Arbeitsgruppenleiter: PD Dr. Helge Müller
Mitarbeiter: Dr. Sebastian Möller, Jonas Janoschka, Dr. Merve Aydin
Auch wenn die Wirksamkeit und Effektivität spezifischer Therapien für Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, beispielsweise bei Depression, klar belegt sind, ist es immer noch eine Herausforderung, das individuelle Ansprechen des Patienten auf die jeweilige psychiatrische Therapie und den individuellen Verlauf der Erkrankung vorherzusagen.
Wir untersuchen, ob es spezifische Marker gibt, die es erlauben, eine bessere Vorhersage bezüglich des Ansprechens einer Therapie und des Verlaufs einer psychiatrischen Erkrankung treffen zu können.
Dabei fokussieren wir insbesondere auf bestimmte Laborparameter im Blut und auf nicht-invasive, Untersuchungen des sogenannten autonomen Nervensystems. Dieses kontrolliert nahezu alle Organfunktionen ohne bewusstes Zutun und passt den Organismus an die momentanen Anforderungen an. Die apparative Messung von Kreislauf- und Atmungsparametern unter bestimmten Bedingungen erlaubt mittels spezifischer Berechnungen Rückschlüsse auf den aktuellen Krankheitsverlauf sowie die Wirksamkeit der Therapie.
Wir untersuchen weiterhin, wie sich die Funktionsweise des autonomen Nervensystems unter Neurostimulationsverfahren, wie beispielsweise der Elektrokrampftherapie oder Vagusnerv-Stimulation verändert.
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