Viele Spitzensportler*innen stehen unter hohem Leistungsdruck und hohen psychischen und physischen Belastungen. Hohe Trainingsbelastung, Wettkämpfe und ständiger Erfolgsdruck stellen chronische Stressfaktoren dar, welche psychische Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen, Schlaf- oder Essstörungen begünstigen können. Das leistungsorientierte Umfeld kann es erschweren, sich dies einzugestehen und professionelle Hilfe zu suchen.
Unsere Spezialambulanz bietet Sportler*innen aller Leistungskategorien eine umfassende psychiatrisch-psychotherapeutische Diagnostik und ggf. auch Therapie an. Wir sind Teil eines deutschlandweiten Netzwerkes universitärer Spezialsprechstunden, welche aus dem Referat Sportpsychiatrie und -psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) hervorgegangen sind (https://www.dgppn.de/die-dgppn/referate/sportpsychiatrie.html). Sie kooperieren eng mit der Robert-Enke-Stiftung (https://robert-enke-stiftung.de/).
Weiterhin beschäftigen wir uns klinisch wie wissenschaftlich intensiv mit den Auswirkungen körperlicher Aktivität und Sport auf die Psyche bei Gesunden und Menschen mit psychischen Erkrankungen. In dem Rahmen führen wir klinische und präklinische Studien zu den Zusammenhängen von Motorik, Neuroplastizität und Kognition durch.
Dr. Anne-Kathrin Gellner
Aileen Sitter