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ECMO-Team

Transportteam und Logistik

Das ECMO-Team setzt sich aus einem erfahrenen

anästhesiologischen Intensivmediziner der Operativen

Intensivmedizin und einer speziell geschulten Intensivpflegekraft zusammen.

Das ECMO-Team ist 24 Stunden an 7 Tagen die Woche einsatzbereit.
 

Während der Dienstzeit kann es innerhalb von maximal 30 Minuten ausrücken.

Außerhalb der Dienstzeit beläuft sich die Aktivierungszeit auf maximal 60 Minuten. Als Transportmittel dienen entweder einer der Intensivtransporthubschrauber (ITH) des ADAC, Christoph Rheinland und Christoph Westfalen oder ein Intensivtransportwagen (ITW) des Rettungsdienstes der Stadt Bonn, in Abhängigkeit von der Entfernung bis zum anfordernden Krankenhaus, Dringlichkeit und Wetterlage zum Einsatzzeitpunkt.

Das ECMO-System wird bereits vor Einsatzbeginn bei Vorliegen einer eindeutigen Indikationsstellung zur ECMO-Therapie mit isotoner Kochsalzlösung befüllt und einsatzbereit mitgeführt, um so während des externen Einsatzes keine weitere Zeit zu verlieren. Die Kanülierung des Patienten und das Anschliessen des extrakorporalen Systems erfolgt gemeinsam durch den Arzt und die Pflegekraft.

Ausrüstung

Die Ausrüstung des Transportteams besteht aus allen notwendigen Materialien, um eine ortsunabhängige Anlage der Kanülen und Initiierung der ECMO-Therapie zu gewährleisten. Die gesamte Ausrüstung ist in einer DIN-Transportbox sowie einem Intensivtransport-Rucksack verstaut und wurde auf die Ausstattung des eingesetzten RTW bzw. ITH abgestimmt. Zur Durchführung der ECMO-Therapie wird das tragbare Cardiohelp-System der Firma Maquet benutzt. Es besteht aus einem Gasaustauschmodul, einer Zentrifugalpumpe, integrierter Druckmessung, Bluttemperaturmessung, einer online-Messung für die venöse Sättigung sowie Hämoglobinbestimmung.
 

Das System kann über den integrierten Akku 90 Minuten netzunabhängig betrieben werden. In den Transportmitteln wird der Akku über die zur Verfügung stehenden Bordnetze (12-48V bzw. 220V) gespeist. Die Gasversorgung während des Transportes erfolgt mit reinem Sauerstoff über eine portable Sauerstoffflasche bzw. im jeweiligen Transportmittel über die jeweilige Gasversorgung an Bord.

Patiententransport

Zu Beginn des Einsatzes werden in einem Arzt-zu-Arzt-Gespräch anhand eines Erfassungsbogens alle notwendigen Informationen über den Patienten abgefragt.

Nach Abklärung der Indikation zur Übernahme des Patienten bzw. der Notwendigkeit einer ECMO- Therapie wird einem Algorithmus folgend die Alarmierung des ECMO-Teams und des gewünschten Transportmittels durchgeführt. Nach dem Eintreffen des ECMO-Teams in der anfordernden Klinik erfolgt ein Re-Assessment des Patienten, um die Indikationsstellung zu überprüfen und das richtige Lungenersatz-Verfahren (veno-venös, veno-arteriell) auszuwählen.

Nach erfolgter Kanülierung in Seldinger-Technik und Start der ECMO-Therapie wird zunächst abgewartet bis sich die Blutgase des Patienten und der hämodynamische Status verbessern. Der zuvor noch benötigten Katecholaminbedarf sinkt zumeist und die Beatmung wird an die ECMO-Therapie angepasst. Das Monitoring auf dem Intensivtransport wird neben den über das Cardiohelp-System zur Verfügung stehenden Parametern SvO2, Hb und Temperatur mit EKG, SpO2 und invasiver Druckmessung ergänzt. Bei Ankunft im Universitätsklinikum Bonn wird i.d.R. unmittelbar eine komplette CT-Diagnostik durchgeführt, noch in Begleitung des Transportteams. Danach erfolgt die Aufnahme und Übergabe des Patienten auf einer der Intensivstationen der Operativen Intensivmedizin der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie.

 
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