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Cardiac Arrest Center

Universitätsklinikum Bonn (AöR)
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn 

Cardiac Arrest Center - Interdisziplinäres Notfallzentrum (INZ)

Kontakt

Anmeldungen bitte unter:
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Tel.: +49  228 287-12000

Bei Rückfragen können Sie sich gerne direkt an die einzelnen Fachabteilungen wenden oder an das Interdisziplinäre Notfallzentrum. Das INZ beantwortet alle Fragen und leitet Sie bei Bedarf weiter.


Trotz aller Fortschritte der modernen Medizin herrscht bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand immer akute Lebensgefahr. Der Grund dafür sind oft schwerwiegende Schäden am Gehirn oder am Herzen, aber auch an Lunge, Nieren, Blutgefäßen und anderen inneren Organen. Um die Überlebenschance solcher Patient*innen zu steigern, bedarf es einer speziellen medizinischen Versorgung unterschiedlicher Disziplinen, die eng verzahnt miteinander arbeiten. Das Kompetenzzentrum für Herz-Kreislauf-Stillstand am Universitätsklinikum Bonn bietet genau diese engmaschige interdisziplinäre Zusammenarbeit auf hoch professionellem Niveau rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Das interdisziplinäre Notfallzentrum (INZ) ist die zentrale Aufnahmestelle von Herzstillstand-Patient*innen. Bereits vor der Ankunft – mit Anmeldung durch die Rettungskräfte über das „rote Telefon“ – werden standardisierte Prozessabläufe initialisiert. Ein interdisziplinäres Team steht bereit, um zügig die eintrainierte Erstversorgung abzuwickeln.

Anschließend werden die Patient*innen durch das Herzzentrum des Universitätsklinikums Bonn (Medizinische Klinik II und Herzchirurgie) in Kooperation mit den Mediziner*innen der Anästhesiologie und Operativen Intensivmedizin versorgt. Häufig ist das Gehirn mitbetroffen oder, z.B. durch Blutungen, für den Herz-Kreislauf-Stillstand verantwortlich. Die enge Einbindung von Neurochirurg*innen ermöglicht eine lückenlose Therapie und Diagnostik. Zu weiteren Schritten stehen außerdem Ärzt*innen aus allen am UKB vertretenden Fachabteilungen zur Verfügung. Nahezu sämtliche diagnostischen und therapeutischen Schritte können vor Ort erfolgen, um die weitere Therapieplanung zu ermöglichen.

Bei Patient*innenen mit Herz-Kreislauf-Stillstand stehen Erkrankungen des Herzens im Vordergrund. Ärzt*innen des Herzzentrums sind daher 24 Stunden am Tag vor Ort, um die Patient*innen in den Schock- und Herzkatheterräumen des INZ zu versorgen. Hierzu gehören die sofortige Herzkathetertherapie, die Implantation von verschiedenen mechanischen Herzunterstützungssystemen, die Behandlung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen, aber auch die Akut-Operation und Intervention von Erkrankungen der Aorta oder anderer großer Blutgefäße. Ergänzt wird dies durch das ARDS & ECMO-Zentrum der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, sodass zeitnah und vor Ort z.B. eine extrakorporale Membranoxygenation (ECMO) realisiert werden kann. Die frühzeitige Einleitung neurologischer Diagnostik sowie therapeutische und rehabilitative Maßnahmen erfolgt durch die Neurologen.

Die/Der erfolgreich wiederbelebte Patient*in wird anschließend in spezialisierten Intensiveinheiten mit voller interdisziplinärer Anbindung behandelt. Die Intensivstationen des Herzzentrums wie auch der Anästhesiologie und Operativen Intensivmedizin sind daher im gleichen Gebäudetrakt wie das INZ lokalisiert, wo die weitere Diagnostik, Therapie und Initiierung rehabilitativer Maßnahmen erfolgt.

Die Angehörigen einer/eines Patientin/Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand sind sehr schwerwiegenden emotionalen und existentiellen Belastungen ausgesetzt. Zu sofortigen aber auch zur weiterführenden Betreuung der Angehörigen steht daher ein speziell geschultes Team zur Verfügung.

In genau definierten, regelmäßigen Abständen finden unter Einbindung aller an der Versorgung beteiligten Professionen inklusive des Rettungsdienstes Teamtrainings statt. Im Fokus stehen dabei nicht nur die fachlichen, sondern auch die kommunikativen Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen sowie das Training der Patientenversorgung in Stresssituationen.

In allen dargestellten Teilbereichen erfolgt klinische und experimentelle Forschung. Ein Schwerpunkt der Forschung ist die präklinische und innerklinische Reanimationssituation.

 
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