Aktuelles
Termine Journal Club
12.06.2025
- Uhrzeit: 11:00 bis 12:00 Uhr
- Auenbruggerhaus, EG - Raum 014
Thema: Forschungsdatenzentrum Gesundheit - Was Versorgungsforschung immer wissen wollte (Dr. Peter Ihle, UKB)
Das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ Gesundheit), angesiedelt am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), wird - so die aktuelle Planung - noch in diesem Jahr den Produktivbetrieb aufnehmen. Dann stehen die pseudonymisierten personenbezogenen Versorgungsdaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und perspektivisch auch die Daten der Pflegeversicherung der knapp 74,5 Millionen gesetzlich Versicherten für die Forschung zur Verfügung und können im Rahmen von Anträgen genutzt werden. Der Vortrag startet mit einer kurzen Historie der Sekundärdatennutzung von GKV-Routinedaten und präsentiert im Hauptteil die aktuell bekannten Rahmenbedingungen des Antragsverfahrens. Hierbei werden die unterschiedlichen Datenmodelle und deren Auswertungsmöglichkeiten in den gesicherten Analyseräumen des FDZ Gesundheit gezeigt, sowie die Gebührenordnung und der Zuschnitt der Ergebnismengen berichtet. In der Diskussion können gemeinsame Strategien entwickelt werden, wie die Daten des FDZ Gesundheit zukünftig für Projekt der Versorgungsforschung in der Uniklinik Bonn genutzt werden können.
11.09.2025
- Uhrzeit: 11:00 bis 12:00 Uhr
- Auenbruggerhaus, EG - Raum 014
Thema: „Partizipative Versorgungsforschung“ - Günter Berschel (Bonner Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten), Prof. Dr. Nadine Scholten (CHSR)
Partizipative Versorgungsforschung stellt die Zusammenarbeit zwischen Betroffenen, Forschern und Versorgungsakteuren ins Zentrum – mit dem Ziel, praxistaugliche und wirksame Ansätze für die Versorgungsforschung zu entwickeln und Verbesserungen im Gesundheitswesen anzustoßen. Förderinstitutionen fordern zunehmend die vollwertige und frühzeitige Einbindung von Patienten sowie von medizinischem und pflegerischem Personal in die Projektgestaltung und -umsetzung. Doch es fehlt oft an klarer Orientierung, wie diese Beteiligung konkret gelingen kann. Prof. Dr. Nadine Scholten gibt einen Überblick über Chancen, Anforderungen und Herausforderungen partizipativer Forschung. Günter Berschel von der Bonner Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten berichtet anschließend von seinen Erfahrungen aus Sicht der Selbsthilfe, bevor in einer offenen Runde Formen der Einbindung und bestehende Bedarfe diskutiert werden.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns, Sie herzlich zu unserem monatlichen Journal Club / Methodenforum einzuladen! Ab sofort bieten wir Ihnen eine spannende Gelegenheit, sich regelmäßig mit aktuellen methodischen Fragestellungen aus der Versorgungsforschung und den angrenzenden thematischen Bereichen auseinanderzusetzen und Ihre Fachkenntnisse zu erweitern.
Was erwartet Sie?
Jeden Monat widmen wir uns einem neuen, vor allem methodischen Thema, das von einem Experten oder einer Expertin aus dem jeweiligen Bereich im Rahmen eines Impulsvortrags vorgestellt wird. Die Sitzung besteht aus einem etwa 30-minütigen Vortrag, gefolgt von einer 30-minütigen Diskussionsrunde. Hier haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Gedanken auszutauschen und gemeinsam mit den anderen Teilnehmern tiefere Einblicke in das jeweilige Thema zu gewinnen.
Wann und wo?
- Datum: Jeder zweite Donnerstag eines Monats
- Uhrzeit: 11:00 bis 12:00 Uhr
- Auenbruggerhaus, EG - Raum 014
Kontakt für Rückfragen: Enable JavaScript to view protected content.
Angebot für Methodenberatung im Bereich der Versorgungsforschung
Wir freuen uns, Ihnen methodische Beratung im Bereich der Versorgungsforschung anzubieten. Unsere Expertise deckt dabei sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsmethoden ab. Von der Planung über die Durchführung bis hin zur Analyse und Interpretation der Ergebnisse stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Forschungsergebnisse valide, zuverlässig und praxisrelevant sind.
Unser Angebot umfasst:
- Qualitative Methodenberatung: Wir helfen Ihnen bei der Auswahl und Anwendung geeigneter qualitativer Methoden wie Interviews, Fokusgruppen oder Beobachtungen. Das Ziel ist es, tiefere Einblicke in die Erfahrungen und Perspektiven der Zielgruppen zu gewinnen und diese systematisch auszuwerten.
- Quantitative Methodenberatung: Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Implementierung quantitativer Erhebungsinstrumente wie Fragebögen oder Surveys. Hierbei beraten wir zu Fragen rund um die Rekrutierung, Fragebogenerstellung (validierte Instrumente, Übersetzung und Entwicklung von Skalen), bis hin zu statistschen Auswertungsmethoden.
- Methodenmix und Integration: Oftmals erfordert die Komplexität der Fragestellung die Kombination unterschiedlicher Methodenansätze. Wir beraten Sie bei der sinnvollen Integration qualitativer und quantitativer Methoden, um ein ganzheitliches Bild der Versorgungsrealität zu erhalten.
Wir freuen uns über Ihre Anfragen an Enable JavaScript to view protected content.