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Aktuelles

April 2023

Abschluss-Symposium des Innovationsfondsprojekts Familien-SCOUT

Erkrankt ein Elternteil mit minderjährigen Kindern an Krebs, kann das alle Familienmitglieder stark belasten. Familien mit psychosozialen Belastungen verlässlich erkennen, ihren Bedarf klären und Zugang zu passenden Unterstützungsangeboten ermöglichen – das war das Ziel des Projektes Familien-SCOUT, das 2018 von der Uniklinik RWTH Aachen in Kooperation mit dem regionalen Caritasverband ins Leben gerufen und durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert wurde. Verantwortlich für die Evaluation dieser komplexen Intervention ist Prof. Dr. Nicole Ernstmann mit der Forschungsstelle für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung an der Uniklinik Bonn und dem IMVR der Universität zu Köln. Die gesundheitsökonomische Evaluation erfolgt durch das Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Rahmen eines Abschlusssymposiums am 21. April in Aachen wurden nun die Ergebnisse vorgestellt.

Nach vier Jahren Projektlaufzeit konnte Familien-SCOUT erfolgreich abgeschlossen werden. Die Ergebnisse zeigen: Insgesamt 472 Familien und circa 1500 Familienmitglieder nahmen an der Studie teil. „In mehr als zwei Drittel der Familien, die Unterstützung durch Familien-SCOUT erhalten haben, sank die Belastung klinisch relevant bei mindestens einem Elternteil. Die Lebensqualität der Kinder in diesen Familien stieg signifikant, und das obwohl die Krankheit in dieser Zeit in vielen Familien weiter vorangeschritten ist“, wertet Prof. Brümmendorf als Leiter der Studie aus. „Mit der Teilnahme an dem Projekt, welches auch an unseren CIO-Partnerstandorten in Bonn und Düsseldorf durchgeführt wurde, profitierten die Familien in ihrer schweren Zeit nicht nur vom innovativen Ansatz einer phasenübergreifenden psychosozialen Unterstützung, sondern leisteten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Verbesserung der Versorgung“, resümiert der Direktor des Krebszentrums und Sprecher des gemeinsamen Krebszentrums der Universitätskliniken Aachen-Bonn-Köln-Düsseldorf (CIO-ABCD). „Das CIO-ABCD leistet damit einen wertvollen Beitrag für die Verbesserung der Versorgung von Familien mit einem an Krebs erkrankten Elternteil in unserer Region und darüber hinaus“. Bis das endgültige Votum aus dem Gemeinsamen Bundesausschuss vorliegt, wurden mit einigen Gesundheitskassen Überbrückungsverträge zur weiteren Versorgung der Familien abgeschlossen.

Oktober 2021

Neue Projekte im CHSR

In der Studie "CARES: Cancer rehabilitation support by cancer counseling centers” soll eine Intervention zur intensivierten und bedürfnisorientierten Begleitung von Krebspatient*innen bei der Rückkehr in den Beruf entwickelt und auf ihre Akzeptanz, Machbarkeit und Implementierungsbedingungen untersucht werden. Die Laufzeit des Projektes beginnt im Oktober 2021 und endet im Dezember 2023. Das Projekt wird von der Deutschen Rentenversicherung Bund gefördert und von Paula Heidkamp und Kati Hiltrop durchgeführt. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Ziel der Studie "InproKomm: Interprofessionelle Fehlerkommunikation" ist es, ein gemeinsames Schulungskonzept für Auszubildende zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann am Universitätsklinikum Bonn und Studierende der Humanmedizin der Universität Bonn zu entwickeln und zu evaluieren. Beide Berufsgruppen sollen so bereits in der Ausbildung lernen, als interprofessionelles Team zu arbeiten und zu entscheiden. Das Projekt wird von der Medizinischen Fakultät für zwei Jahre gefördert und von Barbara Schellenberger und Lina Heier durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Februar 2021

Abschlussberichte B-CARE Studie und PINTU Studie

Das B-CARE Projekt (breast cancer patients' return to work) wurde nach seiner zweieinhalbjährigen Laufzeit erfolgreich zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen. In dem Forschungsprojekt wurden Determinanten der Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen sowie der beruflichen Wiedereingliederung von Brustkrebspatientinnen untersucht. Die Ergebnisse zu den Hauptfragestellungen des Projektes können dem Abschlussbericht entnommen werden. Dieser liegt in einer Langversion sowie Kurzversion vor. Wir danken allen Projektpartner*innen und Studienteilnehmerinnen für den erfolgreichen Projektabschluss.

Auch die von der Deutschen Krebshilfe geförderte PINTU Studie konnte nach dreieinhalbjähriger Laufzeit erfolgreich zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen werden. Damit liegen für Deutschland erstmalig Forschungsergebnisse zur Patientinnenteilnahme an Tumokonferenzen vor. Detaillierte Ergebnisse können Sie dem PINTU Abschlussbericht entnehmen

September 2020

Erfolgreiche Abschlussworkshops der Forschungsprojekte PINTU und B-CARE

Im Rahmen des von der Deutschen Krebshilfe e.V. geförderten PINTU-Projekts wurde am 16. September 2020 erfolgreich ein Abschlussworkshop durchgeführt. Wir durften zahlreiche Teilnehmer*innen aus den Bereichen der Gynäkologie, Senologie, Psychoonkologie, Pflegewissenschaften, Selbsthilfe, des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO Bonn) und des wissenschaftlichen Beirats der PINTU-Studie - online - bei uns begrüßen. Darüber hinaus haben wir uns über das Interesse verschiedener Standorte und Kliniken bundesweit sehr gefreut. Das Ziel der Studie ist die Verbesserung der Patientenzentrierung, durch die Untersuchung der Vor- und Nachteile einer Teilnahme von Brust- und gynäkologischen Patient*innen an multidisziplinären Tumorkonferenzen. Hierfür wurden basierend auf den Studienergebnissen konkrete Maßnahmen diskutiert. Das Projekt wird nach einer Laufzeit von ca. dreieinhalb Jahren am 31. Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen.

Im Rahmen des von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Projekts B-CARE wurde am 14. September 2020 erfolgreich ein digitaler Abschlussworkshop durchgeführt. Neben den Projektverantwortlichen der Forschungsstelle sowie der Deutschen Krebsgesellschaft, waren an der Gestaltung des Workshops Projektpartnerinnen der Arbeitsgemeinschaft Soziale Arbeit in der Onkologie, der Frauenselbsthilfe Krebs und der Deutschen Rentenversicherung beteiligt. Das Ziel der Studie ist die Verbesserung der Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs im Bereich der Rehabilitation und beruflichen Wiedereingliederung. Hierfür wurden basierend auf den Studienergebnissen konkrete Maßnahmen diskutiert und die Formulierung einer gemeinsamen Stellungnahme beschlossen. Das Projekt wird nach einer Laufzeit von ca. zweieinhalb Jahren am 31. Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen.

Januar 2020

Neue Projektförderung durch die Deutsche Krebshilfe

Die Deutsche Krebshilfe e.V. fördert ein Kooperationsprojekt der Universitätskliniken Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf. In der Interventionsstudie "KommRhein Interpro: Wirksamkeit eines fertigkeitenorientierten interprofessionellen Kommunikationstrainings für Stationseinheiten an Organkrebszentren" soll über einen Zeitraum von drei Jahren untersucht werden, inwieweit ein interprofessionelles Kommunikationstraining von onkologischen Stationen, einem Kommunikationstraining von einzelnen Berufsgruppen überlegen ist und beispielsweise Auswirkungen auf die krebsbezogene Angst von Patient*innen hat. Das Projekt wird von Kati Hiltrop und Christian Heuser durchgeführt. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Juni 2019

Vortragspreis im Rahmen der 39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie

Die Deutsche Gesellschaft für Senologie hat im Rahmen ihrer 39. Jahrestagung einen wissenschaftlichen Mitarbeiter der Forschungsstelle für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung (CHSR) ausgezeichnet. Herr Christian Heuser erhielt einen Vortragspreis für seinen Beitrag "Teilnahme von Brustkrebspatientinnen an Tumorkonferenzen - Machbarkeit aus Sicht von behandelnden Berufsgruppen". Herzlichen Glückwunsch! Mehr zu diesem Forschungsprojekt "PINTU" finden Sie hier.

Dezember 2018

Ergebnisse der N-MALE Studie

Das N-MALE Projekt (Medizinische und psychosoziale Bedürfnisse von männlichen Brustkrebspatienten in Bezug auf Prävention, Diagnose, Behandlung, Rehabilitation und Nachsorge) wurde nach seiner ca. zweijährigen Laufzeit erfolgreich abgeschlossen. In dem interdisziplinären Forschungsprojekt wurde die Versorgungssituation von männlichen Brustkrebspatienten in Deutschland untersucht. Die Ergebnisse wurden und werden zukünftig weiterhin in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und auf internationalen sowie nationalen Kongressen veröffentlicht. Die Ergebnisse zur Hauptfragestellung des Projektes sind zudem in Form von kurzen Merkblättern (Fact Sheets) zusammengefasst. Darüber hinaus wurde eine Broschüre für Betroffene und Angehörige zur Unterstützung in Gesprächen und bei der Informationssuche rund um die Erkrankung erstellt (Gesprächshilfe).

Wir danken allen Projektpartner*innen, beteiligten Brustzentren, dem Netzwerk Männern mit Brustkrebs e.V. sowie allen Studienteilnehmern für den erfolgreichen Studienabschluss. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

Die Fact Sheets und die Gesprächshilfe können Sie sich hier herunterladen:

Fact Sheet Patientenperspektive

Fact Sheet Versorgerperspektive

Broschüre zur Gesprächshilfe für Betroffene und Angehörige

 
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