KLIP-IV
Klinikärztliche Perspektive auf die intersektorale Versorgung von Patient:innen mit komplexem Versorgungsbedarfen
Projektlaufzeit: 2025–2026
KLIP-IV ist eine bundesweite Befragung von Klinikärzt:innen zur Zusammenarbeit mit Hausärzt:innen. Im Mittelpunkt steht dabei, wie diese Zusammenarbeit bei Patient:innen, die mehrere chronische Erkrankungen haben und nach einem Krankenhausaufenthalt weiterbehandelt werden, erlebt wird. Ziel ist es, die Übergabe dieser Patient:innen zwischen Klinik und Hausarztpraxis besser zu verstehen und konkrete Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Im Alltag kommt es aktuell häufig zu Schwierigkeiten beim Informationsaustausch zwischen Krankenhaus und Praxis: Entlassbriefe treffen verspätet ein oder enthalten nicht alle wichtigen Informationen für die Weiterbehandlung. Das erschwert nicht nur die Arbeit der Hausärzt:innen, sondern kann auch die Versorgung der Patient:innen beeinträchtigen.
Während Hausärzt:innen bereits häufiger zu diesen Themen befragt wurden, untersucht KLIP-IV nun wie Klinikärzt:innen diese Zusammenarbeit aktuell erleben und welche Hindernisse sie sehen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Erstellung von Entlassbriefen im Klinikalltag. Weil diese das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Klinik und Hausarztpraxis sind, geht das Projekt zusätzlich der Frage nach, ob neue Technologien – etwa Künstliche Intelligenz – Ärzt:innen künftig bei der Entlassdokumentation unterstützen könnten.
Bei Fragen zum Projekt melden Sie sich gerne unter Enable JavaScript to view protected content.