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Kognitiv-behaviorale Epileptologie

 

Die Neuropsychologie untersucht die psychischen Folgen von Erkrankungen, Verletzungen und Funktionsstörungen des Gehirns und deren Behandlung (Medikamente, Operationen, Neurostimulation). Sie unterstützt die betroffenen Patienten*innen und ihre Familien durch gezieltes Funktions- und Kompensationstraining und bei der Krankheitsbewältigung.

Die Kognitiv-behaviorale Epileptologie befasst sich mit den neuropsychologischen Aspekten der Epilepsie. Das Kernelement neuropsychologischer Untersuchungen ist die standardisierte Testdiagnostik zur objektiven Erfassung und Quantifizierung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Neben den Einflüssen der zugrundeliegenden Hirnerkrankung müssen bei der Leistungsbeurteilung die Anfälle selbst, die Medikamente, ggf. OP-Folgen und die Stimmung berücksichtigt werden. Aus den Leistungsprofilen ergeben sich häufig wertvolle Hinweise auf die Lateralisation und Lokalisation einer Hirnschädigung oder Funktionsstörung. Im Vorfeld eines epilepsiechirurgischen Eingriffs erfolgt zudem die Schätzung der Reservekapazität und es können weiterführende diagnostische Verfahren zur Bestimmung der Hemisphärendominanz für Sprachfunktionen herangezogen werden (funktionelle transkranielle Doppler-Sonographie, Wada-Test). Ein weiterer Schwerpunkt der Kognitiv-behavioralen Epileptologie besteht in der Ergebniskontrolle und Qualitätssicherung der medikamentösen, neurostimulatorischen, radiologischen und operativen Epilepsiebehandlung. Abschließend ist eine fortwährende Evaluation der eingesetzten neuropsychologischen Maße notwendig. Neben der Prüfung neuer Testverfahren kann auch die eigenständige Entwicklung geeigneter psychometrischer Messverfahren (Tests, Fragebogen) notwendig werden.

Der Bereich Kognitiv-behaviorale Epileptologie übernimmt in der Patientenversorgung wichtige klinisch-diagnostische (Leitung PD Dr. Witt) und -interventionelle Aufgaben (Leitung PD Dr. Hoppe), letztere vor allem im Rahmen der multimodalen Komplexbehandlung schwer behandelbarerer Epilepsien. Die Ergotherapie ist Teil unseres Arbeitsbereichs.

In wissenschaftlicher Hinsicht umfasst die Kognitiv-behaviorale Epileptologie drei Arbeitsgruppen:

Zudem übernimmt der Bereich Aufgaben in der Administration und Durchführung der akademischen Lehre (siehe Organigramm):

Organigramm Kognitiv Behaviorale Epileptologie

 
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