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Informationen für Patientinnen und Patienten

Gesetzlich krankenversicherte Patientinnen und Patienten

Tel.: 0228 287-16195

Telefonische Terminvereinbarung:
Montag: 08:30 - 12:00 Uhr und 12:30 - 15:00 Uhr
Dienstag: 08:30 - 13:00 Uhr
Mittwoch: 08:30 - 12:00
Donnerstag: 08:30 - 12:00 Uhr und 12:30 - 15:00 Uhr
Freitag: 08:30 - 13:30 Uhr

Fax: 0228 287-14486

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Bitte nennen Sie Ihren Namen bzw. den Namen des Patienten / der Patientin.

Privatambulanz Prof. Dr. med. R. Surges

Tel.: 0228 287-15728
Tel.: 0228 287-19388

Telefonische Terminvereinbarung: 
Mo - Fr: 14:00 - 16:00 Uhr

Fax: 0228 287-14328

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Terminvereinbarung für Station Foerster

Tel.: 0228 287-19363
Fax: 0228 287-19351

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Bitte nennen Sie Ihren Namen bzw. den Namen des Patienten / der Patientin.

Wir haben für Sie eine Videosprechstunde eingerichtet. Diese kann sowohl von bereits im Hause bekannten Patientinnen und Patienten als auch von Patientinnen und Patienten, die erstmals mit uns in Kontakt treten, genutzt werden. Die telemedizinische Sprechstunde bietet sich natürlich nur für Gesprächs- und Beratungstermine an, bei denen keine Untersuchungen vor Ort erforderlich sind (z.B. EEG, Blutabnahme, MRT-Untersuchungen, neuropsychologische Tests).

Dazu benötigen Sie ein Smartphone, ein Tablet oder einen Computer mit Webcam und Mikrofon sowie eine Internetverbindung.

Alle technischen Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserem Patientenflyer zu diesem Thema.

Gesetzlich krankenversicherte Patientinnen und Patienten: 

Privat krankenversicherte Patientinnen und Patienten:

 

Hr. M. Badr: 
Mo - Mi 08:00 - 08:45 Uhr
Do 08:30 - 09:15 Uhr  
Tel: 0228 287-15748

Prof. Dr. Dr. med. J. Bauer: 
Mo - Fr 08:00 - 16:30 Uhr, (bevorzugt ab 15:00 Uhr)
Tel.: 0228 287-16954

Dr. med. S. Brömling:
Mo u. Di 15:30 - 17:00 Uhr
Do u. Fr 10:00 - 12:00 Uhr
Tel. 0228 287-19388 / 0228 287-15728

Dr. med. A. Ivo: 
Mo u. Mi  08:30 - 9:00 Uhr
Tel.: 0228 287-14724

Dr. med. S. Moskau-Hartmann: 
Mo - Fr 14:30 - 15:30 Uhr 
Tel.: 0228 287-16964

Dr. med. M. Rademacher: 
Mo 08:00 - 08:45 Uhr
Do 08:30 - 09:15 Uhr 
Tel.: 0228 287-16295

 

Behandlung in der Ambulanz
  • Ersteinstellung und Optimierung der anfallssupprimierenden Medikation hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit
  • Beratung und Diagnostik nach erstem Anfall (liegt schon eine Epilepsie vor?)
  • Neue Verfahren in Erprobung: z.B. Cannabidiol, transkutane Vagusnerv-Stimulation, neue Medikamente im Rahmen klinischer Zulassungsstudien
  • EEG-Diagnostik: Ruhe-Wach-Routine-EEG, 24/48-Stunden mobiles Langzeit-EEG
  • Blutspiegelbestimmung der anfallssupprimierenden Medikation
  • Neuropsychologische Beurteilung von medikamentösen Nebenwirkungen im psychischen Bereich (Leistungsvermögen Sprache/Denken, Befindlichkeit/Verhalten)
  • Beratung zu Epilepsie und Schwangerschaft
  • Beratung zu Epilepsie und Kfz-Fahreignung (Verkehrsmedizin)
  • Beratung zu Epilepsie und Berufswahl bzw. Berufstätigkeit
Behandlung auf Station Foerster
  • Differenzialdiagnostik: Epilepsie oder Synkopen, psychogene nichtepileptische (funktionelle, dissoziative) Anfälle, Parasomnien, Bewegungsstörungen u.a.?
  • Ätiologiediagnostik: Wodurch wird eine neu aufgetretene Epilepsie verursacht?
  • Syndromdiagnose: Welche Form der Epilepsie liegt vor?
  • Invasive und noninvasive präoperative Epilepsiediagnostik und Epilepsiechirurgie (gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Bonn)
  • Indikationsprüfung für weitere Therapieverfahren (z.B. Bestrahlung)
  • Indikationsprüfung für komplementäre Therapieverfahren: Vagusnerv-Stimulation, ketogene Diätformen
  • Epileptologische Komplexbehandlung schwer behandelbarer Epilepsien: Medikamentenumstellung und nach Bedarf Ergotherapie, Physiotherapie, Neuropsychologie/Verhaltensmedizin, Sozialkonsil und/oder Logopädie (mind. 8 Tage)

Im Rahmen der Prächirurgischen Epilepsiediagnostik prüfen wir die Möglichkeit eines sicheren und Erfolg versprechenden operativen Eingriffs zur Behandlung der Epilepsie.

Das Ziel der Epilepsiechirurgie ist dauerhafte Anfallsfreiheit. Solche Eingriffe sind nur bei fokalen Epilepsien möglich. Bei fokalen Epilepsien findet sich oft in der Kernspintomographie ein strukturell auffälliges Hirngebiet, in dem die Anfälle entstehen, der sogenannte "Anfallsherd" oder "Fokus". Bei einem epilepsiechirurgischen Eingriff wird dieser Anfallsherd operativ entfernt. In seltener angewendeten OP-Verfahren werden Verbindungen zwischen Hirngebieten getrennt (Hemisphärotomie, Callosotomie). Auch die Implantation von Neurostimulatoren (z.B. Vagusnerv-Stimulation) ordnet man den chirurgischen Verfahren in der Epilepsietherapie zu.

Während die operativen Eingriffe selbst in der hiesigen Neurochirurgischen Klinik (Leitung Prof. Dr. H. Vatter) durchgeführt werden, erfolgt in unserem Hause die umfangreiche, vorgeschaltete prächirurgische Epilepsiediagnostik. Neben der Bildgebung des Gehirns mittels hoch auflösender Magnetresonanztomographie (MRT) muss mit Hilfe des Video-EEG-Monitorings bewiesen werden, dass beispielsweise eine strukturell auffällige Zone im Gehirn (die sogenannte "Läsion") tatsächlich der Ursprungsort ausnahmslos aller Anfälle des Patienten ist. Hierzu müssen möglichst mehrere epileptische Anfälle aufgezeichnet werden, was meist 7-14 Tage dauert; in der Regel werden die Epilepsiemedikamente in diesen Tagen reduziert oder ganz abgesetzt. Unsere Klinik verfügt über 12 Video-EEG-Betten.

Eine umfangreiche neuropsychologische Untersuchung, die nach einer Operation wiederholt werden kann, ist ein wesentlicher Teil des diagnostischen Standardprogramms.

In sehr seltenen Fällen ist es erforderlich, die Qualität der EEG-Messung durch eine Implantation der Elektroden in das Gehirn entscheidend zu verbessern, z.B. um den Anfallsherd ganz sicher identifizieren zu können.

Nachdem es gelungen ist, die Anfallsursprungszone klar zu definieren, muss gemeinsam mit den Kollegen*innen der hiesigen Klinik für Neurochirurgie beurteilt werden, ob eine operative Entfernung dieses Hirnareals gefahrlos möglich ist. Manchmal müssen hierzu weitere Untersuchungen durchgeführt werden, z.B. Untersuchungen zur Sprachdominanz im Gehirn (z.B. mit transkranieller Doppler-Sonographie, funktioneller Bildgebung oder mit einem Wada-Test).

Für die Mehrzahl der notwendigen Eingriffe wurden in den vergangenen Jahrzehnten Routineverfahren etabliert, die weltweit sehr häufig eingesetzt werden. In Bonn wurden seit dem Ende der 1980er Jahre ca. 4.000 Patienten epilepsiechirurgisch behandelt (Erwachsene und Kinder); über eine entsprechend umfassende Erfahrung verfügt unser Zentrum.

Je nach zugrunde liegender Erkrankung führt die Operation bei fast allen Patient*innen zu einem bedeutsamen Rückgang der Anfälle und 50-80% der operierten Patient*innen werden dauerhaft anfallsfrei. Komplikationen treten nur sehr selten auf.

Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Wir bieten Patienten*innen, die zu einer umfassenden Diagnostik oder zur Umstellung ihrer Medikamente für einige Tage stationär in unsere Klinik kommen, die sogenannte Multimodale Komplexbehandlung schwer behandelbarer Epilepsien ("KB") an.

Im Rahmen der Komplexbehandlung werden jedem/r Patienten*in neben der medizinischen Behandlung mindestens drei für ihn geeignete Therapiemodule vorgeschlagen. Prinzipiell anbieten können wir: Physiotherapie, Ergotherapie, Neuropsychologie, Sozialkonsil und  Logopädie. Diese Therapieansätze zielen auf eine Verbesserung der Gesamtsituation des/r Patienten*in sowie eine bessere Bewältigung der mit der Epilepsie einhergehenden Herausforderungen im Alltag.

Die Häufigkeit der einzelnen Therapien richtet sich nach dem Bedarf der Betroffenen.

Das Team der Therapeuten*innen und die behandelnden Ärzte*innen treffen sich zu wöchentlichen Fallbesprechungen, bei denen der Therapiebedarf sowie die Therapieziele und -ergebnisse jedes Patienten eingehend besprochen werden. Eine Komplexbehandlung dauert mindestens 8 Tage.

Aus der Komplexbehandlung heraus ergibt sich häufig auch eine Beratung zu poststationär weiterzuführenden ambulanten Therapien (z.B. Physiotherapie, Neuropsychologische Therapie) oder zu sinnvollen Rehabilitationsmaßnahmen.

Die Kosten einer Komplexbehandlung übernimmt die Krankenkasse.

Insbesondere wenn Anfälle ganz neu aufgetreten sind oder die ersten medikamentösen Therapieversuche erfolglos verlaufen sind, ist es entscheidend, die Erkrankung mit den modernsten verfügbaren Diagnoseinstrumenten genau abzuklären.

Hierbei kommt der Differenzialdiagnostik eine besondere Rolle zu: So können Erkrankungen des Herzens zu "Ohnmachtsanfällen" (sogenannten Synkopen) führen, die epileptischen Anfällen zum Verwechseln ähnlich sehen.

Bei psychischen Belastungen kann es ebenfalls zu anfallsartigen, Epilepsie-ähnlichen Episoden kommen, die jedoch nicht durch Epilepsie verursacht werden und daher auch nicht mit Epilepsiemedikamenten behandelt werden können. Experten sprechen von funktionellen (psychogenen) oder dissoziativen, nichtepileptischen Anfällen. Die diagnostische Abklärung in unserem Hause erfolgt in Zusammenarbeit mit den hiesigen Kliniken für Psychosomatik und Psychiatrie. Wir bauen derzeit gemeinsam ein Zentrum für Dissoziative und Funktionelle Störungen auf, das die Erforschung und die Behandlung dieses Anfallsleidens deutlich verbessern wird.

Wurde schließlich eine Epilepsie korrekt diagnostiziert, hängt die optimale Behandlungsstrategie stark von den jeweiligen Ursachen ab. Experten sprechen von der Syndrom- und Ätiologiediagnostik.

Bei diagnostischen Fragestellungen kommt der Aufzeichnung von Anfallsereignissen im Video-EEG-Monitoring eine entscheidende Bedeutung zu. Unsere Klinik verfügt über 12 Video-EEG-Betten.

Die Kosten einer Differenzial-, Syndrom- oder Ätiologiediagnostik trägt die Krankenkasse.

Bei allen ambulanten oder stationären Kontakten benötigen wir von Ihnen:

  • Ihre Versichertenkarte
  • eine am Untersuchungstag gültige Überweisung eines Kassenarztes (nur bei gesetzlich versicherten Patienten): Muster des von uns benötigten Überweisungsscheins
  • bei einem stationären Aufenthalt: Krankenhauseinweisung durch Ihren behandelnden Arzt
  • Kopien der Unterlagen früherer Untersuchungen, z. B. Arztbriefe, MRT-Aufnahmen vom Kopf, Vorbefunde etc. Hinweis: Die Kopien verbleiben in der Patientenakte!
  • Anfallskalender der letzten Monate (soweit vorhanden)
     
  • Patienten aus dem Ausland: Bitte bringen Sie Übersetzungen vorhandener fremdsprachlicher Arztberichte in englischer oder deutscher Sprache mit.
     
  • Bitte informieren Sie sich, vor Ihrem Besuch in unserer Klinik, über die aktuellen Corona Regelungen 

Weitere wichtige Informationen für alle Patientinnen und Patienten des Universitätsklinikums Bonn finden Sie hier.

Die Station Foerster befindet sich im 1. Obergeschoss der Klinik und Poliklinik für Epileptologie.

Tel. Stationszimmer: 0228 287-15706

Die Station verfügt über 26 Betten (8 EZ, 9 DZ). Alle Zimmer werden videoüberwacht. 12 Zimmer sind zur 24-stündigen Video-EEG-Überwachung mit Anfallsaufzeichnung ausgestattet. Alle Zimmer sind ruhig zum Wald hin gelegen.

Weitere allgemeine Informationen für stationäre Patient*innen des Universitätsklinikums Bonn erhalten Sie hier (z. B. Besucherregelung, Anmeldung etc.)

Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr werden in der Klinik für Neuropädiatrie ambulant und stationär betreut.

Die Bonner Klinik und Poliklinik für Epileptologie hat in den vergangenen Jahrzehnten an den wichtigsten internationalen klinischen Zulassungsstudien aktiv teilgenommen.

Im Rahmen derartiger Studien erhalten Patientinnen und Patienten durch ihre freiwillige Studienteilnahme die Möglichkeit, neue noch nicht zugelassene Medikamente in einer frühen Phase kennenzulernen und auszuprobieren.

Ansprechpartner für aktuell laufende klinische Studien:
Studienambulanz
Tel.: 0228 287-15748
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weitere Informationen

Die Deutsche Epilepsievereinigung e.V., der Bundesverband der Epilepsie-Selbsthilfe in Deutschland, hat ein Sonderheft zu SUDEP herausgegeben. Autor der Fachbeiträge ist Uni.-Prof. Dr. med. Rainer Surges.

Das Sonderheft können Sie hier herunterladen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen Epilepsievereinigung e.V. und der SUDEP-Initiative.


In der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift einfälle beschäftigt sich ein Aufsatz von Prof. Surges mit der Frage, ob durch den Einsatz von sogenannten Wearables in der Epilepsiebehandlung ein SUDEP verhindert werden kann.

Den Beitrag können Sie hier herunterladen.

Das Bonner Epilepsie Forum ist eine Informationsveranstaltung für interessierte Epilepsiebetroffene und deren Angehörige.

In gut verständlichen praxisnahen Vorträgen informieren Expertinnen und Experten aus der Klinik über wichtige medizinische und psychologische Themen rund um die Epilepsie.

Selbstverständlich besteht eine ausreichende Möglichkeit für Rückfragen und Diskussion. Auch der Austausch der Betroffenen untereinander kommt nicht zu kurz.

Bei einem geführten Rundgang können Sie unsere Klinik besser kennenlernen.

Die Veranstaltung findet im Zweijahresrhythmus statt.

Das nächste Bonner Epilepsie Forum findet im Herbst 2025 statt. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.


Programme früherer Bonner Epilepsie Foren:

Gemeinsam gegen den plötzlichen Epilepsietod (SUDEP)


stopSUDEP!

Verein zur Förderung der Epilepsieforschung e.V.


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