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Hydrothorax

Ungeborene Kinder mit Hydrothorax (griech: wasser-gefüllter Brustkorb) fallen mit ausgeprägter Flüssigkeitsansammlung in einer oder beiden Brusthöhlen auf. In vielen Fällen schreitet die Erkrankung rasch fort, behindert die Entwicklung der Lungen und beeinträchtigt schließlich auch die Herzfunktion, was mit einer markanten Schwellung (Ödem) der Haut und Flüssigkeitsansammlung im Bauch (Aszites) einhergeht. Viele der betroffenen Kinder sterben bereits im Mutterleib oder werden mit schweren Atemproblemen geboren.

Der Hydrothorax kann bereits im Mutterleib erfolgreich behandelt werden, indem in örtlicher Betäubung kleine Schläuche (sog. Shunts) in die kindlichen Brusthöhlen eingesetzt werden. Dies erfolgt unter Ultraschallkontrolle über kleine Hohlnadeln und dauert ca. 5 Minuten. Die Flüssigkeit kann dann in die Fruchthöhle abfließen, die Herzfunktion normalisiert sich und die Lungen entfalten sich. Nach dem Eingriff folgt üblicherweise ein stationärer Aufenthalt von 2 Tagen. Nach ein bis zwei Wochen verschwindet schließlich auch die Schwellung der Haut.

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Vor allem Kinder mit ausgeprägten Flüssigkeitsansammlungen im Brustkorb, Schwellung der Haut oder Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum sind Kandidaten für diese vorgeburtliche Operation.
Allerdings profitieren nicht alle betroffenen Kinder von dem Eingriff. Gleichzeitig bestehende und teilweise nicht heilbare Grunderkrankungen der Kinder, technische Probleme und der vorzeitige Blasensprung sind mögliche komplizierende Faktoren. Daher sollte vor dem Eingriff eine Ultraschalluntersuchung durch einen mit dieser Erkrankung erfahrenen Arzt erfolgen und der Eingriff an einem entsprechenden Zentrum stattfinden.

Mit über 30 derartigen Eingriffen pro Jahr verfügt das Team der Universitätsfrauenklinik in Bonn über die größte Erfahrung aller Zentren im deutschsprachigen Bereich. Gerne beraten wir Sie im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung über die Chancen und Risiken eines solchen Eingriffes in Ihrem persönlichen Fall.

 
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