Arbeitsgruppen
AG Schneider: Translationale Demenzforschung
Wir untersuchen extrazelluläre Vesikel (EV) bei neurodegenerativen Erkrankungen. Unser besonderes Interesse gilt der EV-vermittelten Freisetzung toxischer, aggregierter Proteine wie dem a-Synuclein, den bestimmenden Faktoren ihrer Sortierung in EVs und dem Beitrag ihrer Freisetzung zur Toxizität und Ausbreitung der Krankheitspathologie im gesamten Gehirn. Wir untersuchen auch die physiologischen Funktionen von EVs im ZNS, wie z. B. die Wirkungen von oligodendroglialen EVs, mit Hilfe von primären Zellkultur- und Mausmodellen. Außerdem interessieren wir uns für die oligodendrogliale Pathologie bei neurodegenerativen Erkrankungen.
AG Wagner: Neuropsychologie
Die Alzheimerkrankheit hat einen langen, klinisch stummen Frühverlauf, bis die voran schreitenden neuronalen Schädigungen zu neuropsychologisch klar fassbaren Defiziten führen. Bevor dieses Stadium der leichten kognitiven Störung (MCI) erreicht ist, treten bei der Alzheimerkrankheit subtile, fluktuierende und im Alltag meist noch kompensierbare Störungen (SCD) auf. Diese können von den Betroffenen erlebt und berichtet werden und führen oft zu einem ersten diagnostischen Kontakt. Die Abgrenzung normaler Altersprozesse von frühen krankheitsbedingten Störungen ist allerdings schwierig. Wir verfolgen daher neue methodische Ansätze, um pathologisch bedingte objektive und auch subjektive kognitive Störungen besser zu erfassen.
AG McCormick: Memory and Imagination
AG Hirnstimulation
Die AG Hirnstimulation beschäftigt sich mit der Erforschung verschiedener Hirnstimulationsverfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Es werden Studien zur Tiefen Hirnstimulation bei therapieresistenter Depression und zur Elektrokrampftherapie bei Depression und Demenz geplant und durchgeführt. Auch die Transkranielle Magnetstimulation wird zur Behandlung der pharmakoresistenten Depression und der Demenz eingesetzt.
Kontakt:
Dr. rer. nat. Bettina Bewernick
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Tel.: +49228 287-11451