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Zertifiziertes Gynäkologisches Krebszentrum

Referenzzentrum Bauchfellkrebs - Peritonealkarzinose
Metastasenzentrum
Erbliche Krebserkrankung und molekulargenetisches Tumorboard
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Montag - Donnerstag:

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Universitätsklinikum Bonn (AöR)
Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie
Gebäude 31, EG,
Gynäkologische Ambulanz

Venusberg-Campus 1
53127 Bonn

Anfahrt

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Alexander Mustea

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Alexander Mustea
Direktor

Dr. med. Eva Egger

PD Dr. med. Eva Egger
Ltd. Oberärztin

Unsere Leistung

Unser Zentrum ist seit mehr als 10 Jahren durch die Deutschen Krebsgesellschaft als Gynäkologisches Krebszentrum zertifiziert und zeichnet sich durch ein starkes Team und eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit im Centrum für Integrierte Onkologie Standort Bonn mit internen und externen Behandlern aus. Gemeinsam bieten wir persönliche und innovative Versorgung auf höchstem Niveau.

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik liegt in der Versorgung von Patientinnen mit Eierstockkrebs und mit seltenen Erkrankungen, insbesondere auch in unserem Zentrum für uterine Sarkome.

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für seltene Erkrankungen bieten wir die Mitbetreuung und erweiterte Vorsorge für Patientinnen mit bekannten genetischen Veränderungen an, die ein erhöhtes Lebenszeitrisiko für die Entwicklung von gynäkologischen Tumoren haben.

Wir bieten eine spezialisierte Sprechstunde für Patientinnen mit gynäkologischen Tumorerkrankungen an, um unsere Patientinnen optimal zu beraten, die notwendigen diagnostischen Schritte einzuleiten und die Therapie zu beginnen. Auch Patientinnen, die eine Zweitmeinung wünschen, können sich in dieser Sprechstunde vorstellen. Weiterhin ist eine Vorstellung mit sehr kurzfristigem Termin auch ausserhalb der Spezialsprechstunde täglich möglich.

Wir betreuen umfassend und integrativ und bieten unseren Patientinnen neben allen Aspekten der Diagnostik, interventionellen, medikamentösen und operativen Therapie auch die primäre Einbettung in das Netzwerk der Supportivtherapie an. Dies umschließt die persönliche und zeitnahe Betreuung durch die im Haus ansässige Psychoonkologie, die Versorgungsangebote von Sozialdienst, Ernährungstherapie, Schmerz- und Palliativmedizin sowie die über das CIO Bonn für Patientinnen offenen Sportangebote.

Patientinnen mit dem Wunsch nach einer naturheilkundlich orientierten komplemetärmedizinischen Mitbegleitung bieten wir eine spezialisierte Sprechstunde an

Naturheilkundliche Sprechstunde

Dienstag: 10:00 bis 14:00 Uhr

Terminvereinbarung

Tel.: +49 228 287-14737

Studien

Deutsche prospektive Registerstudie zur Erfassung der Behandlungspraxis von gynäkologischen Sarkomen in der klinischen Routine.

Pazopanib vs. Pazopanib plus Gemcitabine in patients with relapsed or metastatic uterine leiomyosarcomas or other uterine tumours: a multi-center, randomized phase-II clinical trial of the NOGGO and AGO

Leiter der klinischen Prüfung: Professor Dr. med. Alexander Mustea

Patienten dürfen nur in die Studie eingebracht werden, wenn sie ALLE folgenden Kriterien erfüllen:

  1. Schriftliche Einwilligungserklärung der Patienten vor der Durchführung studienspezifischer Maßnahmen/ Untersuchungen und Bereitschaft der Patienten sich an die Behandlungsvorgabe und die Nachsorge-untersuchungen/-maßnahmen zu halten. Untersuchungsergebnisse aus der klinischen Routine, die vor Unterschrift der Einver-ständniserklärung erhoben wurden (z.B. Blutbild, Bildgebung) können für die Screening/Baseline-Untersuchung verwendet werden, sofern die Untersuchungen gemäß Prüfplan durchgeführt wurden.
  2. Histologisch oder zytologisch gesichertes uterines Leiomyosarkom oder uterines Carcinosarkom (inklusive Subtypen)
  3. Patienten mit Kontraindikationen für Doxorubicin oder Patienten müssen bereits vorherige Chemotherapien erhalten haben
  4. Bei Patienten mit vorausgegangener Anthrazyclin-Therapie muss mittels Echokardiogramm oder MUGA Scan eine normale Herzfunktion (= LVEF mind. 50%) nachgewiesen werden.
  5. Eine vorausgegangene Chemotherapie mit Gemcitabin ist zulässig, sofern die letzte Therapiegabe mindestens 8 Wochen zurückliegt.
  6. ECOG Status von 0 oder 1
  7. Alter ≥ 18 Jahre
  8. Es muss eine messbare Erkrankung nach RECIST 1.1-Kriterien vor-liegen (Im Fall einer Tumor-Debulking-Operation muss im Anschluss ein CT-Scan Staging durchgeführt werden)
  9. Fähigkeit zu schlucken und orale Medikation bei sich zu behalten.
  10. Ausreichende Organfunktion
  11. Nicht gebärfähige Frauen (z.B. physiologisch nicht in der Lage, schwanger zu werden), einschließlich jeder Frau, auf die mindestens einer der folgenden Punkte zutrifft:
    1. Hysterektomie
    2. Bilaterale Oophorektomie (Ovariektomie)
    3. Bilaterale Tubenligation
    4. Postmenopausal

Patienten sind aus der Studie ausgeschlossen, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:

  1. Zurückliegende maligne Erkrankung
    1. Hinweis: Patientinnen mit einer anderen malignen Erkrankung, die über 5 Jahre krankheitsfrei, d.h. progressionsfrei waren, oder Patientinnen mit der Vorgeschichte eines komplett resezierten nicht-melanomartigen Hautkarzinoms oder eines erfolgreich behan-delten In-situ-Karzinoms sind von diesem Ausschluss ausgenom-men)
  2. Vorherige Behandlung mit Angiogenesehemmern, einschließlich Bevacizumab und Tyrosinkinase-Inhibitoren
  3. Aktive maligne Erkrankung oder jede maligne Erkrankung innerhalb der letzten 5 Jahre vor Erhalt der ersten Dosis der Studienmedikation mit Ausnahme von Leiomyosarkom und Carcinosarkom
  4. Vorgeschichte oder klinischer Nachweis von Metastasen des zentralen Nervensystems (ZNS) oder leptomeningealer Metastasen, aus-genommen Personen mit vorbehandelten Metastasen des ZNS, die asymptomatisch sind und innerhalb von 6 Monaten vor der ersten Ver-abreichung der Studienmedikation keine Steroide oder Anti-Anfalls-Medikamente erforderten. Screening mit ZNS-bildgebenden Unter-suchungen (Computer-Tomographie [CT] oder Magnet-Resonanz-Bildgebung [MRI] ist nur erforderlich, falls klinisch indiziert oder bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Hirnmetastasen)
  5. Klinisch signifikante gastrointestinale Anomalitäten, die das Risiko für gastrointestinale Blutung erhöhen, unter anderem:
    1. Aktive Magengeschwür-Erkrankung
    2. Bekannte intraluminale metastatische Läsion/en mit Verdacht auf Blutung
  6. Entzündliche Darmerkrankung (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), oder andere gastrointestinale Voraussetzungen mit erhöhtem Risiko der Perforation
    1. Vorgeschichte von abdominalen Fisteln, gastrointestinaler Perfor- ation oder intra-abdominalem Abszess innerhalb von 28 Tagen vor Beginn der Studientherapie
    2. Diarrhö Grad 3 oder 4
  1. Verlängerung des korrigierten QT Intervalls (QTc) > 450 msecs nach Barzett’s Formel
  2. Vorgeschichte einer oder mehrerer der folgenden kardiovaskulären Bedingungen innerhalb der letzten 6 Monate:
    1. Kardiale Angioplastie oder Stenting
    2. Myokard-Infarkt
    3. Unstabile Angina
    4. Koronar-Arterien-Bypass-Operation
    5. Symptomatische periphere vaskuläre Erkrankung
    6. Klasse III oder IV kongestive kardiale Vorschädigung definiert durch die New York Heart Association (NYHA)
    7. Nur bedingt kontrollierte Hypertonie [definiert als systolischer Blut-druck (SBP) von ≥140 mmHg oder diastolischer Blutdruck (DBP) von ≥ 90mmHg] Hinweis: Beginn oder Regulierung von blutdruck-senkender Medikation ist vor Studienbeginn zulässig. Der Blutdruck muss nach der ersten Messung wiederholt zu zwei weiteren Zeit-punkten gemessen werden, die mindestens 1 Stunde voneinander getrennt liegen; zu jeder dieser Gegebenheiten muss der SBP- / DBP-Durchschnittswert (von den 3 Messungen) <140/90 mmHg liegen, damit die Patientin für die Studie geeignet ist (siehe Studien-protokoll zu Details zur Blutdruckkontrolle vor Studieneinschluss)
  3. Vorgeschichte eines zerebrovaskulären Vorkommnisses mit transitorischer ischämischer Attacke (TIA), einer pulmonalen Embolie oder einer unbehandelten tiefen Venenthrombose (DVT) innerhalb der letzten 6 Monate - Hinweis: Patientinnen mit kürzlicher tiefer Venenthrombose,
  1. die für mindestens 6 Wochen mit therapeutischen Anti-
  2. koagulantien behandelt wurden, sind zugelassen
  1. Vorausgegangene große Operation oder Trauma innerhalb von 28 Tagen vor Studieneinschluss oder Vorhandensein einer nicht-heilenden Wunde, Fraktur oder Ulcus (Eingriffe wie Katheter-platzierung werden hier nicht als bedeutend angesehen)
  2. Bekannte unmittelbare oder verzögerte Hypersensitivitäts- oder Über-empfindlichkeit gegenüber Medikamenten, die mit Pazopanib oder Gemcitabin chemisch verwandt sind
  3. Nachweis einer aktiven Blutung oder hämorrhagischer Diathese
  4. Bekannte endobronchiale Läsionen und/oder Läsionen der
  1. großen Lungen-Gefäße
  2. PazoDoble EudraCT-No: 2012-003810-15
  3. Synopse V 1.5 vom 06.09.2018 Seite 7 von 8
  1. Hämoptysis mit mehr als 2.5 mL (oder mehr als ein halber Teelöffel) innerhalb von 8 Wochen vor der ersten Verabreichung der Studien-medikation
  2. Jeglicher ernsthafter und/oder unstabiler bereits bestehender medi-zinischer, psychiatrischer oder anderer Umstand, der die Sicherheit der Patientin und ihre Compliance mit der Studie gefährden könnte oder die Erteilung der Einwilligungserklärung nicht zulässt
  3. Unfähigkeit oder mangelnde Bereitschaft, eine zuvor als unzulässig definierte Medikation, die im Protokoll gelistet ist, innerhalb von 14 Tagen oder 5 Halbwertszeiten des Medikamentes (je nachdem, welche Zeitspanne länger ist) vor der ersten Verabreichung der Studienmedikation und während der Studiendauer abzusetzen
  4. Behandlung mit einer der folgenden Anti-Krebs-Therapien:
    1. Strahlentherapie, Operation oder Tumor-Embolisation innerhalb von 14 Tagen vor der ersten Verabreichung der Studienmedikation
    2. Chemotherapie, Immuntherapie, biologische Therapie, Behandlung mit einem Prüfpräparat oder Hormontherapie innerhalb von 14 Tagen oder 5 Halbwertszeiten vor der ersten Verabreichung der Studienmedikation, je nachdem, welche Zeitspanne länger ist
  5. Jegliche andauernde Toxizität einer vorausgegangenen Anti-Krebs-Therapie, die > Grad 1 und/oder zunehmend im Schweregrad ist, aus-genommen Alopezie
  6. Schwangere (bei gebärfähigen Frauen mit einem negative Schwangerschaftstest zu widerlegen) oder stillende Patientinnen
  1. Gebärfähige Frauen: fehlende Kontrazeption (Pearl-Index <1, z.B. hormonale Kontrazeption einschließlich kombinierte orale kontrazeptive Tabletten, Transdermalpflaster und kontrazeptiver Vaginalring, Intrauterinpessar/Spirale oder Sterilisation) innerhalb von 14 Tagen vor der ersten Verabreichung der Studienmedikation, während der Studienbehandlung und für mindestens 21 Tage nach der letzten Dosis der Studienmedikation
  1. Medizinische oder psychologische Bedingungen, die eine Beendigung der Studie oder die Erteilung des Einverständnisses durch die Patientin nicht zulassen
  2. Legale Handlungsunfähigkeit oder eingeschränkte legale Handlungs-fähigkeit
  3. Teilnahme an einer anderen klinischen Studie mit experimenteller Therapie innerhalb von 30 Tagen vor Studieneinschluss
 
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