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Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)

Die ICSI, auch Mikroinjektion genannt, ist eine zusätzliche Maßnahme im Rahmen der IVF-Behandlung bei sehr eingeschränkter Samenqualität des Mannes. Unter der Grenze von 500.000 bis 600.000 vorwärtsbeweglichen Spermien ist eine Befruchtung mittels der normalen IVF-Methode nicht mehr erfolgversprechend.

Bei der Intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) wird ein einzelnes Spermium mit Hilfe einer sehr feinen hohlen Glasnadel direkt in die Eizelle gespritzt. Diese Methode kann bei allen reifen Eizellen angewandt werden.

Die Spermiengewinnung kann durch Mastubation erfolgen. Grundsätzlich ist auch die Gewinnung aus dem Nebenhoden oder Hoden möglich (MESA oder TESE).

Da es bei einer Reihe von genetischen Veränderungen zu einem eingeschränkten Spermiogramm kommen kann wird vor einer ICSI zu einer gentischen Beratung und einer genetischen Untersuchung (Karyotypisierung) geraten.

Die ovarielle Stimulationsbehandlung, die Eizellentnahme und der Embryotransfer erfolgen bei der ICSI wie bei der IVF. Der wesentliche Unterschied ist die Handhabung der Ei- und Samenzellen im Labor.
Bei der ICSI werden die Kumuluszellen, die die Eizellen umhüllen, durch Hyaluronsäure entfernt, so dass diese “nackt vorliegen”. Die Eizelle wird dann so an eine Haltepipette fixiert, dass der Polkörper bei 6 oder 12 Uhr zu liegen kommt. Das zu injizierende Spermium wird durch ein “Wischen” mit der Injektionspipette über das Schwänzchen immobilisiert und anschließend aufgezogen. Die Injektionspipette sticht gegenüber der Haltepipette ein.

Nach der Injektion wird die Eizelle weiterkultiviert wie im IVF-Verfahren. Innerhalb von 48-72 Stunden kann im IVF-Labor festgestellt werden, ob sich die Embryonen für den Transfer weiterentwickelt haben.
 

Die Erfolgsraten sind selbst bei sehr schlechter Spermienqualität und Spermienzahl gut und mit denen einer normalen IVF Behandlung zu vergleichen. Bei mehr als 70 % der Eizellen, bei denen ein Spermium eingespritzt wurde kommt es zu einer Befruchtung.

Die Schwangerschaftsraten liegen wie bei einer normalen IVF bei ca. 30 % pro Embryotransfer.

Die Risiken entsprechen denen einer normalen IVF.

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