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Schlafmedizin

Schlafbezogene Atemstörungen sind recht häufig. Die wenigsten Betroffenen klagen über Schlaflosigkeit, sondern mehr über eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit. Charakteristisch sind häufige lange Atempausen während des Schlafes, die oft mit lauten Schnarchgeräuschen auftreten. Diese Symptome werden unter dem Begriff obstruktives Schlaf-Apnoe/Hypopnoe-Syndrom (OSAS) zusammengefasst.

Häufige Ursachen sind:

  • Einengung des Rachenraumes mit Störungen der Muskelfunktion
  • großes Zäpfchen
  • Vergrößerung des Zungengrundes
  • Vergrößerung der Gaumenmandeln
  • Übergewicht
  • Allergien
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • (abendlicher) Alkoholkonsum und Medikamente

Unbehandelt kann dies zu Bluthochdruck und Rechtsherzbelastung mit Herzrhythmusstörungen führen. Das Risiko, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, ist dann erheblich erhöht.

Bei klinischem Verdacht auf das Vorliegen einer sog. schlafbezogenen Atemstörung (Tagesmüdigkeit, Leistungsminderung, Schnarchen) führen wir ein sog. "Schlafscreening" (Polygraphie) durch.

Die Bestätigungsdiagnostik eines OSAS erfordert Messungen des Schlaf-EEG, der Muskelaktivität, der arteriellen Sauerstoffsättigung im Blut, des Atemstromes und der Atmungsbewegungen von Brustkorb und Bauchraum während des Nachtschlafes (Polysomnographie). Dies ist in speziell ausgestatteten Schlaflaboren am UKB möglich, mit denen wir kooperieren.

Es kommen grundsätzlich konservative oder operative Maßnahmen in Frage. Schlagen verhaltenstherapeutische Maßnahmen (z. B. Schlafen auf der Seite, Alkoholreduktion, Gewichtsabnahme) nicht ausreichend an, so muss möglicherweise eine nächtliche Beatmungstherapie mit einem speziell dafür entwickelten CPAP-Gerät eingeleitet werden.

Darüber hinaus bietet unsere Klinik unter bestimmten Voraussetzungen Operationsverfahren zur Behandlung eines OSAS an.

Hierzu zählt eine Straffung des Gaumensegels, die in bestimmten Fällen zur Reduktion der Schnarchgeräusche (Rhonchopathie) und der nächtlichen Atempausen führt. Als operative Therapiemöglichkeiten haben sich die Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP) und die Laser-assistierte Uvulopalatoplastik (LAUP) etabliert.

Bei Versagen der CPAP-Therapie kann in unserer Klinik auch eine Hypoglossus-Schrittmacher-Implantation (sog. „Zungenschrittmacher“) durchgeführt werden.

Wir beraten Sie gerne.

 
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