Forschung & Projekte
Chemie
Die Forschung des Fachgebiets entwickelt laufend neue Nachweis- und Bestimmungsverfahren für organische Schadstoffe und führt Untersuchungen zum Vorkommen, zur Verteilung und Mobilität dieser Substanzen wie z.B. perfluorierten Stoffen (PFAS) in der aquatischen Umwelt (Einzugsgebiet, Zuflüsse, Rohwasser, Aufbereitung) durch.
Im Rahmen des RiSKWa - Verbundprojekts HyReKA (Biologische bzw. hygienisch-medizinische Relevanz und Kontrolle Antibiotika-resistenter Krankheitserreger in klinischen, landwirtschaftlichen und kommunalen Abwässern und deren Bedeutung in Rohwässern) wurden ab 2016 bis 2021 umfangreiche Untersuchungen zum Vorkommen von Antibiotika-Rückständen in Abwasser (klinischer und kommunaler Bereich),Oberflächenwasser, Gülle und Sickerwässern aus dem landwirtschaftlichen Bereich durchgeführt.
Der chemische Fachbereich ist auch in die wissenschaftliche Lehre eingebunden (Vorlesungen, Betreuung von Abschlussarbeiten).
Technische Hygiene
Ein Hauptfokus der Forschung der technischen Hygiene sind Legionellenkontaminationen. Dazu treten Methodenvergleichsuntersuchungen sowie Datenerhebungen im Auftrag offizieller Stellen.
- Prüfung und Vergleich der Wirksamkeit von Sanierungsmaßnahmen in technischen Systemen in Hinblick auf eine Reduktion von Legionellenkontaminationen.
- Erarbeitung einer Regel/Vorschrift zur routinemäßigen Untersuchung und Bewertung von Legionellen in Kühl- und Prozesswässern
- Bearbeitung individueller Themen (z.B. Methodenvergleichsuntersuchungen)
- Retrospektive Datenerhebung für das Umweltbundesamt (LeTriWa-Projekt)