Blutspendedienst
Willkommen beim Blutspendedienst im Universitätsklinikum Bonn.
Das Bonner Universitätsklinikum ist ein Gesundheitszentrum mit Maximalversorgung und behandelt in erster Linie die Mitbürgerinnen und Mitbürger der Region Bonn/Rhein-Sieg. Für die Patienten werden allein im Uniklinikum pro Jahr 28.000 Blutspenden benötigt. Diese Blutspenden retten Leben: Operationen könnten sonst nicht durchgeführt, Schwerstverletzte nicht versorgt und viele krebskranke Menschen nicht behandelt werden. Vier von fünf Menschen in unserer Region brauchen mindestens einmal in ihrem Leben Blut.
Deshalb: Blut spenden im Uniklinikum Bonn! - Ihr Blut wird ohne Umwege einem schwerkranken Menschen - sozusagen aus Ihrer Nachbarschaft - helfen, im akuten Notfall sogar auch Ihnen selbst.
Mein Spendencheck
Möchten Sie wissen, ob Sie Blut spenden können? Wir bieten Ihnen einen kurzen Check der gesundheitlichen Grundvoraussetzungen für eine Blutspende:
Übrigens: Wir machen mit beim Patient Blood Management!
Wichtige Informationen
Das Universitätsklinikum Bonn bittet von einem Besuch im Blutspendedienst abzusehen, wenn man sich nicht gesund fühlt oder insbesondere Zeichen einer Erkältung oder Luftwegsinfektion aufweist. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Die Zulassung zur Spende ist nur mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung möglich!
Blutspenden sind auch nach Terminvereinbarung möglich
Sie möchten schnell und unkompliziert Ihren nächsten Termin zur Blutspende vereinbaren? Mit der kostenlosen UKB Blutspende App ist das einfacher als je zuvor. Nachdem Sie sich registriert haben, erhalten Sie Ihren Zugriff auf die zu buchenden Termine. Einfach Ihren Wunschtermin anklicken und entscheiden, wie Sie an Ihren Termin erinnert werden möchten: per Kalendereintrag und/oder per E-Mail.
UKB-Blutspende-App
Die App kostenlos installieren:
Oder im Browser (Mozilla Firefox, Chrome oder Microsoft Edge) nutzen.
Telefon-Hotline
Tel.: +49 228 287-14780
montags bis freitags
von 8:30 bis 14 Uhr
informieren und einen Termin vereinbaren.
E-Mail Terminvereinbarung
Bitte eine E-Mail an
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unter Angabe einer Telefonnummer.
Blutspendedienst im Universitätsklinikum Bonn
Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin
Venusberg-Campus 1
Gebäude 43
53127 Bonn
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Tel.: +49 228 287-15174
Fax: +49 228 287-11255
www.bonnerblut.de
www.facebook.com/BonnerBlut
Terminabsagen für die Plasma- oder Thrombozytenspende können Sie gerne auch per E-Mail an uns richten.
Blutspender parken auf dem Gelände des Uniklinikums kostenlos! Mehr zum Thema Anfahrt und Parken finden Sie hier.
Mögliche Spendezeiten*
Montag von 7:30 bis 12 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 10 bis 18 Uhr
Freitag von 7:30 bis 11 Uhr
*Blutspenden auch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich
Blutspende im Anatomischen Institut der Universität Bonn in Bonn-Poppelsdorf
Mittwoch 11 bis 14 Uhr *
Anatomisches Institut der Universität Bonn
Nußallee 10
53115 Bonn
*ohne Terminvereinbarung
Ablauf der Vollblutspende
Zur Anmeldung werden ein gültiger Personalausweis oder ein entsprechendes amtliches Personaldokument benötigt.
Bringen Sie nach Möglichkeit auch Ihren Blutspendeausweis mit.
- Das Anmeldeformular zur "Krankengeschichte" und zum Risikoverhalten muss sorgfältig ausgefüllt und unterschrieben sein
- die Einwilligung zur Spende muss schriftlich erklärt werden
- die Spendebedingungen müssen anerkannt werden
Vor einer Blutspende sollten Sie eine kohlehydratreiche Kost eingenommen haben und ausreichend Flüssigkeit (1500 bis 2500 ml alkoholfreie) zu sich genommen haben.
BITTE NICHT NÜCHTERN ZUR BLUTSPENDE KOMMEN!
Bestimmte Zulassungsvoraussetzungen für eine Blutspende sind zum Gesundheitsschutz von Blutspender*innen und Blutempfänger*innen (Patienten) vorgegeben.
Freiwillig Blut spenden können alle, die u.a. folgende Kriterien erfüllen:
- Alter: ab 18 Jahre.
- Gesundheit und somit keine erkennbaren Krankheitszeichen
- kein Infektionsrisikoverhalten
- Körpergewicht: mindestens 50 kg
- Blutdruck systolisch: 100 bis 180 mm Hg
- Blutdruck diastolisch: unter 100 mm Hg
- Puls: 50 bis 110 Schläge pro Minute
- Roter Blutfarbstoff (Hämoglobin): bei Frauen mindestens 125 g/l, bei Männern mindestens 135 g/l
- normale Körpertemperatur (36-37,4 °C)
Über eine Zulassung zur Blutspende entscheidet ausschließlich der Spendearzt!
Bitte unbedingt einen gültigen Personalausweis mitbringen oder ein vergleichbares amtliches Dokument, in dem Ihre Identität (mit Lichtbild) sowie Ihre aktuelle Wohnadresse bescheinigt werden.
Zusätzlich gibt es bestimmte Zulassungsbeschränkungen und Ausschlusskriterien, welche Personen von einer Blutspende ausschließen.
1. Anmeldebogen ausfüllen und dann Wartemarke ziehen
Bitte füllen Sie als erstens den Anmeldebogen an einem unserer Stehplätze oder im Wartezimmer aus. Danach bitten wir Sie die Wartemarke zu ziehen und im Wartezimmer Platz zu nehmen, bis Sie aufgerufen werden.
2. Begrüßung und Anmeldung
Nachdem Ihre Nummer aufgerufen wurde, geben Sie bitte bei der Anmeldung Ihren ausgefüllten Anmeldebogen ab und weisen sich mit Ihrem Personalausweis aus. Wir erklären Ihnen vor der Spende den Ablauf und fragen Sie nach Besonderheiten.
3. Die Voruntersuchung am Messplatz
An der nächsten Station erfolgt ein kurzer Gesundheits-Check: Wir prüfen Ihren Puls, den Blutdruck, Ihre Körpertemperatur und den Hämoglobinwert Ihres Blutes. Diese Untersuchungen stellen sicher, dass Sie die Blutspende nach menschlichem Ermessen gut vertragen. Hier haben Sie auch noch einmal die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die Ihnen am Herzen liegen. Wenn alles in Ordnung ist, geht's weiter.
4. Die ärztliche Untersuchung
Wenn Sie zum ersten Mal Blut spenden, führt unsere Ärztin bzw. unser Arzt noch einige Untersuchungen durch. Danach erfolgt die ärztliche Untersuchung in regelmäßigen Abständen. Damit erhalten Sie einen gewissen Check Ihrer Gesundheit. Ist alles in Ordnung, steht der Blutspende nichts mehr im Weg.
5. Die Spende
Endlich kann es losgehen. In den nächsten 5 - 10 Minuten werden Ihnen ca. 500 ml Blut für die eigentliche Blutspende und noch ca. 30 ml für die notwendigen Laboruntersuchungen entnommen.
6. Die Ruhepause
Nun haben Sie es schon fast geschafft. Nach der Blutspende ruhen Sie sich auf der Liege erst einmal noch ca. 10 Minuten aus, bevor Sie sich in unserem Café mit einem kleinen Imbiss stärken. Während dieser Zeit erhalten Sie den Selbstausschlußzettel und Ihre Aufwandsentschädigung. Den Selbstausschlußzettel bitten wir Sie auf dem Weg in unser Café in den „Briefkasten“ (Holzkasten) zu werfen, nachdem Sie Ihre Spende für den Empfänger freigegeben haben (anonymisiert). Sprechen Sie uns an, wenn Sie bzgl. der Freigabe unsicher sind (vertraulich und diskret).
Bitte verbleiben Sie insgesamt 30 Minuten nach der Blutspende bei uns, so sind Sie danach auch als Fußgänger im Straßenverkehr versichert.
7. Der Imbiss
Jetzt heißt es auftanken! Hierzu steht ein Imbiss mit Brötchen, Aufschnitt und Aufstrich, Obst, Cornflakes, Süßigkeiten, Getränke u.v.m. zur Verfügung.
→ Unser Tipp: Nach der Spende reichlich trinken!
8. Nach der Spende
Nachdem Sie sich ausreichend gestärkt haben, gehen Sie zur Anmeldung und füllen den Selbstausschluss aus. Sind Sie nicht sicher, ob Ihr Blut an Patienten weitergereicht werden sollte, können Sie sich gegen eine Weitergabe Ihrer Blutspende entscheiden. Der Selbstausschluss bietet Ihnen dazu die Möglichkeit - Vertraulich und diskret.
Blutspender parken auf dem Gelände des Uniklinikums kostenlos. Bitte lassen Sie Ihr Parkticket nach der Spende an der Anmeldung entwerten.
Während Sie nun Ihren normalen Tagesablauf fortsetzen, geht für den Blutspendedienst die Arbeit weiter: Neben der Aufarbeitung Ihrer Blutspende zu Blutkonserven wird Ihr Blut bei zahlreichen Laboruntersuchungen getestet. Sollte unser Labor auffällige Befunde feststellen, werden Sie von uns informiert!
Das Blutspendeteam im Uniklinikum Bonn freut sich auf Ihren Besuch!
Die verschiedenen Spendearten
- Spendeblutvolumen: ca. ein halber Liter
- Laborprobenvolumen: ca. 40 Milliliter
- Entnahmestelle: Ellenbeugenvene
- Entnahmesystem: steriles Einmalsystem mit 4 Kunststoffbeuteln
- Spendedauer: maximal 15 Minuten
- Ruhezeit nach Spende: 5 bis 20 Minuten, anschließend Imbisspause
Spenderinnen und Spender, die Tätigkeiten mit einer erhöhten Gefährdung für sich bzw. andere Personen ausüben (z.B. Dachdecker, Gerüstbauer, Busfahrer, Piloten) dürfen erst 12 Stunden nach der Spende diese Tätigkeiten wieder aufnehmen.
Präparate aus Ihrer Vollblutspende:
- 1 Konzentrat mit roten Blutkörperchen (Erythrozytenkonzentrat = "Blutkonserve")
- 1 Einheit Plasma (tiefgefroren)
Durch die Aufteilung Ihres Blutes in zwei verschiedene Präparate ist es möglich, mehr als nur einem Patienten mit Ihrer Spende gezielt zu helfen.
Schritte zur Präparateherstellung aus Vollblut:
- Zentrifugation zur Trennung der roten und weißen Blutzellen vom Plasma
- Separation zur Ableitung des Plasmas und des Konzentrates der roten Blutkörperchen (Erythrozytenkonzentrat) in getrennte Beutel
- Filtration zum Entfernen weißer Blutkörperchen aus dem Erythrozytenkonzentrat
Lagerung und Haltbarkeit der Präparate:
- Erythrozytenkonzentrat erschütterungsfrei bei 4° C maximal 42 Tage
- Gefrorenes Plasma bei weniger als minus 30° C maximal 2 Jahre
Verwendung der Präparate:
- Das Erythrozytenkonzentrat (sogenannte Blutkonserve) enthält die roten Blutkörperchen, die Sauerstoff von der Lunge in alle Organe des Körpers transportieren und somit die "innere Atmung" sicherstellen.
- Frischplasma enthält neben verschiedenen Eiweißen insbesondere auch gerinnungsaktive Eiweiße, so genannte Gerinnungsfaktoren. Diese Faktoren müssen in ausreichender Menge im Blut vorhanden sein, um Blutungen wirksam verhindern beziehungsweise stoppen zu können.
- Spendeart: Plasmasammlung durch maschinelle Apherese (Filtration)
- Spendevolumen: 750 ml Plasma (inkl. Citrat)
- Laborprobenvolumen: ca. 40 ml
- Entnahmestellen: Ellebeugenvene (sog. Ein-Arm-Verfahren)
- Entnahmesystem: steriles geschlossenes Einmalsystem
- Spendedauer: ca. 1 Stunde
- Ruhezeit nach Spende: keine
- Präparate d. Zellseparation: 3 Einheiten gerinnungsaktives Plasma
- Abstand zwischen 2 Spenden: 7 Tage
Vorgang der Plasmapherese
Nach Hautdesinfektion wird wie beim Blutspenden eine Vene in der Ellenbeuge punktiert. Das Blut fließt über eine Pumpe in ein Gerät, das die Blutflüssigkeit von den Blutzellen trennt (Plasmafiltration). Wenn eine bestimmte Menge (ca. 200 ml) Blut gefiltert ist, werden die Blutzellen über die gleiche Kanüle zurückgegeben. Dies entspricht einem Zyklus. Entnahme und Rückgabe des Blutes erfolgen also über eine einzige Kanüle (sog. Einarmverfahren). Wir entnehmen bis zu 750 ml Plasma in etwa 6 bis 8 Zyklen. Die Spendedauer beträgt knapp eine Stunde. Damit das Blut im Entnahmesystem nicht gerinnt, muss ihm ein Zusatz (z.B. Citrat) beigemischt werden. Dieser Zusatz wird unmittelbar in Ihrer Leber wieder abgebaut. Da Citrat jedoch Kalzium bindet, kann dies in einzelnen Fällen zu entsprechenden Nebenwirkungen führen.
Kann ich Plasmaspender werden?
Jeder gesunde Blutspender, der über 60 kg wiegt und über ausreichend Plasmaeiweiß verfügt, kann Plasma spenden (im Spendedienst des Uniklinikums Bonn frühestens nach der zweiten Vollblutspende). Eine gute Ellenbeugenvene ist eine weitere Voraussetzung für die erfolgreiche Spende. Eine ausgewogene Ernährung ist empfehlenswert, fettreiche Kost vor der Spende ist bitte unbedingt zu vermeiden.
Verwendung des Plasmas
Das Plasma muss tiefgefroren zunächst vier Monate gelagert werden (Quarantänelagerung) und kann danach erst einem Patienten helfen, wenn das Blut des Plasmaspenders im Rahmen einer aktuellen Spende erneut untersucht werden konnte. Therapeutisches Plasma hilft bei einem Mangel an gerinnungsaktiven Eiweißen zum Beispiel im Rahmen großer Blutverluste oder lebensbedrohlichen Störungen des Blutgerinnungssystems.
Achtung „Minipille“:
Bei Einnahme niedrig dosierter Gestagen Monopräparate zur Empfängnisverhütung müssen zwischen Einnahme und dem Beginn der Plasmaspende mindestens 3 Stunden vergangen sein, damit die Wirkung der „Pille“ nicht eingeschränkt wird.
- Spendeart: Blutplättchensammlung am Zellseparator (Sammelzentrifuge)
- Spendevolumen: ca. 450 ml Plasma
- Laborprobenvolumen: ca. 40 ml
- Entnahmestellen: Ellebeugenvenen beidseitig
- Entnahmesystem: steriles geschlossenes Einmalsystem
- Spendedauer: 1 - 2 Stunden
- Ruhezeit nach Spende: keine
- Präparate d. Zellseparation: 2 Blutplättchenkonzentrate (Thrombozyten in Plasma)
Vorgang der Blutplättchensammlung (Thrombozytapherese):
Aus einer Ellenbeugenvene wird während der Sammlung ununterbrochen Vollblut entnommen und mit Citrat gemischt, damit es nicht gerinnt. Anschließend werden aus dem Blut durch ein spezielles Zentrifugationsverfahren Blutplättchen gesammelt. Gleichzeitig wird zur Lagerung der Plättchen ca. 450 ml. Blutplasma gewonnen. Der Rest des entnommenen Vollblutes wird über die andere Ellenbeugenvene wieder zurückgegeben. Für den Plättchenspender ein schonendes Verfahren. Der Spender behält für sich ausreichend viele Blutplättchen und das gerinnungshemmende Citrat wird von der Leber direkt abgebaut. Es besteht bei der Plättchensammlung also keine besondere Blutungsgefahr für den Spender.
Verwendung der Thrombozytenkonzentrate:
Die meisten Thrombozytenkonzentrate werden von hämatologisch-onkologischen Patienten benötigt, das heißt von Patienten, die entweder wegen ihrer Erkrankung oder wegen der Therapie eines Krebsleidens zu wenig Blutplättchen bilden. Aber auch bei sehr großen Blutverlusten oder einem hohen Verbrauch von Plättchen im Körper bei einer ausgeprägten Gerinnungsstörung müssen ggf. Thrombozytenkonzentrate verabreicht werden, damit die Blutstillung und Blutgerinnung unterstützt wird und der Patient nicht verblutet.
Kann ich Blutplättchenspender werden?
Im Prinzip kann jeder, der bei uns zweimal Vollblut gespendet hat, auch Plättchenspender werden. Aber es gibt einige zusätzliche Voraussetzungen für dieses besondere Spendeverfahren:
- der Spender muss in beiden Ellenbeugen gute Venen aufweisen
- die Anzahl der Thrombozyten vor der Spende sollte mindestens 250 Tsd/Mikroliter betragen
- der Spender muss ein ausreichendes Blutvolumen besitzen
- der Spender sollte von einem Tag auf den anderen zur vereinbarten Zeit morgens zum Spenden kommen können
- Thrombozytenspender sollten mindestens 60 kg wiegen
Informationen zu ESAT
Herstellung von autologen Serumaugentropfen (Eigenserumaugentropfen ESAT) in Kooperation mit der Augenklinik des UKB (Ärztliche Untersuchung und Verordnung).
Die Kostenübernahme der ESAT sollte frühzeitig bei der Krankenkasse beantragt werden und muss zum Zeitpunkt der Vollblutentnahme vorliegen.
Informationen zur Eigenblutspende
Die Transfusion des eigenen Blutes vermindert einige seltene Risiken, die bei der Gabe von Fremdblut nicht absolut sicher ausgeschlossen werden können. Zu diesen zählen zum Beispiel Unverträglichkeitsreaktionen auf fremde Blutbestandteile oder eine Übertragung von Infektionskrankheiten.
Eine Eigenblutspende ist eine individuelle Entscheidung, die unter Abwägung von vielen Faktoren gemeinsam vom behandelnden Arzt und dem Patienten zu treffen ist.
Eine telefonische Anmeldung unter +49 228 287-15174 ist unbedingt erforderlich.
Blut ist mehr als Rot
Das Blut erfüllt im menschlichen Körper vielfältige Aufgaben
- Rote Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport verantwortlich
- Blutplasma hat u. a. Gerinnungseiweiße und Antikörper gegen Krankheitserreger
- Blutplättchen sorgen zusammen mit den Gerinnungseiweißen für die Blutstillung
Weiße Blutkörperchen erfüllen Aufgaben in der Infektions- und Immunabwehr
Patienten benötigen die lebensrettenden Bluttransfusionen zum Beispiel nach großem Blutverlust bei Unfällen und Operationen, bei gesteigertem Abbau des eigenen Blutes (Hämolyse) oder bei eingeschränkter Blutneubildung im Knochenmark, zum Beispiel auch bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen.