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Gerinnungsambulanz

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Montag bis Freitag von 08:00 - 12:00 Uhr und 

zusätzlich Montags von 13:00 - 15:00 Uhr

Tel.: +49 228 287-15192
Fax: +49 228 287-19712

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Montag bis Freitag von 08:00 - 15:00 Uhr

Eine ausführliche hämostaseologische Diagnostik kann 4-6 Wochen (im Einzelfall länger) in Anspruch nehmen. Bitte sehen Sie daher von Befundnachfragen innerhalb dieses Zeitraumes möglichst ab.

Bitte beachten Sie, dass Sie für den Besuch der Ambulanz einen Überweisungsschein (Muster 6 an Facharzt für Transfusionsmedizin oder an Gerinnungsambulanz) benötigen. Ohne korrekten Überweisungsschein kann die Untersuchung nicht durchgeführt werden.

In der Gerinnungsambulanz werden Patient*innen mit Störungen der Blutgerinnungsfähigkeit untersucht und behandelt. Blutgerinnungsstörungen können sich in Form einer vermehrten Blutungsneigung (Blutungsleiden = hämorrhagische Diathese) oder als ein Zuviel an Blutgerinnung mit der Bildung von Thrombosen und Embolien (Thrombophilie) äußern. Derartige Störungen können entweder erblich bedingt sein oder sich erst im Laufe des Lebens entwickeln. In seltenen Fällen kann auch eine Kombination von hämorrhagischer Diathese und Thrombophilie vorliegen.

Die Betreuung der Patienten beinhaltet neben der Diagnostik vor allem folgende häufige klinische Fragestellungen:

  • Präoperative Abklärung einer Blutungs- oder Thromboseneigung
  • Perioperatives Management von Patienten mit thrombozytär oder plasmatisch bedingten Blutgerinnungsstörungen
  • Untersuchung, Betreuung und Überwachung von Patienten mit Blutungs- und/oder Thromboseleiden einschließlich Vorbeugung
  • Überwachung von Patienten unter blutgerinnungshemmender Therapie (Antikoagulanzien-/Antiaggreganzientherapie) einschließlich Antikoagulations-„Bridging“
  • Betreuung von Schwangeren mit Thromboserisiko
  • Abklärung von thrombozytär bedingten Unverträglichkeiten zwischen Mutter und Kind
  • Beratung bezüglich hormonaler Kontrazeption und Hormonersatztherapie bei thrombosegefährdeten Patientinnen

Für die Diagnose derartiger Blutgerinnungsstörungen verfügt das Institut über ein differenziertes Untersuchungsspektrum nach neuestem Stand von Wissenschaft und Technik, welches im Laborbuch detailliert dargestellt ist. In der Hämostaseologischen Ambulanz werden pro Jahr ca. 3200 Patienten untersucht und behandelt.
 

  • Die Blutentnahme muss nicht in nüchternem Zustand erfolgen. Sie dürfen essen und trinken.

  • Als gesetzlich Versicherter bringen Sie bitte eine Überweisung (einmal im Quartal) und Ihre Versichertenkarte mit.

  • Bitte bringen Sie eine Liste der regelmäßigen eingenommenen Medikamente mit.

  • Bei Abklärung einer Blutungsneigung dürfen 14 Tage vor der Untersuchung keine acetylsalicylsäurehaltigen Schmerzmittel oder andere die Thrombozytenfunktion beeinträchtigende Medikamente eingenommen werden, falls sie nicht ausdrücklich vom Arzt verordnet wurden. Am günstigsten ist eine Untersuchung in Abwesenheit jeglicher Medikamente.

  • Bei Antibiotika-Einnahme bitten wir um vorherige Rücksprache. Bringen Sie mögliche Vorbefunde bitte zur Untersuchung mit.

  • Bei einem bestehenden Infekt bitten wir um telefonische Rücksprache unter der o.g. Telefonnummer, ob eine Vorstellung sinnvoll ist oder der Termin verschoben werden sollte.


So finden Sie uns:

Gebäudenummer: 43, 2. Etage

Nächstgelegene Parkmöglichkeit: Parkhaus Mitte (blauem Strich auf der Straße am Haupteingang folgen) oder Parkhaus Süd.

Wegweiser zur Blutspende können genutzt werden, die Blutspende befindet sich im gleichen Gebäude wie unsere Gerinnungsambulanz.

In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über den Ablauf Ihres Besuchs. Sie erhalten außerdem Informationen zu den Anamnesefragen (Fragen, die vor der Untersuchung gestellt werden) und dazu, welche Informationen wir von Ihnen benötigen.
 

Im Folgenden wird der Ablauf eines typischen Besuchs beschrieben:

Schritt 1: Anmeldung

Zunächst werden Sie in unserem Sekretariat aufgenommen. Hier werden zuerst einige Formalitäten geregelt (Aufnahme der Versicherungsinformationen und der Überweisung Ihres Arztes). Sie erhalten dann einen Anamnesebogen, eine Selbstauskunft , in der wir einige Informationen über Ihre Beschwerden abfragen. Diese Informationen sind später bei der Behandlung hilfreich.


Schritt 2: Untersuchung

Sie werden aufgerufen. Zunächst wird Ihnen der behandelnde Arzt, basierend auf Ihrem Anamnesebogen, einige Fragen stellen. Weiterhin wird Ihre medizinische Vorgeschichte besprochen, insbesondere ob erbliche Gerinnungsstörungen in Ihrer Familie vorliegen und welche Medikamente Sie nehmen. Es erfolgt weiterhin eine Blutabnahme. Für Sie gibt es außerdem die Möglichkeit eigene Anliegen anzusprechen und Fragen zu klären.

 

Hier können Sie die Einwilligungen zum Datenschutz und zur genetischen Untersuchung, sowie einen Patientenfragebogen herunterladen und uns schon ausgefüllt mitbringen:

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Einwilligung Datenschutz

Einwilligung Datenschutz

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Einwilligung genetische Untersuchung

Einwilligung genetische Untersuchung

Dokument Icon

Patientenfragebogen

Patientenfragebogen

Aktualisiert: 27.02.2024

 
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