Forschung
Die wissenschaftliche Aktivität des Instituts erfolgt in einzelnen Arbeitsgruppen und lässt sich vier Themenbereichen zuordnen:
- Labordiagnostik
- Virus-Immunologie / Immunonkologie
- Zirkulierende Nukleinsäuren und therapeutische Oligonukleotide
- Lipid- / Cholesterin-Metabolismus.
Detaillierte Informationen zu den Forschungsschwerpunkten der einzlenen Arbeitsgruppen finden Sie auf den folgenden Seiten.
Our lab is focused on the participation of non-immune cells in innate immune sensing, both via activation of cell-intrinsic receptors and through crosstalk with professional immune cells. We would like to elucidate how non-myeloid somatic cells participate in the immune sensory system, both via direct innate immune sensing and in their capacity to influence traditional innate immune cells within the host. In another area of research, we are currently investigating the cell-intrinsic innate immune sensing in induced pluripotent stem-cell derived (iPSC) neurons. Our focus is on nucleic acid recognition in CNS-resident cells and its role in host defense.
Zentraler Fokus der Forschung in diesem Institut ist die Erkennung fremder und schädlicher Nukleinsäuren durch das angeborene Immunsystem. So haben wir während der letzten Jahre grundlegende Erkenntnisse über die zentrale Funktion des viralen Nukleinsäure-Sensors RIG-I gewonnen, die bereits durch die Gründung derStartup-Firma Rigontec in klinische Studien translatiert werden konnten. Weitere Schwerpunkte an diesem Institut sollen zur Aufklärung der Mechanismen und des therapeutischen Potentials anderer Nukleinsäure-Sensoren, wie TLR7/8, TLR9, cGAS und STING, beitragen. Mit Hilfe der Studienzentrale und des Zentrallabors des Instituts kann die Grundlagenforschung aus dem Labor in eine klinische Anwendung übertragen werden.
Einen aktuellen Forschungsschwerpunkt stellen humane Tubulopathien dar. Hier stehen die Krankheitsbilder des Morbus Dent sowie das Lowe Syndrom im Vordergrund. Ein zweiter aktueller Forschungsschwerpunkt liegt in der Aufklärung der Ätiologie urogenitaler Malformationen wie dem Blasen-Ekstrophie-Epispadie-Komplexes (BEEK) und anorektalen Malformationen (z.B. VATER/VACTERL-Assoziation). Ein weiteres Arbeitsfeld ist im Rahmen der Routineversorgung die Abklärung angeborener Störungen der Hämoglobin-Biosynthese.
Seit mehr als 30 Jahren stellen Untersuchungen zum Cholesterin- und Gallensäurenmetabolismus den Schwerpunkt unserer Forschungsvorhaben dar. Wir haben diagnostische Tools zur Erkennung von und Betrachtung des therapeutischen Verlaufes bei seltenen angeborenen Störungen im Cholesterin- und Gallensäurenmetabolismus als auch bei Erkrankungen entwickelt. Diese sehr rasche Analytik ermöglicht es, den Sterolmetabolismus sowohl auf zellulärer Ebene als auch in vivo/ex vivo zu untersuchen. Aktuelle Studienschwerpunkte: Atherosklerose, Neurodegenerative Erkrankungen, Hepatologie, Gastroenterologie und Pränatale Diagnostik.
Forschungsschwerpunkt unserer Arbeitsgruppe ist die antivirale Immunantwort des angeborenen Immunsystems. Hier initiieren und steuern hauptsächlich Nukleinsäure-Rezeptoren die antivirale Immunantwort des infizierten Organismus. Unser Labor arbeitet dabei insbesondere an Strukturen und Modifikationen, die zur Erkennung von viralen Nukleinsäuren führen oder die Erkennung endogener Nukleinsäuren verhindern. Die Identifikation von minimalen Nukleinsäure-Erkennungsmotiven kann genutzt werden, um Medikamente zur Immuntherapie von viralen Infektionen und Krebs zu entwickeln.
Angeborene Immunantworten können lebensrettend oder lebensbedrohlich sein. Unsere Gruppe untersucht Immunsignalwege auf molekularer und zellulärer Ebene, für die wir neue Technologien wie CRISPaint und In-Cellulo-Sequenzierung entwickeln. Darüber hinaus arbeiten wir an Algorithmen zur Suche nach unbekannten Diversitäten in Sequenzierungsdaten, um selbstdiversifizierende Systeme zu charakterisieren.
Unser Labor konzentriert sich auf eine einzigartige Gruppe von Immunzellen, die „innate lymphoid cells“ (ILC) genannt werden. Wir versuchen zu verstehen wie diese Zellen die Barrieren des Körpers z.B. Lunge, Haut und den Darm schützen, aber auch wie sie Immunpathologie bei chronischer Aktivierung auslösen. Im Speziellen konzentrieren wir uns auf exogene und endogene Metabolite, die die Funktion von ILC in Gesundheit und Krankheit kontrollieren. Unser übergeordnetes Ziel ist es zu verstehen welcher Zusammenhang zwischen Verwestlichung und dem wachsenden Gesundheitsproblem der chronischen Entzündungserkrankungen wie z.B. Morbus Crohn und Asthma besteht.
- Translational Immunology School
- Jährliches German-Pharm-Tox-Summit der Deutschen Gesellschaft für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie e.V. (DGPT)
- Weitere Veranstaltungen und Ankündigungen Exzellenzcluster ImmunoSensation finden Sie hier.