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Our team played a key role in the development of Shiny-Calorie, with our PhD student Tabea Elschner as second author and a major contributor to the implementation and scientific design of the application. The tool provides an open-source, user-friendly solution for integrating, analyzing, and visualizing metabolic phenotyping data from platforms such as TSE and Sable Systems. It supports standardized workflows, robust statistical analysis, and intuitive exploration of complex datasets – streamlining research in preclinical energy metabolism. This work was supported by the Collaborative Research Center (CRC) TRR 333 Brown and Beige Fat – Organ Crosstalk, Signaling and Energetics (BATenergy), funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation). https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2025.04.24.648116v1
Die Medizinstudentin Johanna Steinke wurde mit dem renommierten SciMed-Promotionsstipendium des BONFOR-Programms ausgezeichnet. Diese Förderung ermöglicht ihr, sich ein Jahr lang intensiv ihrer experimentellen Doktorarbeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Kerstin Wilhelm Jüngling an der Universität Bonn zu widmen. Ziel des SciMed-Programms ist es, Medizinstudierende für eine forschungsorientierte Promotion zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich intensiv mit wissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Dazu wird von den Geförderten verlangt, ein Freisemester zu nehmen, um sich vollständig auf die Forschung zu konzentrieren. In ihrem Promotionsprojekt untersucht Johanna Steinke die Rolle von Taurin und des Taurintransporters TauT im Kontext von Adipositas. Adipositas ist ein globales Gesundheitsproblem und trägt maßgeblich zu Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei. Taurin, eine schwefelhaltige Aminosäure, spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und könnte eine therapeutische Bedeutung in der Behandlung von Adipositas spielen. Ihre Arbeit soll herausfinden, welchen Einfluss der Taurintransporter auf die Fettgewebsfunktion, Entzündungsprozesse und den Gesamtstoffwechsel hat. Das SciMed-Promotionsstipendium ermöglicht Johanna Steinke, sich mit modernsten wissenschaftlichen Methoden der Klärung dieser Fragestellungen zu widmen. Die Förderung unterstreicht die Bedeutung von experimentellen Dissertationen in der Medizin und setzt ein Zeichen für die zunehmende Relevanz translationaler Forschung. Das Stipendium bietet eine herausragende Gelegenheit, intensiv in die biomedizinische Forschung einzutauchen und neue therapeutische Ansätze für Adipositas zu erkunden. Mit dem SciMed-Programm verfolgt das BONFOR-Programm das Ziel, mehr Medizinstudierende für die experimentelle Forschung zu begeistern und so die Verbindung zwischen klinischer Praxis und Grundlagenwissenschaft zu stärken.
Am 20. Februar 2025 fand in Aarhus, Dänemark ein Netzwerktreffen der Dänischen Akademie für Diabetes und Endokrinologie statt mit dem Titel: Vascular-Adipose Link. Dies ist ein interdisziplinäres Symposium, das führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Gefäßbiologie, Adipositasforschung und Stoffwechselerkrankungen zusammenbringt. Prof. Dr. Kerstin Wilhelm-Jüngling von der Universität Bonn war als eingeladene Rednerin vertreten und präsentierte ihre neuesten Forschungsergebnisse zur Rolle von Endothelzellen im thermogenen Fettgewebe. Neben ihrem Fachvortrag nutzte Prof. Wilhelm-Jüngling die Gelegenheit, sich intensiv mit führenden Forschenden aus ganz Europa zu vernetzen. Besonders spannend waren die Diskussionen zu neuen methodischen Ansätzen in der Endothelforschung und deren Anwendung auf metabolische Erkrankungen. Der Austausch mit internationalen Kolleginnen und Kollegen wie Prof. Jörg Heeren (UKE Hamburg) und Prof. Kirsty Spalding (Karolinska Institutet) lieferte wertvolle Impulse für zukünftige Forschungskooperationen. Das Vascular-Adipose Link Meeting 2025 wurde von der Danish Diabetes and Endocrinology Academy (DDEA) und der Danish Cardiovascular Academy (DCA) organisiert und fand in der inspirierenden Kulisse des ARoS Kunstmuseums in Aarhus statt. Mit hochkarätigen Vorträgen und lebhaften Diskussionen leistete die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Zusammenspiels von Gefäß- und Fettgewebe im Kontext von Gesundheit und Krankheit.
Professorin Kerstin Wilhelm-Jüngling, Projektleiterin im TRR333-Forschungskonsortiums, hat erfolgreich das Female Leadership Training absolviert. Der Workshop, durchgeführt von der Heidelberger Firma hfp consulting (https://hfp-consulting.com), ist Teil einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Initiative, um Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen gezielt zu stärken und vorzubereiten. Der Workshop wurde vom TRR333 (https://www.trr333.uni-bonn.de) organisiert und ist Teil einer breiteren Strategie des Konsortiums, Diversität zu fördern und inklusive Führung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu stärken. An beiden Tagen des Workshops wurden die Führungskompetenzen von Frauen in der Wissenschaft und im akademischen Bereich gezielt weiterentwickelt. In praxisnahen Trainingseinheiten erlernten die Teilnehmerinnen wesentliche Fähigkeiten in den Bereichen Management, Kommunikation und Teamentwicklung, die für ihre berufliche Weiterentwicklung und den Erfolg in leitenden Positionen entscheidend sind. Die Teilnehmerinnen – darunter auch Prof. Wilhelm-Jüngling – erhielten zudem Werkzeuge und Strategien, um in Führungsrollen erfolgreich zu sein und einen effektiveren Beitrag in ihren Organisationen zu leisten. Die Teilnahme von Prof. Wilhelm-Jüngling an diesem Workshop unterstreicht ihr Engagement sowohl für ihr wissenschaftliches Fachgebiet als auch für die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Ihr Engagement trägt nicht nur zum Erfolg des TRR333 (BATenergy)-Projekts bei, sondern ist auch ein Beleg für den wachsenden Fokus auf die Förderung weiblicher Führungskräfte in den MINT-Fächern.