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Teddyklinik

Dr. Teddy zur Kuscheltierstation!
 

Wenn die eigenen Kinder zum Arzt müssen, dann steht die Welt still und man kann an nichts anderes mehr denken. So ähnlich fühlt es sich auch für die Kleinen an, wenn ihre „Kinder“, die Kuscheltiere und Puppen, krank oder verletzt sind.

Teddykrankenhausbonn Gross

Egal ob der Teddy Goldy Fieber hat, das Erdmännchen Anna nicht mehr stehen kann oder die Schildkröte Pepe sich ihren Panzer verstaucht hat. Es ist keine Freude, wenn die plüschigen Freunde krank sind.

Doch die Kleinen haben Glück, denn die Stofftierärzte des Teddy-Krankenhauses nehmen sich dieser Fälle an und versorgen die kuscheligen Begleiter einfühlsam.

Den Doktor spielerisch kennenlernen

Mithilfe des Arztbesuchs ihrer Kuscheltiere sollen Kinder die gängigen und etwas außergewöhnlicheren Untersuchungsmethoden, wie Röntgen oder die Ultraschalluntersuchung, kennenlernen. Ihnen soll somit die Angst vor dem „Doktor in Weiß“ genommen werden.

Beim Teddy-Krankenhaus wird dabei an alles gedacht, um es wie ein tatsächlicher Arztbesuch aussehen zu lassen. Vom Aufnahmeblatt, das nach etwaigen Allergien fragt, bis hin zum Rezept für die Medizin, die man in der Teddy-Apotheke in Form von Gummibärchen abholen kann, nichts fehlt. So bekommen die Kinder einen Einblick in den medizinischen Alltag ohne direkt betroffen zu sein.

Die kleinen Besitzer profitieren langfristig davon, wie Tanja Baumann von der AOK Rheinland/Hamburg festgestellt hat: „Das zeigt sich besonders dann, wenn die Kinder selbst in die Klinik müssen. Die kleinen Patienten gehen sehr viel unbefangener mit dieser neuen Situation um. Schließlich waren sie bereits einmal in der Klinik als ihr Kuscheltier erkrankt war und so kennen sie den Ablauf schon.“

Eine Win-Win-Situation für die Kleinen und Großen

 

Von der Teddy-Klinik profitieren aber nicht nur die Kinder und ihre Stofftiere, sondern auch die Medizinstudierenden.

„Gerade die kleinen Patienten sind in der Praxis nicht immer einfach. Sie haben Angst und wollen sich teilweise nicht untersuchen lassen. Bei der Teddy-Klinik haben die angehenden Mediziner der Universität Bonn die Möglichkeit, den Umgang mit den kleinen Patienten zu lernen. Auf diese Weise sind sie für den Notfall bestens gerüstet“, wie Professor Dr. Johannes Breuer, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn, erklärt.

Der Erfolg des Konzepts kann sich sehen lassen: In den letzten fünftzehn Jahren wurden mehr als 10.000 Kuscheltiere untersucht und geheilt und es werden immer mehr.

Termine 2025

Vom 11. Juni bis 13. Juni 2025 richtet das Zentrum für Kinderheilkunde - mit Unterstützung der Fachschaften Medizin und Pharmazie - gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e.V. und den Grünen Damen ein Teddy-Krankenhaus für Kindergartengruppen ein. Am 13. Juni 2025 öffnet das Teddy-Krankenhaus zusätzlich von 13:00 bis 16:00 Uhr für alle interessierten Eltern mit ihren Kindern seine Türen.

 

Ansprechpartner

Matthias Vogt
AOK Rheinland/Hamburg
Tel. +49 (0)228 5 11 28276
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