Neuropädiatrie & Sozialpädiatrisches Zentrum
Wir ziehen um!
Ab dem 01.11.2024 finden Sie uns in Gebäude B31 im Erdgeschoss.
Wir freuen uns darauf, Sie in unseren neuen, modernen Räumlichkeiten zu begrüßen.
Willkommen
Kinder mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskulatur werden in der Neuropädiatrie (=Kinderneurologie) unter Leitung von Prof. Dr. Alexandra Klotz und ihrem interdisziplinären Team umfassend und professionell betreut. Zu der Abteilung Neuropädiatrie gehört auch das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ), das sich besonders der ambulanten interdisziplinären Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Störungen der körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung widmet.
Wir betreuen Säuglinge, Kinder und Jugendliche, sowie deren Familien, deren Entwicklung verzögert oder gestört ist bzw. bei denen eine Entwicklungsverzögerung oder -störung droht. Das SPZ ist direkt an die Neuropädiatrie angeschlossen. Für Patienten mit einer bereits bekannten Diagnose oder mit eindeutiger Problemstellung bieten wir verschiedene Spezialsprechstunden an.
Das Sozialpädiatrische Zentrum verbindet die medizinische mit der psychosozialen Versorgung für Kinder und Jugendliche. Um der Komplexität der verschiedenen Entwicklungsstufen von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, bieten wir mit einem Team aus Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen, Physiotherapeut:Innen, Sozialpädagog:Innen eine umfassende, interdisziplinäre Diagnostik. Zusätzlich können wir auf ein enges Netzwerk verschiedener Abteilungen der Uniklinik Bonn zurückgreifen. Die Kooperation mit den niedergelassenen Kinderärztinnen und -ärzten, Kindergärten, Schulen und anderen pädagogischen, psychologischen und therapeutischen Einrichtungen sehen wir als unverzichtbar an.
Neuropädiatrie
Zu den Erkrankungen, die durch die Neuropädiatrie und das SPZ betreut werden, zählen z. B.
- Neuromuskuläre Erkrankungen
- Epilepsien
- Chronische Kopfschmerzen
- Zerebralparesen
- Fehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks
- globale oder umschriebene Störungen der psychomotorischen Entwicklung
- Neurodegenerative und neurometabolische Erkrankungen
- Entwicklungs-, psychosoziale oder Lernstörungen als Folge komplexer chronischer Erkrankungen
- neuroimmunologische Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose)
- kombinierte Schulleistungsstörungen in Verbindung mit neurokognitiven Auffälligkeiten
- kindliche Hör- und Sprachentwicklungsstörungen
Erfahren Sie mehr zum Ablauf in der Neuropädiatrie.
SPZ
Ziel und häufige Beschwerden/Erkrankungen
Wir haben ein gemeinsames Ziel: die Früherkennung und Behandlung von (drohenden) Entwicklungsstörungen bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Wir möchten die Kinder und deren Familien dabei unterstützen, ihre Entwicklung und dadurch ihre Lebensqualität und ihre Teilhabe am Leben bestmöglich gestalten zu können. Dabei berücksichtigen wir die individuelle Lebenssituation, die Stärken und das soziale Umfeld jedes Kindes und schätzen einen vertrauensvollen Umgang mit den jungen Patientinnen und Patienten und ihren Familien. Diese ganzheitliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen, mit teils schwerwiegenden chronischen Erkrankungen, liegt uns am Herzen.
Wir sind spezialisiert auf Kinder und Jugendliche mit chronischen körperlichen Erkrankungen. Unsere SPZ-Patient:innen betreuen wir interdisziplinär, d. h. wir arbeiten immer im Team aus Ärzt:innen, Psychologinnen, Phystiotherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen - je nach dem, was sinnvoll und hilfreich ist.
Behandlungsschwerpunkte sind z. B.
- Neurologische Erkrankungen mit Cerebralparesen
- Neuromuskuläre Erkrankungen (Duchenne, SMA)
- Neuroimmunologische Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose)
- Epilepsien und anfallsverdächtige Ereignisse
- Genetische Störungen, z.B. chromosomale Störungen, Dysmorphie-Syndrome
- Neurokognitive Störungen, z.B. Lern-/Teilleistungsstörungen, Intelligenzminderungen
- Globale oder umschriebene Störungen der psychomotorischen Entwicklung
- Sprachentwicklungsstörungen
- Entwicklungsnachsorge von Frühgeborenen und Neugeborenen mit Risikofaktoren
- Entwicklungs-, psychosoziale oder Lernstörungen als Folge seltener komplexer chronischer Erkrankungen
- Kombinierte Schulleistungsstörungen in Verbindung mit neurokognitiven Auffälligkeiten
Erfahren Sie mehr zum Ablauf im SPZ.
Bei rein psychologischen Fragestellungen ohne chronisch körperliche Grunderkrankung bieten andere Anlaufstellen eine passendere Betreuung. Nach einer ausführlichen Diagnostik werden dort auch Therapiemöglichkeiten bestehen und Sie können so unnötige Wartezeiten vermeiden.
Rein psychologische Fragestellungen sind z.B.:
- ADHS
- Störung des Sozialverhaltens
- Teilleistungsstörungen wie Lese-und Rechtschreibstörung, Dyskalkulie/Rechenschwäche
- emotionale Auffälligkeiten wie Depressionen, Ängste, Zwänge
- Tics
- Selbstverletzung und Suizidalität
- Schulabsentismus
- Reine Intelligenztestungen
- Weitere Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Probleme mit Sauberkeitsentwicklung)
Bei primär psychologischen Fragestellungen wenden Sie sich deshalb bitte an folgende Anlaufstellen:
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutische Praxis
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutische Ausbildungsinstitute
- Kinder-und Jugendpsychiatrische Praxis (medikamentöse Behandlung möglich)
- Medizinisches Versorgungszentrum (medikamentöse Behandlung möglich)
Auf folgenden Internetseiten finden Sie die Kontaktdaten niedergelassener Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten:
- www.ptk-nrw.de(Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen)
- www.kvno.de (Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein)
- www.kvvl.de(Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe)
Vorteil ist, dass bei diesen Anlaufstellen nach einer Diagnostikphase meist eher eine therapeutische Anbindung möglich ist, welche wir nicht gewährleisten können.
Unter der Rufnummer 116117 (keine Vorwahl nötig) können Sie als gesetzlich Versicherte Unterstützung bei der Vermittlung erhalten. Auch Ihre Krankenkasse kann Ihnen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ihrem Umkreis nennen.
>> Weitere Informationen zu psychologischen Anlaufstellen finden Sie hier.
Anmeldung & Termin
hier der schnelle Weg zur Anmeldung...
Termin in der Neuropädiatrie
- telefonisch unter 0228 287 33344 oder
- per E-Mail an Enable JavaScript to view protected content.
- Anmeldung durch Kinderarzt
Termin im neuropädiatrischen SPZ
Anmeldebogen ausfüllen - vom Kinderarzt unterschreiben lassen - an uns schicken - Termin erhalten
Damit wir Ihnen die passende Konstellation von Terminen anbieten können, ist es wichtig für uns, vorab so viel wie möglich zu erfahren. Dafür nutzen wir die Anmeldebögen für unsere Spezialsprechstunden, die Sie hier downloaden können. Je besser wir vorab verstehen, wo Sie Hilfe, Beratung oder Behandlung benötigen, desto passgenauer können wir Ihnen Termine anbieten.
Kontakt
So erreichen Sie uns
Wir sind Montags bis Freitags für Sie da.
Telefonisch: 0228 287 33344 (08:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:30 Uhr)
per E-Mail: Enable JavaScript to view protected content.
per Fax: 0228 287 90 33344
Direktionsassistenz
Ihr Besuch bei uns
Was Sie beachten sollten, wenn Sie zu uns kommen
- Bringen Sie zur ersten Untersuchung das gelbe U-Heft mit.
- Denken Sie an eine Überweisung in die "Neuropädiatrie / SPZ" von Ihrer Kinderärztin / Ihrem Kinderarzt.
- Bringen Sie bitte alle Vorbefunde (soweit noch nicht bei uns eingereicht) zu Ihren Terminen mit.
- Wenn Sie mit dem Auto kommen, halten Sie Bargeld für den Parkscheinautomat bereit! Kartenzahlung ist nicht möglich.
- Ihr Kind sollte praktische Kleidung tragen, in der es sich gut bewegen kann.
Stationäre Aufenthalte, sowie MRT-Untersuchungen finden im ELKI (Gebäude B30) statt.
Stationäre Aufenthalte für Epilepsie-bezogene Untersuchungen erfolgen hauptsächlich in der Epileptologie, Station Förster (Gebäude C83).
Warten hat einen Grund:
Befunde: Die Auswertung von Untersuchungen, psychologischer oder physiotherapeutischer Tests, Blutuntersuchungen, Genetischer Diagnostik oder MRTs benötigt Zeit. Deshalb kann es teilweise zu mehreren Wochen Wartezeit kommen, bevor wir Ihnen eine Diagnose, ein Ergebnis oder eine Empfehlung für das weitere Vorgehen mitteilen können.
Auch Anschlusstermine sind aus o. g. Gründen in zeitlichem Abstand zu Ihrem Erst-Termin geplant.
Wir möchten Ihnen immer mit fundierten Empfehlungen und Diagnosen dienen und die Befunde mit Ihnen besprechen, damit Sie verstehen, worum es geht. Dazu ziehen wir bei Bedarf auch andere Fachärzte hinzu. Auch Labore benötigen Zeit, um z. B. eine genetische Diagnostik durchzuführen. All das veranlassen wir immer zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Sie erhalten den Termin für Befund- und Diagnose-Gespräche also immer für einem sinnvollen Zeitpunkt, sobald alle Fragen geklärt sind, bzw. wenn Labore ihren Auftrag abgeschlossen haben.
Jobs & Karriere
Aktuell haben wir keine vakanten Stellen zu vergeben.
NOTFALL
Im medizinischen Notfall wenden Sie sich an das Kinder-Notfall-Zentrum
+49 (0)228 287 -37203 oder -37204
Das Kinder-Notfall-Zentrum befindet sich im
Eltern-Kind-Zentrum (ELKI)
Gebäude B30, Erdgeschoss
Venusberg Campus 1
53127 Bonn