Leitbild des Universitätsklinikums Bonn
Präambel
Das Universitätsklinikum Bonn orientiert sich am Wohl der ihm anvertrauten Menschen und der hier Tätigen.
Seine besondere Leistungskraft beruht auf der Einheit und dem Zusammenspiel von Forschung, Lehre und Krankenversorgung als Grundlage exzellenter Hoch-schulmedizin. Das Universitäts-klinikum Bonn versteht sich auch als ein Element der Universität, mit deren unterschiedlichen Fachbereichen ein intensiver wissenschaftlicher Austausch gepflegt wird. Die Würde des erkrankten und leidenden Menschen wird ebenso geachtet wie die aller Tätigen. Dies duldet keine Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion, Alter und sexueller Identität. Als prominente Einrichtung des Gesundheitswesens ist es sich seiner Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst.
Über das Leitbild des Universitätsklinikums Bonn
In einem rund einjährigen Entstehungsprozess erneuerte das Universitätsklinikum Bonn 2008 sein Unternehmensleitbild. Das bis dahin gültige Leitbild erwies sich nicht mehr in allen Punkten als zeitgemäß und war im Arbeitsalltag nicht präsent. Ziel war eine aktualisierte Festlegung der Unternehmenswerte als Grundlage der Unternehmensidentität in einer Zeit, in der sich das Klinikum einem umfassenden Wandel unterzieht.
Angestoßen wurde die Erneuerung von der Arbeitsgemeinschaft Medizinische Ethik, einem interdisziplinär ausgerichteten Gremium. Im Auftrag des Vorsitzenden des Klinikumsvorstands, Prof. Dr. Lentze, wurde ein Lenkungsausschuss mit Vertretern aller Berufsgruppen unter Vorsitz von Prof. Dr. Dr. Schott, Leiter des Medizinhistorischen Instituts und dem Pflegedirektor als Vorstandsmitglied einberufen. Dieses Gremium diskutierte und überarbeitete den von der AG Medizinische Ethik gestellten ersten Entwurf.
Bei der Erstellung des Leitbilds wurde Wert auf die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Die im Lenkungsausschuss entworfene Fassung stand deshalb auf einer Intranet-Plattform allen Beschäftigten für zwei Monate zur Kommentierung zur Verfügung und wurde über 5.000-mal aufgerufen. Die auf diesen Weg gewonnenen Anregungen flossen in einer letzten Überarbeitung in die endgültige Fassung ein.
Die Vorstellung erfolgte im Januar 2009 auf einer vom Vorstand einberufenen Vollversammlung.