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Traumatologie

Verletzungen im Bereich von Gesicht und Mundhöhle treten vergleichsweise häufig auf. Gern kümmern uns um die angemessene Diagnostik, optimale Versorgung und um eine schnellstmögliche Rehabilitation.

Häufige Unfallursachen sind Verkehrsunfälle, Sport- und Freizeitunfälle, Arbeitsunfälle, Haushaltsunfälle sowie Roheitsdelikte. Nach einer eingehenden klinischen Untersuchung, die häufig durch Röntgenuntersuchungen ergänzt wird, erfolgt zeitnah die Versorgung der Verletzungen:

Für uns als Spezialisten für die Wundversorgung im Gesicht ist stets das bestmögliche ästhetische und funktionelle Ergebnis mit minimaler Narbenbildung das Ziel. Dazu arbeiten wir mit besonders feinen Nahtmaterialen, Operationsmikroskopen und speziellen plastisch-ästhetischen Techniken.

Bei akuten Zahnunfällen gelangen sie hier direkt zum Zentrum für Zahntrauma und Sportzahnmedizin.

Die Frühbehandlung von Verletzungen an Zähnen und dem Zahnhalteapparat ist ein wesentlicher Faktor für einen erfolgreichen Erhalt der beschädigten Zähne. Traumatisch ausgebrochene Zähne oder Zahnfragmente sollten schnellstmöglich in spezielle Zahnrettungsboxen oder anderen speziellen Nährmedien (H-Milch, physiologische Kochsalzlösung) gelagert und transportiert werden. Im Anschluss werden die Zähne replantiert und mit besonderen Schienensystemen fixiert. Unsere enge und strukturierte Zusammenarbeit mit allen zahnmedizinischen Kliniken in einem speziellen Zentrum für Zahnverletzungen (Zentrum für Zahntrauma und Sportzahnmedizin) ermöglicht auch langfristig stabile und ästhetisch und funktionell gelungene Ergebnisse. Ist im Einzelfall ein Zahnerhalt nicht möglich, stehen verschiedene Möglichkeiten zum Zahnersatz zur Verfügung, darunter auch implantologische Verfahren.

Brüche der Kiefer- oder Gesichtsschädelknochen können zu auffälligen Asymmetrien des Gesichts, Funktionseinbußen beim Sehen (z.B. Doppelbildsehen, Augenbewegungsstörungen), Sensibilitätsstörungen, Nasenatmungsbehinderungen oder typischen Mundöffnungs- und Kaufunktionseinschränkungen einhergehen. Die Komplexität des Gesichtsschädels erfordert spezielle Kenntnisse in Bezug auf die Anatomie und Funktion der beteiligten Gewebe, welches die Basis für eine erfolgreiche Therapie im Kopf-Hals-Bereich ausmacht. Moderne bildgebende Verfahren wie der CT- (Computertomografie), der DVT- (digitale Volumentomografie) und der MRT- (Magnetresonanztomografie) Untersuchung mit digitaler 3D-Darstellung unterstützen uns bei der Diagnostik und Therapie auch von komplizierten Frakturverläufen.

Sollte eine operative Behandlung der erlittenen Frakturen erforderlich werden, wird der Eingriff in der Regel meistens in Vollnarkose durchgeführt. Um Narben im Gesichtsbereich zu vermeiden und ein günstiges kosmetisches Ergebnis zu erzielen, werden häufig operative Zugänge vom Inneren der Mundhöhle aus oder in nicht-sichtbaren Bereichen des Gesichts gewählt. Die Knochenanteile werden dann häufig mit kleinen Titanplatten und Schrauben in ihrer ursprünglichen Position fixiert. Besonders bei komplexen Trümmerbrüchen kann es notwendig werden, ein für den Patienten individuelles Implantat zur Wiederherstellung der Knochenform anzufertigen. Die exakte Positionierung derartiger Implantate wird durch intraoperative Navigation optimiert.

Nach der Operation ist die Nahrungsaufnahme über den Mund häufig schnell wieder uneingeschränkt möglich, oft muss jedoch für eine gewisse Zeit eine bestimmte Kostform, z.B. flüssige oder breiförmige Kost, eingehalten werden.

Wurden bei der Operation Titanplatten verwendet, werden diese in der Regel nach einem Zeitraum von 6-9 Monaten über denselben Zugang wieder entfernt.

In der Versorgung von mehrfachverletzten Patienten kooperieren wir am Universitätsklinikum Bonn mit allen beteiligten Fachabteilungen, um eine optimale Versorgung fächerübergreifend zu gewährleisten. Insbesondere bei schwerverletzten Patienten arbeiten wir Hand in Hand mit dem Interdisziplinären Notfallzentrum sowie den Kliniken für Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Augenheilkunde und Radiologie. 

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