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Diagnostik

Diagnostik im Schlaflabor – Ihr Weg zu einer genauen Diagnose

Ein erholsamer Schlaf ist entscheidend für Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Wenn Schlafstörungen auftreten, ist eine umfassende und präzise Diagnostik der erste Schritt, um die Ursachen zu identifizieren und eine passende Behandlung einzuleiten. Im neurologischen Schlaflabor der Universitätsklinik Bonn bieten wir Ihnen einen strukturierten und patientenorientierten Diagnoseprozess an, der in mehrere Schritte unterteilt ist.

Unser Schlaflabor bietet Ihnen ein umfassendes und individualisiertes Diagnostikprogramm, das auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Von der ambulanten Sprechstunde bis zur stationären Schlafanalyse begleiten wir Sie Schritt für Schritt. Unser Ziel ist es, die Ursachen Ihrer Schlafstörungen genau zu identifizieren und Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Florian Hanke
Tel.: 0228-287-15627
Fax: 0228-287-13166


1. Anmeldung und Erstkontakt

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer Diagnose ist die Anmeldung. Sobald Sie sich bei uns melden, vereinbaren wir einen Termin für eine ambulante Sprechstunde. Unser Team ist darauf spezialisiert, Ihre Symptome detailliert zu erfassen und erste Einschätzungen vorzunehmen. In dieser Sprechstunde besprechen wir Ihre Schlafprobleme und führen gegebenenfalls erste diagnostische Tests durch, um Ihre Situation besser zu verstehen.


2. Ambulante Sprechstunde

In der ambulanten Sprechstunde wird Ihr Schlafverhalten systematisch erfasst. Hierbei nutzen wir standardisierte Fragebögen und führen ausführliche Gespräche, um eine genaue Anamnese zu erstellen. Basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchung können wir entscheiden, ob eine weiterführende stationäre Diagnostik im Schlaflabor notwendig ist. In einigen Fällen empfehlen wir bereits hier eine ambulante Polygraphie, um erste Hinweise auf Schlafstörungen wie Schlafapnoe zu erhalten.


3. Stationäres Schlaflabor

Sollte eine umfassendere Diagnostik erforderlich sein, laden wir Sie in unser stationäres Schlaflabor ein. Hier verbringen Sie eine oder mehrere Nächte, während wir Ihren Schlafverlauf detailliert überwachen. Dies ermöglicht eine exakte Analyse Ihrer Schlafstruktur und eventueller Auffälligkeiten.

Folgende diagnostische Methoden bieten wir an:

Polygraphie

Die Polygraphie ist eine vereinfachte Untersuchung, die häufig ambulant durchgeführt wird. Dabei messen wir Parameter wie Atemfluss, Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz, um Anzeichen für Störungen wie Schlafapnoe zu erkennen. Diese Methode ist nicht-invasiv und kann oft schon wertvolle erste Hinweise liefern.


Polysomnographie

Die Polysomnographie ist das Herzstück unserer Diagnostik im stationären Schlaflabor. Diese umfassende Untersuchung zeichnet eine Vielzahl von Daten auf, darunter Gehirnströme (EEG), Augenbewegungen (EOG), Muskelaktivität (EMG), Herzfrequenz, Atmung und Sauerstoffgehalt des Blutes. Diese Parameter erlauben es uns, detaillierte Informationen über Ihre Schlafzyklen, mögliche Atemaussetzer, Bewegungen und andere Auffälligkeiten zu sammeln. Die Polysomnographie ist der Goldstandard in der Schlafmedizin und ermöglicht eine präzise Diagnose komplexer Schlafstörungen.


Multipler Schlaflatenztest (MSLT)

In einigen Fällen führen wir zusätzlich einen Multiplen Schlaflatenztest (MSLT) durch, um die Tagesschläfrigkeit und Schlafarchitektur zu bewerten. Dieser Test besteht aus mehreren kurzen Schlafgelegenheiten über den Tag verteilt, um zu messen, wie schnell Sie einschlafen und welche Schlafstadien Sie erreichen. Der MSLT ist besonders wichtig bei Verdacht auf Narkolepsie und andere Störungen der Schlaf-Wach-Regulation.


Schlaftagebuch und Aktimeter – Ihre Schlafgewohnheiten im Blick

Um ein vollständiges Bild Ihrer Schlafgewohnheiten zu erhalten, nutzen wir im Rahmen der Diagnostik zwei wichtige Werkzeuge: das Schlaftagebuch und den Aktimeter. Beide Methoden helfen uns, Ihre Schlafmuster über einen längeren Zeitraum hinweg zu erfassen und so eine präzise Diagnose zu stellen.


Schlaftagebuch

Das Schlaftagebuch ist ein einfaches, aber sehr effektives Instrument, um Ihre Schlafgewohnheiten zu dokumentieren. Sie notieren über mehrere Wochen hinweg täglich, wann Sie zu Bett gehen, wie lange Sie zum Einschlafen benötigen, wie oft Sie nachts aufwachen und wie erholt Sie sich morgens fühlen. Diese Selbstbeobachtung gibt uns wertvolle Einblicke in Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus und mögliche Störfaktoren. Das Schlaftagebuch ist besonders hilfreich bei der Diagnostik von Insomnie und zirkadianen Rhythmusstörungen.


Aktimeter

Der Aktimeter ist ein kleines, tragbares Gerät, das wie eine Uhr am Handgelenk getragen wird. Es misst kontinuierlich Ihre körperliche Aktivität und Ruhephasen über einen Zeitraum von mehreren Tagen bis Wochen. Anhand dieser Daten können wir Rückschlüsse auf Ihre Schlafphasen und die Qualität Ihres Schlafes ziehen, ohne dass Sie dazu aktiv etwas tun müssen. Der Aktimeter ist besonders nützlich, um Bewegungsmuster zu erkennen, die mit Schlafstörungen wie dem Restless-Legs-Syndrom oder zirkadianen Rhythmusstörungen in Verbindung stehen.

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