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Behandlungsschwerpunkte unserer Klinik – wenden Sie sich an uns!

Im Folgenden haben wir die häufigsten Erkrankungen, die bei uns behandelt oder diagnostiziert werden für Sie zusammengestellt. Falls Sie, ein Angehöriger oder ein Patient unter diesen Krankheiten leidet, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Natürlich ist diese Aufstellung nicht vollständig – wir bieten das gesamte Spektrum der Nuklearmedizin an – fragen Sie im Zweifelsfall nach, ob wir bei Ihrem Gesundheitsproblem helfen können.

Die Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen ist die Kernaufgabe unserer Klinik. In unserer Hochschulambulanz und im MVZ Venusberg stehen Ihnen stets kompetente Ärzte zur Beratung bei allen Schilddrüsenproblemen zur Verfügung. Wir nehmen uns Zeit für das ärztliche Gespräch, die körperliche Untersuchung, Ultraschall, Szintigrafie und ggf. die Punktion der Schilddrüse, falls erforderlich. Auf unserer Therapiestation führen wir Radiojodtherapien durch. Wir arbeiten eng mit der Chirurgischen Klinik, der I. und III. Medizinischen Klinik des UKB sowie zahlreichen Praxen zusammen. Konkrete Krankheiten, die wir häufig behandeln sind

  • Heiße Knoten (Schilddrüsen Autonomie)
  • Morbus Basedow
  • Hashimoto Thyreoiditis
  • Thyreoiditis de Quervain
  • Amiodaron-induzierte Hyperthyreose
  • Schilddrüsenkrebs (Schilddrüsenkarzinom)
  • Vergrößerte Schilddrüse
  • Schilddrüsen-Funktionsstörungen in der Schwangerschaft (Kooperation mit der Klinik für Reproduktionsmedzin am UKB)

Die koronare Herzkrankheit ist der häufigste Auslöser für Herzinfarkte. Durch Engstellen in den Arterien des Herzens nimmt die Herzdurchblutung ab, es kommt zur Angina Pectoris. Sollte bei Ihnen der Verdacht auf eine Herzkrankheit oder ein bekanntes Risiko bestehen ist der Kardiologe Ihr erster Ansprechpartner. Nach kardiologischer Untersuchung bietet die Herz-Szintigrafie (Myokardszintigrafie) ggf. die Möglichkeit die Durchblutung Ihrer Herzkranzgefäße, die Pumpleistung und die Beweglichkeit der Herzwand genau zu untersuchen. Häufig kann durch die Myokardszintigrafie eine Herzkatheteruntersuchung vermieden werden, wenn aus Sicht des Kardiologen nicht sicher ist, dass dieser wirklich erforderlich ist. Die Myokardszintigrafie sagt Ihnen viel über Ihr zukünftiges Risiko einen Herzinfarkt oder eine Angina Pectoris zu erleiden. Sie wird deshalb häufig im Rahmen von „Manager Check-up“ und Untersuchung von Piloten eingesetzt. Fragen Sie Ihren Arzt nach der Myokardszintigrafie! In unserer Klinik ist Herr OA Dr. Gärtner für alle Fragen zur Myokardszintigrafie verantwortlich. Sie können jederzeit mit Ihm oder der Direktion Kontakt aufnehmen, falls Sie Fragen dazu haben. 

Lungenkrebs ist in Deutschland eine der häufigsten Krebserkrankungen. Eine exakte Diagnostik ist Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung. Schon bei Verdacht auf ein Lungenkarzinom kann die Nuklearmedizin helfen. Bei unklaren Lungen-Rundherden ist eine PET/CT Untersuchung wichtig um gutartige (z. B. Entzündungen) von bösartigen Veränderungen zu unterscheiden. Häufig kann dann eine Operation vermieden werden, falls sich ein gutartiger Befund. Die PET/CT ist sehr sicher und wird deshalb von den maßgeblichen Leitlinien empfohlen (S3 Leitlinie Bronchialkarzinom). Auch wenn bei Ihnen bereits Lungenkrebs festgestellt wurde ist eine PET/CT Untersuchung wichtig. In 20 % aller Patienten mit Lungenkrebs kann mit der PET/CT eine Fernmetastase festgestellt werden, die in der üblichen CT-Diagnostik nicht gesehen wird! Oft ändert sich dann die Behandlung, z. B. kann aufgrund der PET/CT teils eine OP vermieden werden. Die PET/CT wird deshalb durch die Leitlinien empfohlen, und von allen Kassen ersetzt.

Die Erstdiagnose von Brustkrebs erfolgt beim Frauenarzt. Wir unterstützen die Gynäkologen bei der OP-Planung mit der Sentinel-Lymphknoten-Diagnostik. Zum Nachweis/Ausschluss von Knochenmetastasen können wir die Skelettszintigrafie anbieten. Sollten Metastasen vermutet werden helfen wir mit der PET/CT-Untersuchung

Das Prostatakarzinom ist der häufigste Tumor des Mannes. Die Nuklearmedizin ist wichtig für die Diagnostik und die Therapie. Die Skelettszintigrafie ist eine sehr bewährte Methode zum Nachweis von Skelettmetastasen, bei Risikopatienten (hohes PSA, hoher Gleason-Score) oder bei Wiederanstieg des PSA-Wertes nach einer Operation oder unter Hormontherapie. Noch sicherer ist der Nachweis oder Ausschluss von Knochenmetastasen mit der Fluorid-PET-Untersuchung. Die 68Ga-PSMA-PET und die 18F-Cholin-PET sind bei der Diagnostik von Rezidiven (PSA-Anstieg nach OP oder Bestrahlung) und Lymphknotenmetastasen wichtig. Sollte dem Urologen nach mehreren Punktionsversuchen bei erhöhtem PSA-Wert kein Tumornachweis gelingen hilft häufig eine PET zum Finden einer idealen Punktionsstelle. Auch zur Behandlung von Knochenmetastasen bieten wir Therapien an. Bei Knochenmetastasen, die nicht mehr auf Chemo- oder Hormontherapie ansprechen hat sich die Xofigo-Therapie (Alpharadin) als eine das Überleben verlängernde Behandlung erwiesen. Zur Behandlung von Schmerzen bei Knochenmetastasen bieten wir zudem die enossale Schmerztherapie mit 153Sm an. Im Falle von Metastasen außerhalb des Knochens kann eine Therapie mit Lu-177-PSMA in Frage kommen.

Die Behandlung neuroendokriner Tumore ist eine interdisziplinäre Aufgabe, der wir zusammen mit den Kollegen der Gastroentereologie, Onkologie, Chirurgie und Pathologie am Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) der Uni Bonn erfüllen. In Deutschland und international sind wir eines der führenden Universitären Zentren für diese Therapie. Jeder Patient wird in einem interdisziplinären Tumorboard unter Anwesenheit aller Experten besprochen. Auf dieser Grundlage fällt die Entscheidung zur Therapie oder für diagnostische Maßnahmen. Bei bestimmten Neuroendokrinen Tumoren bieten wir die Radiopeptidtherapie mit 177Lu-DOTATATE. Damit können wir Tumore, die nicht operabel sind, nicht auf Biotherapie mit Sandostatin® oder Somatoline-Autogel® bzw. Chemotherapie ansprechen erfolgreich behandeln. Häufig werden zudem die Beschwerden der betroffen Patienten gemildert. Die Therapie wird von den meisten Patienten gut vertragen und hat nur milde Nebenwirkungen. Bei Patienten mit vorgeschädigter Niere muss allerdings teils die Dosis reduziert werden. Wir beraten Sie gerne, ob diese Therapie für Sie oder Ihre Patienten in frage kommt! Zur genauen Verlaufsbeurteilung der Neuro77endokrinen Tumoren führen wir PET-Untersuchungen mit 68Ga-DOTATOC durch. Dadurch lassen sich Verlauf und Ausdehnung der Erkrankung am effektivsten beurteilen.

Seit 2023 bietet unsere Klinik eine effektive neue LUTATHERA® -Therapie ( Hersteller Firma Novartis Radiopharmaceutical GmbH ) an.

Lebermetastasen sind bei vielen Tumorerkrankungen (z. B. beim Colonkarzinom und beim Rektumkarzinom) ein ernstes Problem. Therapie der ersten Wahl ist immer die Operation, falls diese möglich ist. Bei inoperablen Patienten hilft häufig eine Chemotherapie. Ist diese Möglichkeit ausgeschöpft, kann die Selektive Interne Radio Therapie (SIRT) Behandlung effektiv und mit nur wenigen Nebenwirkungen oft das Wachstum der Metastasen blockieren oder diese stark verkleinern. Die SIRT kann auch bei nicht operablen Leberkarzinomen angewendet werden. Bei der SIRT werden Mikrosphären aus Kunstharz oder Glas, die mit radioaktivem 90Y-beschichtet sind in die Leberarterie eingebracht, die den Tumor versorgt. Dafür muss ein Radiologe einen Katheter legen. Die Behandlung erfolgt also in engster Kooperation mit der Radiologie. Die Tumorgefäße werden dadurch verschlossen und das bösartige Gewebe wird von innen bestrahlt – eine sehr effektive Behandlung. Über Nacht müssen Sie dann bei uns auf Station bleiben, können aber anschließend entlassen werden und am normalen Leben teilnehmen.

Die Erstdiagnose des malignen Melanoms erfolgt beim Hautarzt. In der Nachsorge ist bei Patienten mit hohem Risiko auf Metastasen oder ein Rezidiv eine PET/CT sinnvoll. Die FDG-PET/CT ist die empfindlichste Untersuchung zum Ausschluss oder Nachweis von Melanomgewebe mit einer Trefferquote von ca. 98%! Die PET gibt Ihnen in diesem Fall viel Sicherheit!

Bei der Diagnostik von Hirntumoren kommt die Aminosäure PET zum Einsatz. Höher-gradige Hirntumore nehmen deutlich mehr Aminosäuren auf als das normale Hirngewebe. Man kann diese Tumore deshalb mit bestimmten auf Aminosäuren basierenden Substanzen sichtbar machen, z. B. dem 18F-Fluor-Ethyl-Tyrosin (FET). Diese Methode hilft nach einer Glioblastom Operation und der Strahlentherapie bei der Unterscheidung zwischen Rezidiv- und Narbengewebe. Den Strahlentherapeuten hilft diese PET bei der Planung, dem Neurochirurgen häufig beim Auffinden einer geeigneten Punktionsstelle.

 
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