Brustverkleinerung
Viele Patientinnen leiden unter einer zu großen Brust. Typisch dabei ist das Schweregefühl, oftmals verbunden mit Nacken-, Schulter- und Wirbelsäulenbeschwerden. Des Weiteren ist ein Einschnüren der BH-Träger im Schulter- bereich sichtbar. Nicht selten treten Hautveränderungen, vor allem im Bereich der Unterbrustfalte, auf. Die zu große Brust wird von der Patientin als sehr einschränkend empfunden, die Kleidungsauswahl ist limitiert, sportliche Aktivitäten häufig eingeschränkt oder unmöglich. Es kann insgesamt zu einer Einschränkung der Lebensqualität kommen.
Um eine deutliche Verkleinerung der Brustgröße zu erreichen, müssen in der Operation Anteile von Brust- drüsengewebe, Fettgewebe und Haut entfernt werden. Der Brustwarzenvorhof wird in der Regel verkleinert, die Brustwarze wird nach oben versetzt. Die Schnittführung erfolgt um den Warzenvorhof herum, dann unterhalb der Brustwarze in der Mitte vertikal nach unten bis zur Unterbrustfalte und dann noch, je nach Technik, in der Unterbrustfalte. Die gesamte verkleinerte Brust erhält mit der Operation eine festere und jugendlichere Form.
Dauer: 2-3 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Drainagen: in der Regel keine
Hautfäden: selbstauflösend
Stationärer Aufenthalt: 1-2 Übernachtungen
Postoperativ: 4-6 Wochen Stütz-BH; 4-6 Wochen kein Sport; kein schweres Heben; Arbeitsfähig: nach ca 2 Wochen (wichtig: eine Arbeitsunfähigkeits-bescheinigung darf bei kosmetischen Eingriffen nicht
Erholungsphase: bis zu 4 Wochen, arbeitsfähig nach 2-3 Wochen (wichtig: eine Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung darf bei kosmetischen Eingriffen nicht ausgestellt werden.) Keine schweren körperlichen Aktivitäten, schweres Heben oder Sport für 4-6 Wochen
Physische Kontakte: nach 4 Wochen
Schwellung: für 3-6 Monate
Narben: verblassen nach 6-18 Monaten