Hochwasserkatastrophe in NRW und RLP: Hilfsangebote für Mitarbeiter:innen der Universität und des Universitätsklinikums Bonn
Die Hochwasserkatastrophe hat bei vielen Menschen existentiell bedrohliche Auswirkungen. Auch zahlreiche Mitarbeiter:innen der Universität und des Uniklinikums Bonn (UKB) sind betroffen.
Um schnelle und konkrete praktische Hilfe zu gewährleisten, hat die Universität Bonn eine Hotline für betroffene Mitarbeiter:innen (https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/notfallhilfe) eingerichtet; bei Bedarf an psychischer Unterstützung werden Anfragen an die u.g. Ambulanzen weitergeleitet. Universitätsmitglieder können sich jederzeit an die Nummer 0228 73-5541 wenden.
Weiterhin bieten die Ambulanzen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie zusammen mit Mitarbeitern der Klinik für Epileptologie und der Klinikseelsorge erste stützende Gespräche und Kurzzeit-Behandlungen an. Die Mitarbeiter-Hotline erreichen Sie wie schon in der Corona-Krise unter 0228 (287)-31313 zu folgenden Sprechzeiten: Mo 9-11 Uhr, Mi 15-17 Uhr und Do 9-11 Uhr.
Katastrophale Erlebnisse wie z.B. Naturkatastrophen können zu Belastungsreaktionen und in einigen Fällen zu behandlungsbedürftigen Traumafolgereaktionen führen. Ein aus psychologischer Sicht sinnvoller Umgang mit außergewöhnlich belastenden Ereignissen wird hier beschrieben:
- Mit belastenden Ereignissen umgehen (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)(https://www.kritis.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Mit_belastenden_Ereignissen_umgehen_Buergerinfo.pdf?__blob=publicationFile)
- Hochwasser und Flut: Wie bewältigt man ein solches Trauma? (Spiegel Online 21.07.2021, kostenpflichtig) (https://www.spiegel.de/psychologie/hochwasser-und-flut-wie-bewaeltigt-man-ein-solches-trauma-a-d7ddb237-681b-4554-ace8-02d9f7dce762) (kostenpflichtig)
Weiterhin gibt es das von Traumatherapeut:innen ins Leben gerufene Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ (https://sofortaktiv.de/) und das Kollegennetzwerk Psychotherapie (https://kollegennetzwerk-psychotherapie.de/), die auch kurzfristig Therapieplätze zur Akutbehandlung in psychotherapeutischen Praxen anbietet.
Zugang zu weiterführenden ambulanten psychotherapeutischen Behandlungen bei niedergelassenen Therapeut:innen finden sich auf den Seiten der Psychotherapeutenkammern NRW (https://www.ptk-nrw.de/aktuelles/hochwasserkatastrophe-in-nrw) und RLP (https://www.lpk-rlp.de/news/detail/kammermitglieder-zeigen-erneut-grosse-hilfsbereitschaft.html).