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Experimentelle Psychopathologie

Leitung:

Dr. Dr. med. David H.V. Vogel

Forschungsinteresse

Die Arbeitsgruppe Experimentelle Psychopathologie beschäftigt sich mit der empirischen Erforschung psychischer Erkrankungen – insbesondere Schizophrenien und andere Psychosen – unter Einsatz verhaltensbasierter, kognitionswissenschaftlicher und phänomenologischer Methoden.

Ziel ist es, die subjektiven und kognitiven Grundlagen psychopathologischer Phänomene besser zu verstehen und zur Weiterentwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren beizutragen.

Im Mittelpunkt stehen:

  • Veränderungen in Wahrnehmung, Kognition, Zeitverarbeitung und Selbstbezug
  • Subjektive Erfahrungsdimensionen psychischer Störungen aus phänomenologischer Perspektive
  • Die Verbindung qualitativer und quantitativer Forschungsansätze
  • Partizipative Forschung, d. h. die aktive Einbindung von Betroffenen in Forschungskonzeption und -durchführung

 

Unsere Arbeitsgruppe führt sowohl klinisch-experimentelle Studien mit Patient:innen als auch kontrollierte Vergleichsstudien mit gesunden Proband:innen durch. Aktuelle Schwerpunkte umfassen:

  • Untersuchung der Zeitwahrnehmung bei Personen mit psychotischen Symptomen
  • Kognitive Grundlagen von Wahn und Ich-Störungen
  • Psychophysikalische Studien zur auditiven und visuellen Wahrnehmung
  • Studien zur Entscheidungsfindung und Metakognition
  • Beteiligung an multizentrischen Forschungsprojekten im Bereich der Früherkennung

Zudem besteht die Möglichkeit zur Studienteilnahme im Rahmen der angeschlossenen klinischen Ambulanzen.

Die Arbeitsgruppe verfolgt einen methodenpluralistischen Ansatz, der verschiedene Forschungslogiken und Methodensysteme integriert:

  • Kognitionspsychologische Experimente (z. B. Reaktionszeitmessung, Entscheidungstests, Aufmerksamkeitsexperimente)
  • Phänomenologisch fundierte qualitative Interviews
  • Selbstberichtverfahren und standardisierte Skalen
  • Explorative und hypothesenprüfende Designs
  • Partizipative Forschungsformate (z. B. Betroffenenbeiräte, Co-Forschung)
  • Vogel, D. H. V., Jording, M., Weiss, P. H., & Vogeley, K. (2024). Temporal binding and sense of agency in major depression. Frontiers in psychiatry, 15, 1288674. 
  • Vogel, D. H. V. (2022). The Temporality of Aberrant Salience and Schizophrenia. Frontiers in Integrative Neuroscience, 16, 925716. 
  • Vogel, D. H. V., Beeker, T., Haidl, T., Kupke, C., Heinze, M., & Vogeley, K. (2019). Disturbed time experience during and after psychosis. Schizophrenia research: cognition, 17, 100136.

Die Arbeitsgruppe ist interdisziplinär und klinisch vernetzt. Wichtige Partner sind:

  • Spezialambulanz für Schizophrenien und Psychosen
  • Früherkennungsambulanz für psychische Erkrankungen
  • Institut für Neuropathologie, AG Becker
  • Institut für Psychologie, Universität Bonn
  • Husserl Archiv Köln

Kontakt

Dr.med. David H.V. Vogel, MD/PhD
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Arbeitsgruppe Experimentelle Psychopathologie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Universitätsklinikum Bonn

Sigmund-Freud-Straße 25

53127 Bonn

 
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