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Virtual Reality-basierte Symptomcharakterisierung mit komplexem Motortracking bei adulter ADHS und Depressionen

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine häufig auftretende psychische Erkrankung, die bereits im Kindesalter beginnt. Die Hauptsymptome einer ADHS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Bisher erfolgt die Diagnose einer ADHS vor allem auf Basis von Symptombeschreibungen und der berichteten Krankheitsgeschichte der Patient:innen und weniger auf Basis objektiver neuropsychologischer Testverfahren. Ein Grund hierfür ist, dass die meisten Testverfahren bisher wenig realitätsnah sind und deswegen die Probleme von ADHS-Patient:innen im Alltag nicht gut abbilden können. VR könnte hier eine neue, innovative Möglichkeit zur Entwicklung eines solchen Testverfahrens bieten. Ähnlich wie bei Computerspielen können mit Hilfe von VR realitätsnahe virtuelle Umgebungen geschaffen werden, in die man eintauchen und mit denen man interagieren kann. Um zu sehen, inwiefern die dadurch herausgearbeiteten Symptome für ADHS einzigartig sind, soll eine weitere Patient:innengruppe in die Auswertung mit eingehen. Depressive Störungen sind vor allem durch eine gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit und Antriebslosigkeit geprägt. Ergänzend können jedoch auch im Rahmen einer Depression „kognitive Symptome“ auftreten, die den Symptomen im Rahmen einer ADHS ähneln, wie z.B. eine erhöhte Ablenkbarkeit oder Defizite in der Daueraufmerksamkeit. Aufgrund dieser Überschneidung sollen in dieser Studie die beiden Patient:innen-Gruppen miteinander verglichen werden.

Ziel dieser Studie ist es, durch ein VR-basiertes Testverfahren eine realitätsnahe Untersuchung von verhaltensbezogenen, motorischen und neuropsychologischen Besonderheiten der ADHS durchzuführen und somit ein genaueres Bild der Symptomatik zu erhalten sowie zu sehen, wie diese Symptomatik durch Medikamente beeinflusst wird. Die Studie findet im VR-Labor der Uniklinik Bonn statt und besteht aus 2 einzelnen Terminen: einem Diagnostik-Termin und einem Termin, an dem das eigentliche VR-Experiment stattfindet. Hierbei wird in der Virtuellen Realität in Form eines Büroraumes eine einfache Aufgabe präsentiert, während verschiedene Daten wie Eye Tracking, Bewegungen und die Hirnaktivität aufgezeichnet werden.

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, kontaktierten Sie bitte:

Laura Asché, MSc.
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Julian Pakos, MSc.
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