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VR-based and eyetracking-assisted attention refocusing training for ADHD patients

Das BONFOR geförderte Projekt untersucht in mehreren Teilstudien die therapeutische Anwendung eines neuartigen, auf virtueller Realität basierenden und durch Eye tracking unterstützten Aufmerksamkeits-Refokussierungs-Trainings (EART) bei Patientinnen und Patienten mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.

Hintergrund der Studie VR-based and eyetracking-assisted attention refocusing training (EART) for ADHD patients ist die häufig fehlende Nähe bestehender Neurofeedback-Verfahren zwischen Therapieumgebung und Situationen im Patientenalltag. Hier bietet die Anwendung innovativer Verfahren wie Virtual Reality (VR) einzigartige Möglichkeiten. Im Detail werden die Studienteilnehmer/-innen mit Hilfe einer VR-Brille in einen virtuellen Seminarraum „eintauchen“ und dort versuchen verschiedene kognitive Aufgaben zu lösen. Während der Bearbeitung der Aufgaben wird mittels nicht-invasiver, physiologischer Messungen (Eye tracking, EEG) die Aufmerksamkeitsleistung aufgezeichnet. Zum Beispiel über das Blickrichtungsverhalten der Studienteilnehmer/-innen soll dann ein Echtzeit-Feedback über auftretende Phasen der Ablenkung gegeben und auf diese Weise eine Refokussierung unterstützt werden.

Ziel des EART-Projekts ist es sich die Effekte bekannter Neurofeedback-Verfahren zu Nutze zu machen und in eine Umgebung die einen höheren Alltagstransfer erlaubt, zu integrieren. Auf diese Weise sollen sowohl die Wahrnehmung der Symptome im Moment des Auftretens als auch die erfolgreiche Refokussierung trainiert werden. 

In der ersten Teilstudie werden sowohl gesunde als auch an ADHS erkrankte Studienteilnehmer/-innen, verteilt über zwei Tage und eine Dauer von je ca. 3 Stunden, über Fragebögen und standardisierte Interviews klinisch charakterisiert und anschließend an dem Training teilnehmen.

Principal investigator:
Dr. Niclas Braun (Enable JavaScript to view protected content.)
Prof. Dr. Alexandra Philipsen

Weitere Projektbeteiligte Forscher:
Prof. Dr. Silke Lux
Annika Wiebe
Benjamin Selaskowski

 
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