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Klinische Verbundprojekte

DAIsy

"Depressive Störungen sind eine weit verbreitete psychiatrische Erkrankung, die am zweithäufigsten zu einem Leben mit Behinderung führt. Den richtigen Ansatz für den einzelnen Patienten zu finden bleibt eine Herausforderung. DAIsy wird KI-gestützte Lösungen für eine verbesserte Diagnose, Behandlungsauswahl, Überwachung mit Diät- und Aktivitätsverfolgung, Unterstützung bei Verhaltensanpassungen und Bewertung des Behandlungserfolgs entwickeln und auf den Markt bringen. Neuartige KI-Techniken werden gemeinsam entwickelt, um die Anwendbarkeit von KI für diese fragilen Patienten zu verbessern, indem Techniken für große Datenpunkte/Patienten-Verhältnisse entwickelt werden, die die Erklärbarkeit und Quantifizierung von Unsicherheiten verbessern."

Die Beteiligung an diesem internationalen Forschungskonsortium zur Diagnostik und Behandlung der Depression wird von der EU gefördert.
Weiter Informationen zu DAIsy finden sie hier.

AwareMe

Ziel des BMBF Verbundprojektes AwareMe ist es, eine modulare und interaktive körpergetragene Medizintechnik zu entwickeln, die das Selbstmanagement von Verhaltensstörungen für junge Erwachsene unaufdringlich im Alltag unterstützt. Beispielhaft wird hier körpergetragene Medizintechnik für ADHS entwickelt. Die für die Verhaltensstörung relevanten Symptome werden hierbei sowohl durch körpergetragene unauffällige Sensorik als auch durch Smartphone-basiertes experience sampling erfasst. Weitere Informationen zum AwareMe-Projekt finden Sie hier.

ESCAlate

Als Teilprojekt des BMBF-geförderten Verbundprojekts ESCAlife, fokussiert sich ESCAlate auf die Behandlung der ADHS bei jungen Erwachsenen. Konkretes Ziel von ESCAlate ist es, die Effektivität eines adaptiven und stufenweisen Behandlungsprogramms zu untersuchen, welches auf drei verschiedenen Behandlungsmethoden aufbaut: Psychopharmakotherapie,Neurofeedbacktraining und Psychoedukation.

Patienten mit ADHS sind herzlich eingeladen an einer aktuell laufenden Studie teilzunehmen.
Genauere Informationen zum ESCAlate-Projekt finden Sie hier.

PSY-PGx

PSY-PGx ist ein Projekt mit dem Ziel, die psychiatrische Pharmakotherapie zu individualisieren und dadurch bessere Behandlungsergebnisse zu ermöglichen. PSY-PGx ist eine bislang einzigartige, nicht-kommerzielle, internationale Initiative. Es sollen zunächst im Rahmen einer klinischen Studie Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen genotypisiert und deren Pharmakotherapie auf der Grundlage ihrer genetischen Eigenschaften individualisiert werden. Durch die mit Hilfe dieser Studie gewonnenen Daten soll im nächsten Schritt ein Algorithmus für die individualisierte psychiatrische Pharmakotherapie entwickelt werden. In diese Entwicklung sollen auch Daten aus großen europäischen Biobanken einbezogen werden. Hieraus soll ein neuer Ansatz zur Genom-basierten, individualisierten psychiatrischen Pharmakotherapie entstehen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine internationale Kooperation mit Kliniken und Forschungsinstituten weltweit sowie dem internationalen Patienten-Fürsprache-Netzwerk Global Alliance of Mental Illness Advocacy Network (GAMIAN) und der World Psychiatric Association (WPA).
Weitere Informationen zum PSY-PGx Projekt finden sie hier.

PRECISE

Bei diesem Projekt geht es um die klinische Validierung des Clinical Decision Support Systems PGXperts. Mit Hilfe dieses Produktes werden dem Arzt Informationen zu pharmakogentischen (PGx) Merkmalen des Patienten, sowie zu Interaktionsrisiken von Arzneimitteln automatisch zur Verfügung gestellt. Bei molekulargenetischen Untersuchungen (durch das Humangentische Institut des Universitätsklinikums Bonn werden diese Daten automatisch analysiert und um auf notwendige Metabolisierungsprozesse zu schließen. Ärzte können so personalisierte, hinsichtlich Auswahl und Dosierung optimierte Medikation verordnen. In diese Studie werden Patienten mit depressiven Störungen eingeschlossen. Es handelt sich hierbei um eine Kooperation zwischen der HMG Systems Engineering GmbH, Fürth und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, dem Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und dem Institut für Medizinische Informatik und Statistik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Kiel und dem Humangenetischen Institut und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn.

ATTENTION

Die ADHS-Behandlung bei Erwachsenen besteht i.d.R. aus einer medikamentösen und/oder psychotherapeutischen Behandlung, wobei der medikamentöse Behandlungserfolg zumeist höher als der psychotherapeutische Behandlungserfolg ist. Eine medikamentöse ADHS-Behandlung führt allerdings häufig zu unerwünschten Nebenwirkungen und muss überdies engmaschig begleitet werden. Die Entwicklung weiterer, effektiver und nebenwirkungsarmer ADHS-Therapieansätze erscheint daher dringend indiziert. Ziel des BMBF-geförderten ATTENTION-Projekts ist deshalb die Entwicklung eines neuartigen medizinisch-technischen Systems zur zielgenauen Neuromodulation Aufmerksamkeits-assoziierter kortikaler Netzwerke durch Elektrostimulation.
Genauere Informationen zum ATTENTION-Projekt finden Sie hier.

GENERATE

Ziel des Deutschen Netzwerks der Erforschung von autoimmuner Enzephalitis (GENERATE – GErman NEtwork for REsearch on AuToimmune Encephalitis) ist es, durch die Kooperation von Zentren mit klinischer und wissenschaftlicher Expertise Klinik, Verlauf und Therapiestrategien sowie die Immunpathogenese und Neuropathophysiologie der verschiedenen Autoimmunenzephalitiden besser zu charakterisieren.
Weitere Informationen zu GENERATE finden sie hier.

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