Sektion für Medizinische Psychologie
Lehrstuhl & Teamleitung
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Universitätsklinikum Bonn (AöR)
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Gebäude C74 und C82
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Lab Management
B. Sc. Sarah Bergheim
Tel.: 0228 287-19124
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Die Sektion für Medizinische Psychologie beschäftigt sich mit den neurobiologischen Mechanismen des Handelns und der Motivation. Unser Ziel ist es, mit Hilfe von Modellen und detailierten Messungen (big data) über verschiedene Datenkategorien hinweg, zukünftiges Verhalten in alltäglichen Situationen vorherzusagen. Diese Modelle sollen perspektivisch ihre Anwendung im klinischen Kontext finden, wo scheinbar unangebrachtes Handeln, Verlangen oder Bedürfnisse viele psychische Erkrankungen kennzeichnet und bisherige Behandlungsmethoden nur begrenzte Erfolge liefern.
Die Arbeitsgruppe forscht und lehrt aktuell an zwei exzellenten Standorten: der Sektion für Medizinische Psychologie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie dem Bereich für Translationale Psychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Eberhard Karls Universität Tübingen. Website des NEUROMADLAB Bonn/Tübingen
Studien der Sektion am UKB
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Lehre der Sektion am UKB
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Team der Sektion am UKB
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Stellenangebote
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Media
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Der Vagusnerv ist der längste Nerv des Körpers und übermittelt Informationen zwischen Körpers und Gehirn. Warum er als Ansatzpunkt für die Behandlung vieler Krankheiten gilt und wie Wissenschaftler daran forschen, ihn gezielt anzuregen, darüber informiert der Tagespiegel-online-Beitrag vom 02.09.2025. Berichtet wird u. a. auch über die Forschung des Teams der Sektion für Medizinsiche Psychologie unter Leitung von Prof. Dr. Nils Kroemer am Universitätsklinikum Bonn.
Wie das autonome Nervensystem Körper und Psyche reguliert, welche Rolle der Vagusnerv dabei spielt, und wie neue Therapieansätze sich dies zunutze machen könne, dazu berichtet ZDF heute vom 25.10.2025, u. a. mit Beitrag von Prof. Dr. Nils Kroemer, Leiter der Sektion für Medizinische Psychologie am Universitätskliniukum Bonn.
Der Vagusnerv, Teil des vegetativen Nervensystems und Hauptnerv des parasympatischen "Entspannungssystems", avanciert zunehmend zum neuen Star der medizinischen Forschung: ob in Sport und Alltag oder in der innovativen Therapie chronischer Erkrankungen - die neue 3Sat NANO-Doku beleuchtet die Hintergründe zum Hype um den "Supernerv". Unter anderem sind die Reporter zu Gast an der Sektion für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Bonn, wo das Team um Sektionsleitung Prof. Dr. Nils Kroemer zur Magen-Hirn-Kopplung und Rolle der Signalleitung des Vagusnervs bei Depressionen forscht. Die Dokumentation ist noch bis zum 16.10.2023 über die 3Sat-Mediathek aufrufbar.
Wie der Vagusnerv funktioniert, was passiert, wenn er nicht so arbeitet, wie er soll, und wann eine Stimulation therapeutisch nachgewiesen sinn- und wirkungsvoll ist, dazu berichtet u. a. Prof. Dr. Nils Kroemer, Sektionsleitung der Medizinischen Psychologie am Universitätsklinikum Bonn, im online-Artikel der Apotheken-Umschau vom 21.10.2025.
In der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie/Forschung und Lehre/Sektion für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Bonn ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle in Teilzeit (65%; 25 Std./Woche) zu besetzen: Doktorand/PhD Student (m/w/d) Unsere Sektion beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen dem Körper und dem Gehirn zum besseren Verständnis von motiviertem Verhalten sowie zur Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Wir untersuchen körpereigene Signale (z.B. Hormone oder Magenfrequenz), zielgerichtetes Verhalten und neuronale Prozesse, um Modelle des Verhaltens zu entwickeln. Ziel unserer Forschung ist die Entwicklung innovativer Therapien, die störungsübergreifend helfen können, Beeinträchtigungen der Motivation schneller zu behandeln. Schwerpunkte der Promotion können in folgenden Themengebieten liegen: Neuromodulation (tVNS, rTMS), körpereigene Signale und Stoffwechsel (z.B. Insulinsensitivität), funktionelle Bildgebung, Anhedonie und Antriebslosigkeit, Modellierung. Das Thema der Promotion wird nach Interessenschwerpunkten mit den Bewerber*innen besprochen. Als Promotionsstelle erfolgt die Besetzung zunächst befristet auf 3 Jahre. Über aktuelle Projekte und Möglichkeiten der Promotion informiert unsere Homepage: https://neuromadlab.org
Zu den Effekten der nicht-invasiven Vagusnervstimulation, etwa bei Depressionen, Epilepsie oder dem Long-Covid-Syndrom, wird aktuell viel geforscht und berichtet. Aber wie fühlt sich die Stimulation eigentlich an? Wolfram Goertz von der Rheinischen Post hat die transkutane Vagusnervstimulation (tVNS) an der Sektion für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Bonn im Selbstversuch getestet. Über seine Erlebnisse bei der MRT-Sitzung mit dem Team um Prof. Dr. Nils Kroemer und Möglichkeiten zum eigenen "Selbstversuch" im Rahmen einer Studienteilnahme berichtet er im RP-Artikel vom 02.08.2025.
Wie sich Motivation gezielt beeinflussen lässt, dass untersucht Prof. Dr. Nils Kroemer, Leitung der Sektion für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Bonn: z.B. über die Darm-Hirn-Achse und über nicht-invasive Vagusnervstimulation. Können die "Bauchgefühle auf Knopfdruck" bei Depressionen, Adipositas oder Essstörungen helfen? Diese und weitere Fragen diskutiert der Neurowissenschaftler und Psychologe in der SWR1 Baden-Württemberg Sendung "Leute". Nähere Infos zur Sendung und zum geplanten Sendetermin finden Sie hier.
Die Wechselwirkung zwischen Darm und Psyche steht immer mehr im Fokus der Wissenschaft. In der kürzlich erschienenen Studie "Altered food liking in depression is driven by macronutrient composition" konnten Forschende der Universitätskliniken Bonn und Tübingen sowie der Universität Bonn zeigen, dass bei Depressionen der Hunger auf Kohlenhydrate erhöht ist. Die Unteruchung unter Beteiligung der Sektion für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Bonn verdeutlicht erneut die Chancen der Berücksichtigung von Ernährung, Verdauung und Mikrobiom in der Behandlung von Depression und Angststörungen.
Unsere Sektion beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen dem Körper und dem Gehirn zum besseren Verständnis von motiviertem Verhalten sowie zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen. In einem drittmittel-finanzierten Projekt untersuchen wir die Rolle von körpereigenen Signalen bei Entscheidungen in Gefahrensituationen. Im Rahmen des Projektes ist in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie/Forschung und Lehre/Sektion für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Bonn zum 01. August 2025 folgende eine Stelle als Doktorand*in/PhD Student*in (m/w/d) in Teilzeit (25 Std./Woche) zu besetzen. Die Besetzung der Stelle ist erfolgt befristet für die Dauer der Promotion bis 31.07.2028.
Im Rahmen der Forschungsarbeit der Sektion für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Bonn suchen wir studentische Hilfskräfte für die Mitarbeit in laufenden Forschungsprojekten. Die Besetzung erfolgt ab April und die Laufzeit ist zunächst auf ein Jahr befristet. Eine langfristige Mitarbeit in den Projekten wird von uns angestrebt und es besteht die Möglichkeit für Qualifikationsarbeiten (Bachelor, Master, Promotion).
Der am 17.12.2024 im US-amerikanischen Wissenschaftsmagazin "Scientific American" erschienene Beitrag zum Einfluss des Vagusnervs auf die physische und mentale Gesundheit berichtet auch über die vielversprechenden Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Kroemer (UKB) zur transkutanen Vagusnerv-Stimulation in der Behandlung von Depressionen. "The Vagus Nerve’s Mysterious Role in Mental Health Untangled" gibt einen interessanten Überblick über Geschichte, Funktionsweise und zukünftiges Potential der Vagusnervstimulation.
Im Welt Wissenschaftspodcast "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" spricht Prof. Dr. Nils Kroemer über den Einfluss des Vagusnervs auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Vor allem bei der Stressregulation spielt der Vagusnerv eine wichtige Rolle. Wie kann eine gezielte Stimulation des Vagusnervs helfen kann, psychische und körperliche Erkrankungen zu lindern – und wo liegen die Grenzen?
In der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie/Forschung und Lehre/Sektion für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Bonn ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Promotionsstelle in Teilzeit (65%; 25 Std./Woche) zu besetzen. Das Thema der Promotion wird nach Interessenschwerpunkten mit den Studierenden besprochen. Die Besetzung erfolgt zunächst befristet auf 3 Jahre. Über aktuelle Projekte und Möglichkeiten der Promotion informiert auch unsere Homepage: https://neuromadlab.org
Welchen Beitrag kann die trankskutane Vagusnervstimulation in der Behandlung von Depressionen leisten? - Die WDR Servicezeit hat einen Studienteilnehmer zu einem Untersuchungstermin an der Sektion für medizinische Psychologie begleitet und gibt Einblicke in die aktuelle Forschung von Prof. Dr. Nils Kroemer am Universitätsklinikum Bonn zu dieser Frage.
Im Rahmen der Forschungsarbeit der Sektion Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Bonn suchen wir studentische Hilfskräfte für die Mitarbeit in laufenden Forschungsprojekten. Die Besetzung erfolgt ab Mai und die Laufzeit ist zunächst auf vier Monate befristet. Eine langfristige Mitarbeit in den Projekten wird von uns angestrebt und es besteht die Möglichkeit für Qualifikationsarbeiten (Bachelor, Master, Promotion). Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen dem Körper und dem Gehirn zum besseren Verständnis von motiviertem Verhalten sowie zur Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Wir untersuchen körpereigene Signale (z.B. Hormone oder Magenfrequenz), zielgerichtetes Verhalten und neuronale Prozesse, um Modelle des Verhaltens zu entwickeln und gezielte Interventionen zu identifizieren. Ziel unserer Forschung ist die Entwicklung innovativer Therapien, die störungsübergreifend helfen können, Beeinträchtigungen der Motivation schneller zu behandeln. Wir suchen aktuell nach Mitarbeiter*innen in allen Schwerpunkten: Neuromodulation, körpereigene Signale & Interoception, funktionelle Bildgebung und Modellierung (mehr unter https://neuromadlab.org)
Einsamkeit ist zwar keine Krankheit, dennoch stellt sie ein erhebliches Gesundheitsproblem dar - wer dauerhaft einsam ist, hat nachweislich ein erhöhtes Risiko für psychische und physische Erkrankungen wie Depression, Herzerkrankungen oder Demenz. Trotzdem mangelt es bisher an effektiven Interventionen, um den Teufelskreis der chronischen Einsamkeit bei Betroffenen gezielt zu durchbrechen. An der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) sucht man nach Lösungen. Das Forschungsteam um Dr. Jana Lieberz und Prof. Dr. Dirk Scheele (heute RUB) von der Sektion für Medizinische Psychologie wollte herausfinden, ob das Bindungshormon Oxytocin die Effektivität einer Gruppentherapie gegen Einsamkeit verstärken kann. Oxytocin ist ein unter anderem als Hormon wirksamer Botenstoff, der aufgrund seiner Wirkung auf die Mutter-Kind-Bindung und Paarbeziehungen auch als „Kuschelhormon“ bezeichnet wird. Weniger bekannt, aber wesentlich für seine Bedeutung in der Einsamkeitsforschung: Oxytocin beeinflusst nicht nur intime Beziehungen, sondern auch die ganz allgemeine soziale Interaktion. So kann es z. B. sozialen Stress dämpfen und Vertrauen sowie soziale Kompetenzen steigern. Nähere Informationen zur Studie von Dr. Jana Lieberz finden Sie auch im UKB Newsroom.


































