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Stationäre Behandlung

Wenn Sie ein Beratungsgespräch in unserer Ambulanz wünschen, können Sie im Sekretariat der Poliklinik einen Termin unter der Telefonnummer +49 228 287-15732 vereinbaren.

Die offen geführten Stationen Arendt 1 und Arendt 2 mit durchschnittlich je 20 Behandlungsplätzen befinden sich in dem im März 2018 bezogenen neuen Gebäude NPP (Kliniken für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie).

Grundsätzlich können auf den Stationen das gesamte Spektrum psychischer Störungen behandelt werden, wenn keine Intensivbehandlung erforderlich ist. Ein Schwerpunkt der offenen Stationen sind depressive Erkrankungen,  Angst- und Zwangserkrankungen sowie somatoforme Erkrankungen, die therapeutisch eine besonders intensive  psychotherapeutische Behandlung bedürfen.  Wahlleistungspatienten werden vorzugsweise auf der Station Arendt 1 aufgenommen, allen Wahlleistungspatient*innen steht ein besonderer Service ("Service plus") mit erweiterten Angebot von Nahrungsmitteln und Getränken, Tageszeitung und freiem Internetangebot zur Verfügung. Zahlreiche Einzelzimmer sind vorhanden.  Eine enge Zusammenarbeit spezialisierter psychologischer Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen und ein umfassendes Angebot psychotherapeutischer Behandlungsangebote (inkl. CBASP, Schematherapie, EMDR) aber auch somatischer Therapieangebote (Elektrokonvulsionstherapie, rTMS) sind Grundlage einer evidenzbasierten und individualisierten Behandlungsplanung und Therapie.

Auf der Station Arendt 2 ergänzen wir unser Behandlungsangebot mit einer Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT), weitere Informationen finden Sie in unseren Flyer: DBT Flyer
Bei Interesse bitten wir Sie vor Kontaktaufnahme auch den Fragebogen auszufüllen: DBT Fragebogen

Eine vertrauensvolle Beziehung zu unseren Patient*innen ist uns sehr wichtig, weshalb wir durch unser qualifiziertes Pflegefachpersonal ein Bezugspflegesystem etabliert haben.

Die Stationen und auch die Patientenzimmer sind hell und großzügig bemessen. Moderne Kommunikationstechnik ermöglicht jeder Patientin bzw. jedem Patienten einen eigenen Fernseher und Internetzugang, jedes Zimmer verfügt zudem über einen eigenen Kühlschrank. Bequeme Relaxsessel in einem eigenen Ruheraum und ein Aromapflege-Angebot unterstützen Entspannungsverfahren und ergänzen ein vielfältiges soziotherapeutisches Behandlungsangebot.

Kontakt

Station Arendt I

Dr. Petra Broich

Tel.: +49 228 287-31800
Verantwortliche Ärztin: Dr. Petra Broich

Station Arendt II

Dr. Kristina Dücker

Tel.: +49 228 287-31900
Verantwortliche Ärztin: Dr. Kristina Dücker

Die Station Freud ist unsere geschützte Station mit suchtmedizinischem Schwerpunkt zur Durchführung qualifizierter Entgiftungsbehandlungen. Das Angebot richtet sich im Besonderen an Menschen, die unter einem Missbrauch oder einer Abhängigkeit von Opiaten wie Heroin und/oder von anderen illegalen Suchtstoffen wie Methamphetamin, Amphetamin, Kokain sowie Cannabis und/oder von Medikamenten wie Benzodiazepinen oder Pregabalin leiden.

Ziel der Behandlung ist es, den körperlichen und psychischen Zustand der Betroffenen während der Behandlung zu verbessern und Entzugsbeschwerden durch eine individuell angepasste symptomatische Behandlung zu lindern. Darüber hinaus wird versucht, mit den Patient*innen ein über die stationäre Entgiftungsbehandlung hinausgehendes Weiterbehandlungskonzept zu entwickeln. Wenn Patient*innen an einer Opiatabhängigkeit leiden, kann eine substitutionsgestützte Behandlung mit zum Beispiel Levomethadon oder Buprenorphin indiziert sein, die dann im ambulanten Rahmen fortgeführt werden kann.

Zu den eingesetzten Therapieverfahren gehören neben der symptombezogenen Begleitmedikation und ärztlichen und pflegerischen Betreuung auch eine verhaltenstherapeutisch orientierte Motivationsgruppe und eine intensive Mitbetreuung durch unseren Sozialdienst. Ein weiterer Bestandteil der Behandlung sind Co-Therapien wie die Bewegungstherapie, Ergotherapie, körperbezogene Therapien oder aber Entspannungsverfahren.

Ein weiterer Schwerpunkt der Station ist die Behandlung von Menschen mit einer sogenannten „Doppeldiagnose“. Abhängigkeitserkrankungen gehen häufig zeitgleich mit weiteren psychischen Störungen wie Psychosen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Störungen der Impulskontrolle oder  einer Aufmerksamkeitsdefizits-/Hyperaktivitätsstörung einher. Hier bietet das Team der Station alle Möglichkeiten der modernen, wissenschaftlich basierten psychiatrisch-interdisziplinären Diagnostik und Therapie.

Da suchtkranke Menschen häufig unter körperlichen Beschwerden, Erkrankungen oder Begleiterscheinungen leiden, arbeiten wir eng mit anderen Fachdisziplinen des Universitätsklinikums Bonn zusammen, um auch hier Behandlungen zu optimieren bzw. einzuleiten.

Zur rückfallprophylaktischen Behandlung kann in einigen Fällen die Einstellung auf einen Opioid-Antagonisten wie Naltrexon nach einer erfolgreichen Opiatentgiftungsbehandlung oder in bestimmten Fällen auf Disulfiram bei einer Alkoholabhängigkeit erfolgen.

Für Menschen mit schwerster Opiat-Abhängigkeit leitet die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesstadt Bonn und den Hilfswerken Diakonie und Caritas ein ambulantes Zentrum zur Diamorphin-gestützten Substitutionsbehandlung, mit dem eine enge Kooperation besteht. Auch hier werden die betroffenen Patient*innen eingängig beraten (https://www.suchthilfe-bonn.de/einrichtungen/diamorphinambulanz.html).

Patient*innen, die unter Abhängigkeitserkrankungen leiden, haben überdurchschnittlich häufig zum Teil schwer traumatische Erlebnisse in ihrer Vorgeschichte durchlitten. Aus diesem Grund bieten wir auf unserer Station Freud parallel zur Entgiftungsbehandlung eine entsprechende Diagnostik für psychische Traumafolgestörungen wie die Posttraumatische Belastungsstörung an, um gegebenenfalls eine stationäre traumapsychotherapeutische Behandlung in unserer Klinik zu planen. Wir behalten uns vor, die Indikation zu einer solchen weiterführenden Traumatherapie im Rahmen der suchtmedizinischen Primärbehandlung selbst zu stellen. Die Wartezeiten für eine stationäre Traumapsychotherapie, die auf der Station Jaspers durchgeführt wird, beträgt im Durchschnitt momentan sechs bis acht Monate.

Die Anmeldung für eine suchtspezifische Behandlung auf unserer Station erfolgt telefonisch unter der Telefonnummer 0228-287-15682. Zur Aufnahme auf die Warteliste ist ein aktueller Versicherungsnachweis, den Sie sich von Ihrer Krankenkasse zuschicken lassen können, erforderlich. Eine Anmeldung kann unter der Telefonnummer auch durch Angehörige, Betreuer*innen oder Vorbehandler*innen für Sie angefragt werden.

Kontakt

Tel.: +49 228 287-15682
Verantwortlicher Arzt: Dr. Henrik Rohner

Die Station Bonhoeffer ist unsere geschützte psychiatrische Intensivstation. Hier werden Menschen in schwersten psychischen Krisen notfallmäßig und vollumfänglich aufgefangen. In medizinisch besonders akuten Fällen kann sogar eine Behandlung in einem unserer Intensivbetten erfolgen.

Das erfahrene Team der Station Bonhoeffer behandelt das gesamte Spektrum psychischer Störungen. Das beschützende Setting ist häufig insbesondere bei den folgenden Erkrankungsgruppen vorübergehend indiziert:

  • Psychosen
  • Bipolare Störungen
  • Depressive Erkrankungen
  • Psychische Störungen durch sogenannte hirnorganische Veränderungen
  • Geistige Behinderungen
  • Stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen (insbesondere Alkohol)
  • Impulskontrollstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen

Ein besonderer Schwerpunkt der Station liegt in der Behandlung von Erstmanifestationen von schizophrenen Erkrankungen. Ebenso behandelt das Team Menschen mit sogenannten therapierefraktären Psychosen, also Patient*innen bei denen verschiedene Behandlungsansätze in der Vorgeschichte nicht das erwünschte Behandlungsergebnis erbringen konnten.

Aufgrund der hohen Anzahl spezialisierter Fachkräfte, können auf der Station Bonhoeffer auch Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt werden, bei denen aufgrund körperlicher Erkrankungen oder Verletzungen eine Mitbehandlung oder operative Versorgungen durch andere Fachdisziplinen des Universitätsklinikums Bonn während der psychiatrischen Behandlung erfolgen muss.

Es werden auf der Station alle Möglichkeiten der modernen, wissenschaftlich basierten psychiatrisch-interdisziplinären Diagnostik und Therapie vorgehalten. Dieses sind insbesondere die intensivierte störungsspezifische (Kurz-)psychotherapie mit einzel- und gruppentherapeutischen Angeboten, die Pharmakotherapie, ein fachspezifisches Bezugspflegesystem, Co-Therapien wie Ergo-, Kunst-, Musik- oder Bewegungstherapie sowie eine sozialarbeiterische Mitbetreuung. Ebenso bieten wir wenn indiziert auch ein breites Spektrum an Neurostimulationsverfahren wie eine Elektrokonvulsionstherapie an, welche in Zusammenarbeit mit einem Team der Abteilung für Anästhesiologie durchgeführt werden.

Alle Angebote werden individuell auf die Patient*innen abgestimmt, mit ihnen besprochen und durchgeführt.

Generelle Behandlungsziele sind neben der Behandlung der oben dargelegten psychiatrischen Störungsbilder eine rasche Stabilisierung unserer Patient*innen und die gemeinsame Planung der folgenden ambulanten oder teil- bzw. offen-stationären Anschlussbehandlung.

Kontakt

Tel.: +49 228 287-15680
Verantwortlicher Arzt: Dr. Henrik Rohner

Herzlich willkommen auf Station Jaspers! Wir sind eine offene allgemeinpsychiatrische Station mit rund 20 Behandlungsplätzen und einem psychotherapeutischen Schwerpunkt. Grundsätzlich eignet sich unser Behandlungskonzept für alle Erwachsenen (Mindestalter 18 Jahre), die unter einer psychischen Erkrankung leiden, und die aus fachärztlicher Sicht einer offenen vollstationären psychiatrischen Behandlung bedürfen.

Einige unserer Behandlungsplätze sind speziell für an einer Traumafolgestörung erkrankte Patientinnen und Patienten reserviert, insbesondere für diejenigen die unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) oder einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) leiden. Diese beiden Erkrankungen können, teils mit großer Verzögerung, nach traumatischen Erlebnissen wie körperlicher oder sexueller Gewalt jeder Art, schweren Unfällen, Naturkatastrophen, Krieg, Flucht und Vertreibung sowie Emotionaler Vernachlässigung und Emotionalem Missbrauch in der Kindheit auftreten.

 

Um sich für die stationäre Traumapsychotherapie auf unserer Station Jaspers anzumelden, ist ein ambulantes Vorgespräch mit Dr. Ulrike Schmidt erforderlich. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über Mail an Enable JavaScript to view protected content.. Einen Überblick über Ablauf und Struktur der bei uns durchgeführten Traumapsychotherapie erhalten Sie unter diesem Link:

 

https://www.ukbonn.de/psychiatrie-und-psychotherapie/klinik/ambulante-behandlung/ambulanz-fuer-traumafolgestoerungen/

 

Da es einige Symptome gibt, die sowohl bei der kPTBS als auch bei der Emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ (BPS) auftreten,  und da  viele an einer BPS Erkrankte traumatische Erlebnisse durchlitten haben, sind Teile unseres Therapieangebots auch besonders für Menschen mit einer BPS  geeignet.  Auch Menschen mit anderen Stress-assoziierten psychischen Erkrankungen wie bspw. Depressiven-, Angst- oder Zwangsstörungen können von der Behandlung auf unserer Station Jaspers besonders profitieren.

 

Unabhängig von der Diagnose und den psychischen Beschwerden wird allen Patienten und Patientinnen zunächst eine ausführliche differentialdiagnostische Abklärung angeboten. Das therapeutische Programm umfasst grundsätzlich psycho-, kreativ- und physiotherapeutische Gruppentherapieangebote sowie eine Einzelpsychotherapie und das Angebot einer Psychopharmakotherapie, also einer Einleitung oder Optimierung der medikamentösen Behandlung, sofern indiziert.

 

Gerne beziehen wir, sofern gewünscht, auch die Angehörigen in Paar- und Familiengesprächen mit ein.

Kontakt

Tel.: +49 228 287-15684
Verantwortliche Ärztin: Dr. Ulrike Schmidt

Im Rahmen enger Kooperation mit den medizinischen Fachabteilungen des Neurozentrums am Universitätsklinikum Bonn ist eine gemeinsame Notfallstation für Patient*innen mit schweren psychischen Erkrankungen, Entzugssymptomen und/oder körperlichen Beschwerden entstanden.

Die Patient*innen der Station NINA werden dabei von der jeweils zuständigen Klinik des Universitätsklinikums betreut, wie der Psychiatrie, Gerontopsychiatrie, Neurologie, Epileptologie oder Neurochirurgie.

Für die Koordinierung ist hierbei das ärztliche Team der Sektion für Akut- und Notfallmedizin verantwortlich. Dass am Universitätsklinikum Bonn auf dieser interdisziplinären Station auch Patient*innen mit psychiatrischen Erkrankungen betreut werden können, ist einzigartig.  

Da es sich bei der Station NINA um eine Notfallstation handelt, ist es unser Ziel, die Behandlungsdauer kurz zu halten und bei einer Notwendigkeit zur Fortführung der stationären Therapie, die Patient*innen auf unsere psychiatrisch-psychotherapeutischen Stationen zu verlegen. Geplante Aufnahmen erfolgen hier nicht.

Kontakt

Dr. Henrik Rohner
Verantwortlicher Arzt: Dr. Henrik Rohner

 
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