Magnetkrampftherapie bei therapieresistenten Depressionen
Die Magnetkrampftherapie (MKT) ist eine neue Hirnstimulationsmethode, bei der unter Vollnarkose generalisierte Krampfanfälle ausgelöst werden. Diese Methode wird seit etwa 12 Jahren bei Patienten mit therapieresistenten depressiven uni- und bipolaren Erkrankungen im Rahmen von Studien angewendet. Der Vorteil der MKT scheint ein fokales Auslösen des Krampfanfalles mit nachfolgenden kaum merklichen Nebenwirkungen wie Gedächtnisstörungen zu sein. Bisher wurden weltweit etwa 50 Patienten mit dieser Methode behandelt, wobei die antidepressive Wirkung der MKT signifikant gut war.
Arbeitsgruppenleiter: Prof. Dr. T. E. Schläpfer
Kontakt: Dr. rer. nat. B. Bewernick (Ambulanz für Therapie-Resistente Depressionen)