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Abgeschlossene Projekte

DFG-Forschungsgruppe "Resilienz in Religion und Spiritualität" (2019-2023)

DFG-Forschungsgruppe "Resilienz in Religion und Spiritualität" (2019-2023)

Der Begriff der Resilienz bezeichnet die manchen Menschen eigene Fähigkeit bzw. Begabung, schwere Krisensituationen selbst unter schwierigsten individuellen, psychophysiologischen oder sozialen Ausgangsbedingungen zu bewältigen. Unklar ist allerdings, inwiefern die Genese von Resilienz von genetischen bzw. psychophysischen Voraussetzungen und dem vorfindlichen familiär-sozialen Umfeld abhängt, oder Aufgabe von fördernder Pädagogik und Management bzw. Coaching ist.

Die Forschungslage ist bereits breit aufgefächert, aber in den disziplinspezifischen Ansätzen dominiert bisher die gemeinsame Perspektive des Enhancement: Resilienz soll als eine unbedingt wünschenswerte Fähigkeit zur raschen Überwindung krisenhafter Erfahrungen befördert werden, sei es durch pharmakologische, therapeutische, beratende etc. Maßnahmen.

An diesem Punkt schließt sich das geplante Projekt an den interdisziplinären Diskurs an, wobei sich aus unserem kooperativen geistes- und gesundheitswissenschaftlichen Ansatz eine hermeneutische Perspektive auf Krisenphänomene ergibt, die - ungeachtet der Notwendigkeit therapeutischer Hilfestellung! - Krisenerfahrungen von Ohnmacht, Sorge, Angst, Verzweifelung, Trauer und Verlust nicht sofort pathologisiert, sondern polyvalente Modelle für Analyse und Deutung von Krisen erschließen kann. Das Forschungsziel liegt daher in der Identifizierung und Etablierung von Modi des Aushaltens und Gestaltens von Ohnmachts-, Angst- und Sorgephänomenen.

Projektleitung Psychosomatik Bonn: Franziska Geiser, Forschungsgruppenleitung: C. Richter, Bonn

Projektmitarbeiter*innen: Nina Hiebel, Milena Kriegsmann-Rabe, Simone Tüttenberg, Anna Culmann

Link: https://www.etf.uni-bonn.de/de/fakultaet/drittmittelprojekte/dfg-for-2686-resilienz-in-religion-und-spiritualitaet/dfg-for-2686-resilienz-in-religion-und-spiritualitaet

KommRhein Interpro - Wirksamkeit eines fertigkeitenorientierten interprofessionellen Kommunikationstrainings für Stationseinheiten an Organkrebszentren

KommRhein Interpro - Wirksamkeit eines fertigkeitenorientierten interprofessionellen Kommunikationstrainings für Stationseinheiten an Organkrebszentren

In der Onkologie sind kommunikative Kompetenzen der Behandler ein wichtiger Qualitätsindikator der Behandlung. Das Projekt war ein Verbund von fünf Standorten in NRW (Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster) und hatte zum Ziel, die Wirksamkeit eines teamorientierten, interprofessionellen Kommunikationstrainings in onkologischen Zentren zu evaluieren, bei dem alle Ärzte und in der Pflege Tätigen einer onkologischen Stationseinheit gemeinsam trainiert wurden. Die manualisierte Kurzintervention umfasste insgesamt zehn Stunden und war an die normalen Arbeitsprozesse des Stationsalltags angepasst. Primäre Zielvariable war die krebsbezogene Angst der onkologischen Patienten, die auf den Stationen behandelt wurden. Die Annahme war, dass Patienten, die auf onkologischen Stationen behandelt wurden, in denen Ärzte und Pflege in kommunikativer Kompetenz trainiert sind, im Behandlungsverlauf weniger krebsbezogene Angst, mehr Vertrauen in die Behandlung und weniger Unterstützungsbedarf haben.

Projektleitung Bonn: Franziska Geiser; PI: A. Karger, Düsseldorf

Projektmitarbeiter*innen: Ambra Marx, Gabriele Kirschke

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36581438/;

 
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