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Aktuelle Projekte

„Trajectories“ - Verläufe von Stressempfinden und Resilienz in der Krise und der Einfluss von semantischen Repräsentationen von SARS-CoV-2 bei Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen und Seelsorger*innen (DFG, 2021 – 2024)

„Trajectories“ - Verläufe von Stressempfinden und Resilienz in der Krise und der Einfluss von semantischen Repräsentationen von SARS-CoV-2 bei Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen und Seelsorger*innen (DFG, 2021 – 2024)

Die SARS-CoV-2 Pandemie hat das Gesundheitswesen vor neue große Herausforderungen gestellt. Mitarbeitende erlebten erhebliche Belastungen im Zusammenhang mit der Organanisation und Durchführung von Schutzmaßnahmen und der Versorgung von Patient*innen. In sechs Erhebungen, von 2020 bis 2024, die im Rahmen des VOICE-Konsortiums gemeinsam mit den Universitätskliniken Erlangen, Ulm, Dresden und Köln durchgeführt wurden, wurden Daten zu Belastungen und Resilienzfaktoren von jeweils bis zu  x.000 Mitarbeitenden im Gesundheitswesen erhoben. Ziel ist, longitudinal Verläufe von Stressempfinden und Resilienz in der Krise abzubilden und mögliche Ansatzpunkte für Interventionsmaßnahmen zu identifizieren.

Sowohl in der Laien- wie in der Fachpresse wurde mit Hilfe vieler Sprachbilder über die Pandemie und die Krise gesprochen. Solche semantischen Repräsentationen können die Befähigung, mit der Krise umzugehen, entweder stärken oder untergraben. Deshalb wurden durch die geisteswissenschaftlichen Partnerinnen Sprachbilder aus der Literatur extrahiert und diese den Teilnehmenden zusammen mit den anderen Fragebögen zur Bewertung vorgelegt. Erste Ergebnisse zeigen, dass je nach Berufsgruppe bestimmte Sprachbilder stärker akzeptiert werden und auch als mehr ermutigend erlebt werden als andere.

Projektleitung: Franziska Geiser, Projektpartner: Cornelia Richter, Lukas Radbruch

Projektmitarbeiter*innen: Andreas Baranowski (Projektkoordinator), Julia Matthias, Simone Tüttenberg, Anna Culmann

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38374972/

ONConnect – Erhebung von Bedarf, Machbarkeit und technischer Umsetzbarkeit eines supportiven (psychoonkologischen, palliativ-symptomzentrierten, ernährungsmedizinischen) Screenings bei Tumorpatienten bei regionalen Netzwerkpartnern des CIO Bonn und Übertragbarkeit auf andere Krebszentren (DKH, 2024-2026)

ONConnect – Erhebung von Bedarf, Machbarkeit und technischer Umsetzbarkeit eines supportiven (psychoonkologischen, palliativ-symptomzentrierten, ernährungsmedizinischen) Screenings bei Tumorpatienten bei regionalen Netzwerkpartnern des CIO Bonn und Übertragbarkeit auf andere Krebszentren (DKH, 2024-2026)

Ein Screening zum Unterstützungsbedarf in den Bereichen Psychoonkologie, Palliativmedizin und Ernährungsmedizin ist Teil der Empfehlungen zur Versorgung von Tumorpatient*innen, wird praktisch jedoch meist nur in größeren stationären Zentren umgesetzt. Die Schwierigkeit liegt nicht darin, an der Versorgung Beteiligte von der Sinnhaftigkeit eines solchen Screenings zu überzeugen, sondern in den vielen praktischen, technischen und Ressourcenproblemen bei einer Umsetzung. Deshalb muss der erste Schritt eine qualitative Bedarfserhebung bei Praxen und Betroffenen sein, gefolgt von einer technischen Entwicklung z.B. einer App, die in dieser Funktion eingesetzt werden kann.

Projektleitung: Franziska Geiser, Lukas Radbruch, Ingo Schmidt-Wolf

Projektmitarbeiter*innen: N.N.

Welche Psychotherapie benötigen Männer: Effekte stationärer tiefenpsychologisch orientierter Psychotherapie bei depressiven Störungen von Männern (STOP-DM)

Welche Psychotherapie benötigen Männer: Effekte stationärer tiefenpsychologisch orientierter Psychotherapie bei depressiven Störungen von Männern (STOP-DM)

Ein Nachweis zur generellen Wirksamkeit stationärer tiefenpsychologisch basierter Psychotherapie ist hinlänglich erbracht. Derweil sind Wirksamkeitsstudien im stationären psychosomatischen Krankenhausbereich jedoch weiterhin selten. Deshalb soll nun ein differenzieller Wirksamkeitsnachweis in Abhängigkeit des Geschlechts Betroffener im Rahmen einer naturalistischen Multicenterstudie erfolgen. Ziel der Studie ist es, Behandlungsabläufe bei der Versorgung depressiv Erkrankter genderspezifisch zu optimieren. Dies soll zur Folge haben, dass depressive Symptome bestmöglich reduziert und Behandlungskosten verkleinert werden.

Projektleitung Bonn: Katrin Imbierowicz; PI: M. Franz, Düsseldorf

Projektmitarbeiter*innen: Gabriele Kirschke, Assistenzärzt*innen der Station

Validierung der deutschen Übersetzung des disease-specific health-related quality of life questionnaire (THYCA-QoL) for thyroid cancer survivors

Validierung der deutschen Übersetzung des disease-specific health-related quality of life questionnaire (THYCA-QoL) for thyroid cancer survivors

Jedes Jahr erkranken daran etwa 7.000 Menschen in Deutschland an Schilddrüsenkrebs. Mit modernen Therapieverfahren sind einige Arten dieses Tumors gut heilbar. Bisher wissen wir aber nicht viel über die Lebensqualität dieser Patienten im Therapieverlauf und der nachfolgenden Wiedergesundung. In den Niederlanden wurde hierfür ein spezieller Fragebogen entwickelt, der von unserer Arbeitsgruppe (PI: Dr. Vitinius, Köln) ins Deutsche übersetzt wurde und nun an einer Patientengruppe validiert wird.

Projektleitung Bonn: Franziska Geiser; PI: F.Vitinius, Köln

Projektmitarbeiter*innen: Gabriele Kirschke

Feasibility, Compliance, and Immune Response to an Intensified Trimodal Prehabilitation Program during Neoadjuvant Treatment before Rectal Cancer Surgery (PreReC-Study)

„Feasibility, Compliance, and Immune Response to an Intensified Trimodal Prehabilitation Program during Neoadjuvant Treatment before Rectal Cancer Surgery (PreReC-Study)“

Coordinating Investigator: Prof. Tim Vilz (Chirurgie)

Principal Investigator: Dr. Cornelius van Beekum (Chirurgie)

Studiendesign: Multizentrische, offene, randomisierte, kontrollierte Studie (2 Arme)

Gesamtdauer: 32 Monate

Interventionsphase: 16 Wochen

Zusammenfassung: Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom bekommen vor der Operation Ernährungsberatung, Fitnesstrainig und bis zu 5 psychoonkologische Sitzungen (Kontrollgruppe: Standard-Care)

Primäres Studienziel: Machbarkeit und Therapieadhärenz der Patient:innen Sekundäre Studienziele: u.a. körperliche Leistungsfähigkeit, Dauer der Hospitalisierung

Start: Initiierung erfolgt in 02/2024,Rekrutierung läuft

Anmerkung: ABCD weite Studie

Etablierung eines Prähabilitationsprozesses für Patienten mit Prostatakarzinom vor kurativ intendierter radikaler Prostatektomie – eine explorative, prospektive, kontrollierte Interventionsstudie

„Etablierung eines Prähabilitationsprozesses für Patienten mit Prostatakarzinom vor kurativ intendierter radikaler Prostatektomie – eine explorative, prospektive, kontrollierte Interventionsstudie“

Coordinating Investigator: Prof. Jörg Ellinger (Urologie)
Principal Investigator: Dr. Johanna Eckrich (Urologie)

Studiendesign: Prospektive, offene, monozentrische, randomisierte mehrarmige Interventionsstudie (7 Arme)

Interventionsphase: 8 Wochen

Gesamtdauer: 38 Monate

Zusammenfassung: Patienten mit Prostatakarzinom bekommen vor der radikalen Prostatektomie Ganzkörperfitnesstraining, Beckenbodentrainig und eine psychoonkologische Einzelintervention (die Studienarme beinhalten unterschiedliche Kombinationen

Primäres Studienziel: Lebensqualität (Patient resported measure Outcomes) Sekundäre Studienziele: u.a. psychische Gesundheit, Leistungsfähigkeit, urologische Symptome)

Start: Initiierung erfolgt in 04/2024, Rekrutierung beginnt in 05/2024

Untersuchung des verbalen Empathieausdrucks von Medizinstudierenden während der medizinischen Anamnese: Vergleich zwischen ChatGPT und einem Chatbot

„Untersuchung des verbalen Empathieausdrucks von Medizinstudierenden während der medizinischen Anamnese: Vergleich zwischen ChatGPT und einem Chatbot.“

Principal Investigator: Prof. Tobias Raupach , Alexandra Aster (Institut für Medizindidaktik)

Studiendesign: Prospektive, offene, monozentrische, randomisierte Vergleichsstudie

Interventionsphase: 1 Semester (19.04.2024 – 19.07.2024)

Gesamtdauer: 1 Semester

Zusammenfassung: Studis aus dem GKU-Kurs führen unmittelbar nach ihrem Trainingstag Anamnese eine Anamnese mit einem virtuellen Patienten durch. Sie werden dabei zwei unterschiedlichen responsiven AI-Modellen (ChatGPT und DIVINA) zurandomisiert, die beide mit den gleichen Prompts gefüttert wurden. Die Chatprotokolle werden qualitativ mit Hilfe von AI ausgewertet.

Start: 19.04.2024

OERMEL – Online Escape Rooms in der MEdizinischen Lehre

„OERMEL – Online Escape Rooms in der MEdizinischen Lehre“

Principal Investigator: Prof. Tobias Raupach, Amira Schwanitz (Institut für Medizindidaktik)

Studiendesign: Prospektive, offene, multizentrische, randomisierte Vergleichsstudie

Interventionsphase: 1 Semester (19.04.2024 – 19.07.2024)

Gesamtdauer: 1 Semester

Zusammenfassung: Studis aus dem Blockpraktikum machen obligatorisch (als Teil des BP am Do) bei einer60minütigen Lehrveranstaltung in einer virtuellen Notaufnahme mit Escape-Room Format mit. Sie müssen dort durch Kooperation und Anwendung allgemeiner medizinischer Prinzipien zwei Patient:innen behandeln, die sich (a) mit starken (chronischen) Schmerzen und (b) mit einer Panikstörung in der Notaufnahme vorstellen. Die Effektivität des Formats in Bezug auf drei spezifische Lernziele wird im Vergleich zur traditionellen Lehrveranstaltung (BP) gemessen. Wird auch an der Uni Tübingen durchgeführt.

Start: 12.04.2024

 
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