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Informationen für Patient*innnen

Modernste Diagnostik und bildbasierte minimal-invasive Therapie

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Bonn bietet modernste Diagnostik (CT, MRT, Angiographie, Röntgen, Ultraschall, Mammadiagnostik) und bildbasierte minimal-invasive Therapie für vaskuläre sowie onkologische und nicht-onkologische Erkrankungen an. Unsere Experten werden Sie in allen Belangen rund um Diagnose und Therapie in diesen Bereichen umfassend beraten und behandeln.

Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den diagnostischen Verfahren an unsere Zentrale Terminvergabe.
In unserer Interventionellen Sprechstunde möchten wir Sie zusätzlich darüber beraten, ob Ihre onkologische oder nicht-onkologische Erkrankung einer lokalen Therapie zugänglich ist. Sie können uns gerne bezüglich einer Zweitmeinung zu einer auswärtig empfohlenen Therapie befragen.

Terminvergabe (CT/ MRT)

Tel. gesetzlich:         + 49 228 287-11600
Tel. privat:                + 49 228 287-11900

Fax.:                        + 49 228 287-15896

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Mammadiagnostik:

Tel.:                       + 49 228 287-15875

Fax.:                      + 49 228 287-16793

Email:           Enable JavaScript to view protected content.

 

Liebe Patientin, lieber Patient,

haben Sie Fragen zu unserem Therapieangebot?
Sie können sich gerne telefonisch oder per Email unter den unten angegebenen Kontaktdaten bei uns melden.
Zur Beurteilung der Machbarkeit und Ersteinschätzung würden wir Sie bitten uns vorab folgende Unterlagen postalisch zuzusenden:

  • kurzes Anschreiben mit Ihren Kontaktdaten und Ihrem Anliegen
  • Aktueller Arztbrief mit der Übersicht der Krankheitsvorgeschichte und bereits durchgeführter Therapien
  • Laborwerte (falls vorliegend)
  • Aktuelle Bildgebung (CT/ MRT) inkl. schriftlicher Befunde

Nach Eingang und Sichtung Ihrer Unterlagen werden wir uns zeitnah zur Besprechung einer adäquaten Therapieoption beziehungsweise Untersuchung mit anschließender Therapieplanung mit Ihnen in Verbindung setzen.

Kontakt:

Tanja Sellner


Tel:        + 49 228 287-10384
Fax:       + 49 228 287-90-10384

Email:    Enable JavaScript to view protected content.

 

Postanschrift:

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Interventionelle Sprechstunde
Venusberg-Campus 1, Gb. B26

53127 Bonn

Spezialsprechstunden:

Bildgebung und Therapie der Lymphgefäßerkrankungen

Therapie bei chronischen Gelenkschmerzen (Transarterielle periartikuläre Embolisation)

Therapie der gutartigen Prostatavergrößerungen (benigne Prostatahyperplasie, BPH)

Therapie der gutartigen Gebärmutterknoten (Uterusmyome)

Therapie bei Hämorrhoiden (Hämorrhoidalembolisation)

Hämorrhoidalembolisation

Hämorrhoiden sind Blutgefäßpolster, die ringförmig unter der Enddarmschleimhaut angelegt sind und dem Feinverschluss des Afters dienen. Von erweiterten Hämorrhoiden, auch Hämorrhoidalleiden genannt, wenn sich die Gefäßpolster durch Blutstauungen massiv vergrößert haben und dadurch Beschwerden verursachen. Hämorrhoiden sind weit verbreitet, mutmaßlich 70% aller Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens unter symptomatischen Hämorrhoiden. Typische Beschwerden sind dabei Afterjucken, Brennen und Schmerzen. Dabei ist die Erkrankung vor allem im frühen Stadium gut mit Medikamenten zu behandeln. In schwereren Stadien stand bis vor wenigen Jahren lediglich die operative Therapie zur Verfügung. Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit der nicht-opeartiven, minimalinvasiven Hämorrhoidenbehandlung. Die Technik der Hämorrhoidalembolisation (oder innerer Hämorrhoidenverschluss) entwickelte sich in Anlehnung an die Hämorrhoidal-Arterien-Ligatur (HAL) mit der Zielsetzung der Durchblutungsreduktion und somit auch Schrumpfung der Hämorrhoiden.

Ausführliche Information zur Hämorrhoidalembolisation

Prostataarterienembolisation

Die gutartige Prostatavergößerung (syn. Benigne Prostatahyperplasie, BPH) ist eine sehr häufige Erkrankung, die die Lebensqualität der hiervon betroffenen Männer stark einschränken kann. Einerseits bedingt durch eine vorwiegend hormonell vermittelte Vermehrung des Drüsengewebes, insbesondere um die Harnröhre herum, andererseits durch ein entstehendes Ungleichgewicht des muskulären Spannungszustandes klagen die Betroffenen meist über häufiges, jedoch erschwertes und teils unvollständiges Wasserlassen, vor allem nachts. Erste Abhilfe kann dabei eine medikamentöse Therapie verschaffen; genügt diese nicht (mehr) oder wird diese nicht vertragen, kommen in der Regel operative Verfahren zur Entfernung des überschüssigen Prostatagewebes zum Einsatz, die abhängig von der Größe der Prostata mehr oder weniger invasiv sind. Seit dem Jahre 2008 wird verstärkt die Prostataarterienembolisation (PAE) zur schonenden, minimal-invasiven Reduktion des Prostatagewebes eingesetzt. Dabei werden über einen Kathetereingriff gezielt die die Prostata mit Nährstoffen versorgenden Gefäße aufgesucht und von innen heraus verschlossen, um hierdurch eine Schrumpfung des Gewebes zu erwirken. Die PAE ist nach aktuellem Kenntnisstand hinsichtlich ihres Risikoprofils und der Wirksamkeit zwischen medikamentöser und operativer Therapie anzusiedeln; als Alternative zu chirurgischen Verfahren kommt sie bislang nur in Fällen eines nicht vertretbaren OP- oder Narkoserisikos (z.B. bei erhöhter, schwer kontrollierbarer Blutungsneigung) oder bei Ablehnung der OP durch den Patienten in Betracht.

Ausführliche Information zur Prostataarterienembolisation

Embolisation bei chronischen Gelenkschmerzen (Transarterielle periartikuläre Embolisation = TAPE)

Der Gelenkverschleiß (Arthrose) ist eine degenerative Erkrankung, deren Verlauf nicht umkehrbar ist und die mit deutlicher Einschränkung der Beweglichkeit und Lebensqualität aufgrund chronischer Schmerzen einhergehen kann. Die Gründe für die Entstehung von Gelenkschmerzen sind vielfältig, unter anderem werden diese durch kleine Gefäßneubildung in der Gelenkhaut bedingt, die durch Fehlbelastungen und Entzündungsreize entstehen. Begleitend zur Gefäßneubildung kommt es auch zur Vermehrung kleiner Nervenbahnen und Schmerzrezeptoren um das Gelenk, die Schmerzreize an das Gehirn übermitteln und die Beschwerden verursachen. Für Betroffene mit chronischen Gelenkschmerzen, bei denen konservative und operative Therapien keine zufriedenstellende Wirkung mehr erzielen, gibt es am Universitätsklinikum Bonn die Möglichkeit einer sogenannten transarteriellen, periartikulären Embolisation (TAPE). Es handelt sich um ein minimalinvasives Therapieverfahren, bei welchem über einen Katheter (zumeist) durch die Leiste Mikropartikel an die schmerzende Gelenkstelle geleitet werden, wodurch eine umgehende und länger anhaltende Schmerzlinderung eintritt. Die TAPE kann eingesetzt werden bei: - chronischen Schmerzen der großen (Knie, Schulter) und der kleinen Gelenke (Finger-, Hand- und Fußgelenke), - einer schmerzhaften Schultersteife (Frozen Shoulder), - Sehnenansatzbeschwerden wie Tennis- oder Golfer-Ellenbogen, - dem Patellarspitzensyndrom (Jumpers Knee), - Plantarfasziitis sowie - Entzündungen im Bereich eines Fersensporns.

Ausführliche Information zur TAPE

Varikozelenembolisation

Bei der Varikozele (syn. Varicocele testis) handelt es sich um eine krankhafte Erweiterung des Venengeflechts des Hodens (Plexus pampiniformis), von der sehr viele Männer (ca. 15%) überwiegend jüngeren Alters betroffen sind. Sie kann mit dumpfen und ziehenden Hodenschmerzen (insbesondere im Stehen und bei Belastung) einhergehen, bleibt aber in den meisten Fällen mangels subjektiver Beschwerden unerkannt und fällt nicht selten erst im Rahmen der Abklärung einer eingeschränkten Fruchtbarkeit auf; Ursache für das Entstehen einer Varikozele ist ein Rückstau des Blutes aus der Hodenvene (Vena testicularis), durch die das Blut vom Hoden Richtung Herz abtransportiert wird, und resultiert in aller Regel aus einer Funktionsstörung der Venenklappen. Aufgrund der speziellen Gefäßanatomie des Mannes ist dabei fast ausschließlich die linke Seite betroffen; findet sich eine Varikozele auf beiden Seiten oder lediglich rechts, sollten weitere in Frage kommende Ursachen (z.B. eine Kompression der Venen durch eine Raumforderung oder andere anatomische Struktur, Thrombosen) ausgeschlossen werden. Die Behandlung der Varikozele erfolgt durch das Unterbrechen des Blutflusses in der Hodenvene, wodurch der Blutstrom umgelenkt wird und etwaige Beschwerden beseitigt werden können; neben anderen Faktoren verbessert die damit verbundene Senkung der Hodentemperatur zudem auf lange Sicht die Spermienqualität. Wurde die Hodenvene in der Vergangenheit noch ausschließlich chirurgisch unterbunden, so hat sich mittlerweile die Varikozelenembolisation als schonende, minimal-invasive Alternative etabliert, durch die das Gefäß ohne Notwendigkeit eines Schnittes von innen heraus verschlossen wird.

Ausführliche Information zur Varikozelenembolisation

Befund und Bildanfragen

Kontakt:

Tel:        + 49 228 287-15670
Fax:       + 49 228 287-14449

Email:    Enable JavaScript to view protected content.

 

Postanschrift:

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Kliniksekretariat
Venusberg-Campus 1
Gebäude B-23
53127 Bonn

Wo finde ich was?

Im Gebäude 31 (Frauenklinik) bieten wir das gesamte Leistungsspektrum der multimodalen Mammadiagnostik inkl. minimal-invasiver Verfahren wie Biopsie und Drahtmarkierung an. 

Wir bieten das gesamte Spektrum an interventionellen Verfahren der Radiologie. In Abhängigkeit von der Art der Intervention werden die Eingriffe an einem der beiden folgenden Standorte durchgeführt: 

  • Gebäude 23 (Chirurgisches Zentrum): Hier liegt der Schwerpunkt auf vaskulären Interventionen, also beispielsweise der Behandlung arterieller oder venöser Gefäßverschlüsse, der endovaskulären Aortenreparatur (EVAR), oder der katheterbasierten Behandlung der benignen Prostatahyperplasie.
  • Gebäude 26 (Zentrum für Innere Medizin): Hier liegt der Schwerpunkt auf minimalinvasier Tumortherapie inklusive transarterieller Chemoembolisation (TACE), selektiver interner Radiotherapie (SIRT), Radiofrequenzablation, Mikrowellenablation sowie der Behandlung des Pfortaderhochdrucks mittels transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt (TIPS) Implantation.

Wir bieten das gesamte Spektrum modernster CT-Diagnostik samt Spezialverfahren wie der Kardio-CT sowie CT-gesteuerter Interventionen, wie beispielsweise CT-gesteuerter Biopsie oder Drainagenanlage. In Abhängigkeit von zuweisender Klinik und Fragestellung werden die Untersuchungen an einem der folgenden 4 folgenden Standorte durchgeführt:

  • Gebäude 23 (Chirurgisches Zentrum): Hier erfolgt die Routineversorgung von Patienten des chirurgischen Zentrums, Notfalluntersuchungen sowie CT-gesteuerte Interventionen. Die Abteilung ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt.
  • Gebäude 26 (Zentrum für Innere Medizin): Hier erfolgt die Routineversorgung von Patienten des Zentrums für Innere Medizin, die Kardio-CT als Spezialverfahren der Herzdiagnostik sowie CT-gesteuerte Interventionen.
  • Gebäude 24 (Notfallzentrum Bonn): Hier erfolgt die Notfalldiagnostik in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Notfallzentrum (INZ).

Im Gebäude 46 (MRT) und in Gebäude 30 bieten wir das gesamte Spektrum der MRT-Diagnostik samt Spezialverfahren (Kardio-MRT, Prostata-MRT, Rektum-MRT, Brust-MRT, Beckenboden-MRTMRT-Angiographie, quantitatives MRT) sowie MRT-gesteuerte Probeentnahmen (Biopsien) und MRT-Arthrographien an.

Wir bieten das gesamte Spektrum konventioneller Röntgendiagnostik sowie der Sonografie. Die Untersuchungen werden in Abhängigkeit von der Fragestellung an folgenden Standorten angeboten:

  • Gebäude 23 (Chirurgisches Zentrum): Hier erfolgt die Routineversorgung von Patienten des chirurgischen Zentrums sowie Untersuchungen im Rahmen der Notfalldiagnostik. Die Abteilung ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt.
  • Gebäude 26 (Zentrum für Innere Medizin): Hier erfolgt die Routineversorgung von Patienten des Zentrums für Innere Medizin.
  • Gebäude 55 (Multimodale Mammadiagnostik): Hier erfolgen unter anderem die Untersuchungen im Rahmen der Mammadiagnostik.
  • Gebäude 30 (Eltern-Kind-Zentrum): Hier finden unsere kinderradiologischen Untersuchungen statt.

Im Gebäude 30 (Eltern-Kind-Zentrum) finden sämtliche kinderradiologische Untersuchungen (Sonographie, 3T MRT, Röntgen) statt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf kinderspezifischen sonographischen (Hüftscreening, Hirn- und Rückenmarkssonographie bei Neugeborenen, Miktionsurosonographie) und MR-tomographischen Untersuchungen (Fetales MRT, Kardio-MRT bei angeborenen Herzfehlern, neuropädiatrisches und kinderonkologisches MRT, jeweils auch in Narkose) sowie ultraschallgestützten Interventionen, wie beispielsweise der hydrostatischen Reposition ileocolischer Invaginationen.

Im Gebäude 21 (Nuklearmedizin/MVZ) führen wir in enger Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin gemeinsam PET/CT-Verfahren (FDG-, PSMA-, DOTATOC-PET/CT) durch.

Hochintensiver fokussierter Ultraschall (HIFU)

Indikationen: Myome, Desmoide und Pankreastumore

Liebe Patientin, lieber Patient,
seit 1.3.2022 wird die HIFU über die Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie angeboten. Weitere Informationen zur HIFU-Behandlung bei Myomen finden Sie unter https://www.ukbonn.de/gynaekologie/klinik/gynaekologische-sprechstunde/myomzentrum.

Gerne können Sie mit uns Kontakt aufnehmen:

Interdisziplinäres Myomzentrum
HIFU-Behandlung
Tel: 0228 287-15462
Fax: 0228 287-14411
Mail: Enable JavaScript to view protected content.

Anfagen zur HIFU-Therapie bei Desmoiden und Pankreastumoren bitte ausschließlich über Enable JavaScript to view protected content.

 
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