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Unsere Klinik

Klinikbereiche

Die Sektion Interventionelle Radiologie an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie bietet das gesamte Spektrum an interventionellen Verfahren in der Radiologie an. Hierzu zählen sämtliche vaskuläre/katheterbasierte sowie auch nicht-vaskuläre Interventionen am Körperstamm und Extremitäten. Als Maximalversorger und Universitätsklinik sind wir dabei in der Lage, Ihnen in engster Kooperation mit den beteiligten Fachdisziplinen die fortschrittlichsten minimal-invasiven Therapien nach dem neusten Stand der Technik und Wissenschaft anzubieten.

Das Spektrum der Interventionsmöglichkeiten und der auf diese Weise behandelbaren Erkrankungen ist in den letzten Jahren auch dank der Verfeinerung der eingesetzten Materialien immer größer geworden, sodass sie in vielen Bereichen operative Eingriffe ersetzen konnten. Trotz aller technischen Fortschritte und Möglichkeiten steht für uns jedoch nach wie vor der Patient und sein Wunsch nach der bestmöglichen und zugleich am wenigsten belastenden Therapie im Mittelpunkt.

Weiterführende Informationen zum breit gefächerten diagnostischen und interventionell-therapeutischen Angebot der Klinik finden Sie nachfolgend in den Informationen der einzelnen Geschäftsfelder. In der Rubrik Für Patient*innen erhalten Sie einen Überblick, an welchen Standorten wir welche Leistungen anbieten. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Dr. Carsten Meyer

Leitung

Dr. Carsten Meyer

Stellvertretender Klinikdirektor

Anmeldung FE IM: +49 228 287-16463
Vorzimmer: +49 228 287-15870
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Seit fast 20 Jahren ist die Diagnostik und Behandlung von Lymphgefäßerkrankungen und Gefäßmalformationen einer der Schwerpunkte der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Angeborene Gefäßanomalien können sich entweder als Gefäßtumoren oder Gefäßmalformationen darstellen und sind insgesamt selten. Sie können entweder bereits unmittelbar nach der Geburt, aber auch erst im weiteren Verlauf des Lebens auffallen und Symptome verursachen. Erkrankungen des Lymphgefäßsystems können sich entweder als Lymphleckage (z. B. sog. Chylothorax, Chylaszites oder Lymphozelen) oder als Lymphaufstau (Lymphödem) äußern und können traumatisch bedingt (z. B. Unfall, Operation) oder spontan (z. B. bei Tumoren, angeborenen Lymphgefäßanomalien, pathologischem Lymphfluss) auftreten. Darüber hinaus können Erkrankungen wie die Bronchitis plastica oder das enterale Eiweißverlustsyndrom (vor allem bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern) auf Veränderungen des Lymphflusses zurückgeführt werden. Die Behandlung dieser Krankheitsbilder stellt eine große Herausforderung dar. Moderne Möglichkeiten der Bildgebung haben in den vergangenen Jahren dabei zu völlig neuen, minimal-invasiven Therapiekonzepten geführt.

In der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie wird zur Diagnostik von Lymphgefäßerkrankungen und Gefäßmalformationen das gesamte Spektrum modernster bildgebender Verfahren (Magnet-Resonanz-Tomographie [MRT], Computertomographie [CT], Katheterangiographie, Sonographie) angeboten. Die MRT-Lymphangiographie – ein hochspezialisiertes Verfahren zur Darstellung der Lymphgefäße und des Lymphflusses – ermöglicht seit wenigen Jahren die hochaufgelöste Beurteilung auch einzelner Lymphgefäße. Sie ist bei komplexen Fällen unverzichtbar zur Therapieplanung von interventionellen Eingriffen am Lymphgefäßsystem und ist auch hilfreich vor operativen Eingriffen (z. B. Anlage lympho-venöser Anastomosen beim Lymphödem).

Die oft komplexe Behandlung von Lymphgefäßerkrankungen und Gefäßmalformationen erfolgt in der Regel interdisziplinär und anhand der erhobenen Befunde für jeden Patienten individualisiert. Dabei setzen wir modernste bildgesteuerte, minimal-invasive Therapiemethoden wie die Lymphgefäßembolisation (z. B. als sog. Ductus-thoracicus-Embolisation) oder die perkutane Sklerotherapie ein.

Die bildgebenden Verfahren und interventionellen Therapieansätze am Lymphgefäßsystem werden in enger Kooperation mit dem Lymphatic Imaging and Interventions Lab (LIIL) stetig weiterentwickelt.

Priv.-Doz. Dr. Claus C. Pieper

Leitung

Prof. Dr. Claus C. Pieper

Facharzt für Radiologie, Neuroradiologie

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Terminvereinbarung

Radiologische Ambulanz
Frau Tanja Sellner
Tel:      +49 228 - 287 10384
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Kardio-vaskuläre Bildgebung

Der Stellenwert der nicht-invasive kardiovaskulären Bildgebung nimmt in der klinischen Diagnostik immer weiter zu. In unserer Klinik werden alle modernen Schnittbildverfahren der kardiovaskulären Bildgebung angeboten und von speziell ausgebildeten Radiologen befundet. Die Bildgebung wird in Kooperation mit dem Herzzentrum Bonn, der Medizinischen Klinik und Poliklinik II – Kardiologie, Pneumologie und Angiologie sowie der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie, durchgeführt. Mit dem Deutschen Kinderherzzentrum UKB besteht zudem eine enge Kooperation für die Bildgebung bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern. Ein Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der kardialen Magnetresonanztomographie. Wir sind zudem als Schwerpunktzentrum für kardiovaskuläre Bildgebung der Deutschen Röntgengesellschaft zertifiziert.

Quantitative Bildgebung

Moderne Bildgebungsverfahren in der Computertomographie und vor allem in der Magnetresonanztomographie ermöglichen die Erstellung quantitativer Messkarten zur besseren Charakterisierung von pathologischen Gewebsveränderungen. Quantitative Messverfahren können z.B. dabei helfen eine Organfibrose oder entzündliche Organveränderungen früher zu detektieren, umso den Patienten bereits im Initialstadium eine zielgerichtete Therapie anbieten zu können. Ebenso eignen sich quantitative Verfahren auch zur Verlaufsbeurteiligung von Organveränderungen und können die Wirksamkeit von Therapien oder einen Krankheitsverlauf überwachen. Verfahren der künstlichen Intelligenz können ebenso für die Charakterisierung von Organveränderungen und zur verbesserten Tumordiagnostik eingesetzt werden. In der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie evaluieren wir moderne quantitative Bildgebungsverfahren im Rahmen der klinischen Forschung. Zudem führen wir aktuelle Innovationen der quantitativen Bildgebung auch frühzeitig in die klinische Routine ein, um den Patienten jederzeit eine hochaktuelle radiologische Diagnostik anbieten zu können.

Priv.-Doz. Dr. Julian Luetkens

Leitung

Priv.-Doz. Dr. Julian Luetkens

Facharzt für Radiologie

Tel.: +49 228 287-15960
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Die Kinderradiologie ist ein Schwerpunkt der Radiologie, für den eine spezielle 3-jährige Weiterbildung erforderlich ist. Eine solche Ausbildung ist für die kompetente Untersuchung von Kindern wichtig, da Kinder ein ganz anderes Spektrum an Erkrankungen haben als Erwachsene, sich die Untersuchungsmethoden zum Teil deutlich unterscheiden und da Kinder einer besonders einfühlsamen und zugewandten Untersuchung bedürfen.

In der Kinderradiologischen Funktionseinheit der Radiologischen Klinik, die sich im Eltern-Kind-Zentrum befindet, werden kindgerechte strahlenfreie oder besonders strahlenarme Untersuchungen unter der Leitung erfahrener Kinderradiologen durchgeführt, wie es für den besonders empfindlichen Organismus von Kindern und Jugendlichen erforderlich ist. Ganz im Vordergrund steht hierbei die Sonographie, die mit modernen Geräten und besonders hoch auflösenden Schallköpfen durchgeführt wird.

Sonographie

Bis auf kinderkardiologische Untersuchungen werden alle sonographischen Untersuchungen angeboten:

  • Ultraschalluntersuchungen aller Bauch- und Beckenorgane, der Lunge und Pleura, der Schilddrüse, der Lymphknoten, der Skelett- und Rumpfweichteile etc. . Besondere Berücksichtigung finden hierbei insbesonderer kinderspezifische Fragestellungen wie Pylorussonographie, Schädelnähte, gastroösophagealer Reflux, Darmsonographie, Ileocolische Invagination u.a.
  • Elastographie der Leber
  • Hydrostatische ultraschallgesteuerte Reposition  ileocolischer Invaginationen
  • Sonographie von Hirn und Rückenmark bei Neugeborenen
  • Ultraschalluntersuchung von Arterien und Venen (Doppler- und farbkodierte Duplexsonographie)
  • Hüftscreening (nach Graff)
  • Miktionsurosonographie-MUS (kontrastverstärkter Ultraschall)  

Priv.-Doz. Dr. Mark Born

Leitung

Priv.-Doz. Dr. Mark Born

Facharzt für diagnostische Radiologie, Kinderradiologie

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Anmeldung

Tel.: +49 228 287-38500/-38520
Fax: +49 228 287-33566

Konventionelle Röntgendiagnostik

Röntgen- und Durchleuchtungsuntersuchungen werden mit speziellen Kinderfiltern durchgeführt. Durchleuchtungen werden an einem digitalen Gerät mit pulsierendem und damit besonders schwachem Röntgenstrahl vorgenommen.

  • Konventionellen Röntgendiagnostik von Lunge und Skelett  (u. a. Skelettalterbestimmung)
  • Kontrastmitteldarstellungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms

Magnetresonanztomographie (MRT)

Es werden MRT-Untersuchungen  aller Körperregionen angeboten, inclusive Cardio-MRT und Untersuchungen von Hirn und Myelon, die gemeisam mit der Neuroradiologischen Klinik durchgeführt werden. Zur Vorbereitung der Kinder auf eine MRT-Untersuchung steht ein spezielles Übungs-MRT-Gerät zur Verfügung, mit dem Kinder, die bereits ein entsprechendes Alter erreicht haben, an die Untersuchung im MRT gewöhnt werden können.

Computertomographie (CT) und Interventionelle Eingriffe

Computertomographien und Interventionen werden, in den Fällen, in denen eine Indikation dazu besteht, gemeinsam mit den anderen Facheinheiten der Radiologischen Klinik durchgeführt.

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Bonn bietet im Rahmen der Mammadiagnostik das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Verfahren (sog. Biopsie oder Probenentnahme) an.

Unser Team besteht aus besonders qualifizierten Fachärztinnen und -ärzten der diagnostischen Radiologie sowie speziell qualifizierten MTRAs. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ist eine Untersuchung auf hohem Niveau unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen und Leitlinien gewährleistet. Die kompetente Betreuung unserer Patient*innen unter spezieller Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse liegt uns am Herzen.
Wir arbeiten eng mit den Kollegen des gemeinsamen interdisziplinären Brustzentrums der Frauenklinik der Universitätsklinik Bonn zusammen. Für die Patient*innen des Brustzentrums führen wir die weiterführende Diagnostik und gegebenfalls präoperative Markierungen in enger Abstimmung mit den Operateuren in der Frauenklinik durch. Eine Zertifizierung unseres Brustzentrums erfolgt regelmäßig.

Wir verfügen über

  • eine digitale tomosynthesefähige Mammographie-Einheit.
  • zwei Ultraschallarbeitsplätze mit hochauflösenden Schallköpfen inclusive der farbkodierten Doppler-Sonographie und der Elastographie.
  • einen 1.5 Tesla MRT-Scanner mit dedizierter Brustspule als besonderen Schwerpunkt mit langjähriger Erfahrung in der Mamma-MRT. Hier erfolgt die Befundung in Zusammenschau mit allen anderen durchgeführten Verfahren wie z. B. der Mammographie/Ultraschall. Die zeitnahe Abklärung auffälliger Befunde z. B. durch die sog. „Second-look“ Sonographie ist gewährleistet.

Dr. Claudia Leutner

Leitung

Dr. Claudia Leutner

Fachärztin für diagnostische Radiologie

Tel.: +49 228 287-16452/-15875
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Anmeldung

Tel.: +49 228 287-15875
Fax: +49 228 287-15873

Es kommen regelmäßig alle Verfahren der minimal-invasiven Mammabiopsien zur Anwendung. Dazu zählen insbesondere mammographisch, sonographisch oder MR-tomographisch gesteuerte Stanzbiopsien  bzw. vakuum-assistierte Saug-Stanz-Biopsien. Hierbei handelt es sich in der Regel um minimal-invasive Eingriffe, die ambulant durchgeführt werden können.

Falls Sie nicht im Hause bekannt sind, bitten wir Sie Ihre Vorbefunde (sowohl als CD als auch den schriftlichen Befund) zur Untersuchung mitzubringen. Wir bedanken uns für Ihre Mitarbeit!

Leistungsspektrum

Brust-Diagnostik

  • digitale Mammographie inkl. Spezialaufnahmen
  • multiparametrische Mamma-MRT
  • präoperative Drahtmarkierungen
  • Stanzbiopsien
  • Vakuumbiopsien
  • postoperative Präparat-Radiographie

Sonographie (Ultraschalluntersuchungen)

  • Abdomen (Bauchorgane)
  • Lymphknoten
  • Schilddrüse
  • Blutgefäße, inklusive farbcodierter Dopplersonographie
  • Mammasonographie
  • Ultraschall-gesteuerte Biopsie
  • Ultraschall-gesteuerte Drainage
  • Ultraschall-gesteuerte Aspiration

Die nicht-invasive kardiale und thorakale Bildgebung ist mittlerweile ein zentraler Bestandteil der klinischen Versorgung. In unserer Klinik werden alle modernen Schnittbildverfahren der kardiovaskulären und thorakalen Bildgebung angeboten und von speziell ausgebildeten Radiologen befundet. Hierunter sind exemplarisch die nicht invasive Abklärung der Herzkranzgefäße sowie die weiterführende Abklärung des Lungenemphysems zu nennen.

Die Bildgebung wird in Kooperation mit dem Herzzentrum Bonn, der Medizinischen Klinik und Poliklinik II – Kardiologie, Pneumologie und Angiologie sowie der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie, durchgeführt.

Mit dem Deutschen Kinderherzzentrum der Uniklinik Bonn besteht zudem eine enge Kooperation für die Bildgebung bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern. Wir sind zudem als Schwerpunktzentrum für kardiovaskuläre Bildgebung durch die Deutsche Röntgengesellschaft zertifiziert.

Priv.-Doz. Dr. Daniel Kütting

Leitung

Priv.-Doz. Dr. Daniel Kütting

Facharzt für Radiologie

Tel.: +49 228 287-16463
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Präventive Bildgebung

Viele Erkrankungen haben einen langen, unter Umständen jahre- oder gar jahrzehnte-langen Vorlauf, eh sie klinisch manifest werden. Je früher Erkrankungen (oder auch krankheitsbegünstigende Risikofaktoren) erkannt werden, desto größer ist die Chance einer kurativen Therapie bzw. einer erfolgreichen Prävention (z. B. durch gezielte Umstellung auf gesundheitsfördernde Lebensweisen). 

Die frühzeitige Erkennung z. B. kardio-vaskulärer, neurodegenerativer oder onkologischer Krankheitsbilder kann heute mit hoher Sensitivität und Spezifität mittels moderner radiologischer Bildgebungsverfahren erreicht werden. Insbesondere Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) sind aufgrund ihrer Nichtinvasivität und der fehlenden Strahlenexposition für (wiederholte) Screening-Untersuchungen hervorragend geeignet. Insbesondere die MRT spielt durch ihre hohe Auflösung und die Möglichkeit, den gesamten Körper abzubilden und somit krankhafte Prozesse frühzeitig zu erkennen, eine wichtige Rolle in der Prävention.

Ein wesentlicher Bestandteil eines integrierten Präventionskonzeptes ist es, durch erprobte Präventionsansätze einen gesunden Lebensstil zu unterstützen und der Entstehung altersbezogener Erkrankungen vorzubeugen. Das Geschäftsfeld "Präventive Bildgebung" befindet sich derzeit im Aufbau.

Neuronuklearmedizinische Bildgebung

Zum neuronuklearmedizinischen Leistungsspektrum der Klinik für Nuklearmedizin des UKB (Direktor Univ.-Prof. Markus Essler) gehören Untersuchungen des zerebralen Glukosestoffwechsels i. R. der Abklärung vor allem neurodegenerativer Erkrankungen, außerdem Stoffwechsel- und Perfusionsuntersuchungen zur Epilepsiediagnostik sowie Untersuchungen der Dopaminsynthesekapazität und des Dopaminrezeptorstaus i. R. der Abklärung von Parkinson-Syndromen. Weitere klinische Schwerpunkte bestehen in der molekulare PET-Bildgebung mit Amyloid-Tracern i. R. der Demenzabklärung sowie die Hirntumordiagnostik.

Univ.-Prof. Henning Boecker ist Facharzt für Nuklearmedizin und hat eine langjährige und dezidierte Expertise in der neuronuklearmedizinischen Bildgebung.

Im Rahmen seiner Affiliation an die Klinik für Nuklearmedizin des UKB (Direktor Univ.-Prof. Markus Essler) ist er in allen Aspekten der neuronuklearmedizinischen Befundung involviert und verantwortet kliniksinterne neuronuklearmedizinische Fortbildungen und Lehrangebote.

Univ.-Prof. Dr. med. Henning Boecker

Leitung

Univ.-Prof. Dr. Henning Boecker

Facharzt für Nuklearmedizin und Neurologie

Tel.: +49 228 287-15980
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Anmeldung
 

zur Anmeldung

In der heutigen Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen sind moderne bildgebende Verfahren unverzichtbar geworden. Neben der Entdeckung einer Krebserkrankung in einem möglichst frühen Stadium und der Erkennung der Ausdehnung der Erkrankung ist heutzutage insbesondere die Erfassung des Therapieansprechens von zentraler Bedeutung. Je früher das Therapieansprechen erkannt werden kann, desto früher kann die Therapie an die neue Situation angepasst werden. Insbesondere bei modernen multimodalen Therapieansätzen, bei denen unterschiedliche Behandlungstrategien in zeitlicher Abfolge kombiniert werden, ist die Darstellung des Therapieansprechens besonders wichtig, um eine optimale, möglichst individualisierte Therapie zu ermöglichen. So nimmt die onkologische Bildgebung einen immer höheren Stellenwert in der klinisch radiologischen Diagnostik ein.

In der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKB werden zur Diagnostik maligner Erkrankungen hochauflösende bildgebende Schnittbildverfahren (Computertomographie [CT], Magnetresonanztomographie [MRT]) inklusive modernster Untersuchungstechniken (z. B. Diffusionsbildgebung und Spektroskopie zur Bestimmung von Gewebeeigenschaften oder Perfusionsbildgebung zur Darstellung von Tumordurchblutung) angeboten. Die Weiterentwicklung dieser modernen Verfahren sind Schwerpunkte der aktuellen Forschung. In Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin steht als sog. Hybridbildgebung auch die Positronenemissionstomographie (PET) in Kombination mit der Computertomographie als PET-CT zur Verfügung, um auch die Stoffwechselaktivität von Tumoren zu untersuchen. Die Diagnostik spezieller Tumorerkrankungen erfolgt in enger Kooperation mit weiteren Geschäftsfeldern der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Darüber hinaus bietet die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie das gesamte moderne Spektrum an interventionell-radiologischen Methoden zur minimal-invasiven Diagnosesicherung und Therapie (bildgesteuerte Biopsieentnahmen, Tumorablation, katheterbasierte Therapieverfahren). Häufig ist eine Kombination von zwei oder mehr Verfahren notwendig, um über das bestmögliche Therapieregime für den individuellen Patienten entscheiden zu können.

Obwohl diese hochmodernen radiologischen Untersuchungsverfahren wichtig zur Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen sind, ist darüber hinaus der interdisziplinäre Informationsaustausch aller an der Behandlung beteiligten Ärztinnen und Ärzten entscheidend, um ein tragfähiges Behandlungskonzept zu entwickeln. Hierzu werden die gewonnen Informationen regelmäßig in interdisziplinären Besprechungen diskutiert, um individuelle, passgenaue und somit bestmögliche Behandlungspläne für jeden Patienten festzulegen.

Priv.-Doz. Dr. Claus C. Pieper

Leitung

Prof. Dr. Claus C. Pieper

Facharzt für Radiologie, Neuroradiologie

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Terminvereinbarung

Frau Tanja Sellner
Tel:      +49 228 - 287 10384

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Bonn bietet im Bereich der urogenitalen Radiologie ein umfangreiches Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Verfahren für die Behandlung der Erkrankungen des Beckens und der Harnwege.

Neben der Diagnostik von Nierenerkrankungen, Nebennierenveränderungen oder des harnableitenden Systems - mit Ureter, Harnblase und Urethra – sind im männlichen Becken die Prostata, neben Penis und Hoden, Teil der uroradiologischen Diagnostik. Gynäkologisch macht die Diagnostik onkologischer Erkrankungen der Zervix, der Vagina, der Vulva, des Uterus sowie der Adnexe und Ovarienin in Kooperation mit dem GF für onkologische Bildgebung einen großen Teil aus.

Die multiparamaetrische MRT (mpMRT) der Prostata zur Diagnose des Prostatakarzinoms ist eine der Spezialgebiete der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie Bonn. Unsere langjährige Erfahrung in diesem Bereich versetzt uns in die Lage auch kleinereste Veränderungen der Prostata zu erkennen. Aus diesen können dann in Kooperation mit der Klinik für Urologie gezielt Sonografisch-MRT-fusioniert Proben gewonnen werden (MRT-Fusions-Biopsie) zur verbesserten differentialdiagnostischen Einordnung). In seltenen Fällen bei schwierig zu erreichenden Läsionen ist auch eine MRT-gesteuerte Biopsie direkt im MRT Gerät in unserer Klinik möglich (MRT-InBore-Biopsie).

In Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin helfen wir bei der Ausbreitungsdiagnostik (Staging) mit modernster hybrider Bildgebungsverfahren (PSMA PET/CT).

Anmeldung

MRT

Tel.: +49 228 287-15960
Fax: +49 228 287-15598

CT

Tel.: +49 228 287-15237
Fax: +49 228 287-19083

PET/CT

Tel.: +49 228 287-16181
Fax: +49 228 287-19057

BPH (Prostataembolisationen)

Tel.: +49 228 287-11700
Fax: +49 228 287-19083

Zum Leistungskatalog des GF urogenitale Radiologie gehören auch minimalinvasive Verfahren zur Therapie urogenitaler Erkrankungen. So kann auch die gutartige Vergrösserung der Prostata (BPH) durch ein minimalinvasives Verfahren, die Prostataembolisation (PAE), therapiert werden und so zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden führen.  
Unser Team besteht aus besonders qualifizierten Fachärztinnen und -ärzten der Radiologie sowie qualifizierten MTRAs. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ist eine Untersuchung auf hohem Niveau unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen und Leitlinien gewährleistet. Die kompetente Betreuung unserer Patient*innen unter spezieller Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse liegt uns am Herzen.

Leistungsspektrum

  • CT und MRT des Beckens, der Nieren und der Harnwege
  • mpMRT der Prostata
  • MRT gesteuerte inBore Biopsie der Prostata
  • PET/CT (in Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin)
  • Embolisation der Prostataarterien (PAE) bei gutartiger Prostatavergrößerung
  • Varikozelenverödung
  • Lokale Chemoembolisation von Blasentumoren

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Bonn bietet im Rahmen der vaskulären Interventionen das gesamte Spektrum der minimal-invasiven diagnostischen und therapeutischen Verfahren für die Behandlung der Erkrankungen des Gefäßsystems.

Bei den Eingriffen werden millimeterdünne Katheter mithilfe von Führungsdrähten in Blutgefäße eingeführt, um an die zu behandelnde Stelle zu gelangen. Durch diese können dann Instrumente wie Ballons, Gefäßstützen (Stents) oder sogar „künstliche Gefäße“ (Stentgrafts) eingebracht werden um Durchblutungsstörungen, Gefäßaufweitungen und andere Gefäßerkrankungen zu behandeln. Des Wweiteren ist es möglich über diesen Weg Gefäße zu verschliessen, was z. B. bei aktiven Blutungen und Tumorleidenerforderlich sein kann.. Die Eingriffe können zum großen Teil in Lokalanaesthesie ohne Vollnarkose durchgeführt werden.

Unser Team besteht aus besonders qualifizierten Fachärztinnen und -ärzten der Radiologie sowie qualifizierten MTRAs. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ist eine Untersuchung auf hohem Niveau unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen und Leitlinien gewährleistet. Die kompetente Betreuung unserer Patient*innen unter spezieller Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse liegt uns am Herzen.

 Leistungsspektrum

  • Angiographische Diagnostik des gesamten Gefäßsystems (DSA)
  • Eingriffe (Interventionen) zur Wiederherstellung oder Verbesserung der Durchblutung, wie Ballondilatationen (PTA) oder Einbringen von Gefäßstützen (Stents)
  • lokale Auflösung beziehungsweise Entfernung von Blutgerinnseln der Beingefäße (Thrombolyse, Thrombektomie)
  • Embolisationen z. B. bei Blutungen zum Gefäßverschluß
  • Implantation von Gefäßprothesen der Aorta zum Ausschalten einer Aufweitung der Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) (EVAR)
  • Behandlung von „undichten Gefäßprothesen“ (Endoleak-Therapie)
  • Minimal invasiver Verschluss von  Tumorversorgenden Gefäßen (Tumorembolisation) z. B. bei Metastasen des Skelettes in Vorbereitung auf eine Operation
  • Verschluss oder Überbrückung von Aufweitungen der Becken-, Bein- und Bauchorgangefäße (Aneurysmata)
  • Varikozelen-Verödung
  • Krampfaderverödung der Eierstockvenen (Pelvic-Congestion-Syndrome; PCS)
  • Implantation von Dauerhaften intravenösen Portsystemen (Mini-Port)
  • Implantationen von Katheter- und Filtersystemen (zur Vorbeugung der Lungenembolie)
  • Angioplastie in Venen (bei gutartigen oder durch Tumoren verursachte Engen der Venen einschließlich "chronische cerebrospinale venöse Insuffizienz" (CCSVI))
  • Aufweitung von Engstellen in Dialyseshunts und dem abführenden Venensystem
  • Tränenwegsdarstellungen (Dakryozystographien)
  • Tränenwegsinterventionen (Ballondilatation)
  • Interventionelle Behandlung des High-flow-Priapismus
 
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