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Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann. Sie können vielfältige Ursachen haben, von Muskelverspannungen und Haltungsproblemen bis hin zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie Bandscheibenvorfällen oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule. In der Regel sind Rückenschmerzen in akute, subakute und chronische Schmerzen unterteilt, je nachdem, wie lange die Beschwerden anhalten.

Ursachen von Rückenschmerzen

  1. Muskelverspannungen und -zerrungen: Häufig durch Fehlhaltungen, langes Sitzen oder körperliche Überlastung.
  2. Bandscheibenvorfälle: Hierbei tritt der Gallertkern der Bandscheibe aus und kann auf die Nerven im Rückenmark drücken, was oft starke Schmerzen und neurologische Ausfälle verursacht.
  3. Degenerative Veränderungen: Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule, wie Arthrose, können ebenfalls Rückenschmerzen verursachen.
  4. Wirbelkörperbrüche: Vor allem bei Osteoporose können Wirbelkörperfrakturen ohne größere Einwirkung auftreten und zu starken Schmerzen führen.
  5. Skoliose und Fehlstellungen: Fehlstellungen der Wirbelsäule, wie die Skoliose (seitliche Verkrümmung), führen zu Muskelungleichgewichten und Belastungsschmerzen.
  6. Entzündliche Erkrankungen: Krankheiten wie die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) können chronische Rückenschmerzen verursachen.

Stereotaktische und Funktionelle Neurochirurgie OpBehandlungsmöglichkeiten für Rückenschmerzen

Die Behandlung von Rückenschmerzen hängt von der Ursache und der Schwere der Beschwerden ab. In der Regel wird eine Kombination aus verschiedenen konservativen Therapien, wie Bewegungstherapie, medikamentöse Behandlung, physikalische Therapie sowie minimalinvasive Eingriffe empfohlen. Sollte der Behandlungseffekt nur kurzfristig anhalten oder gänzlich ausbleiben werden chirurgische Wirbelsäuleneingriffe zu diskutieren.

Bei sehr hartnäckigen Rückenschmerzen, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen, kann die Neuromodulation eine Option sein:

  • Rückenmarkstimulation (SCS): Ein implantiertes Gerät sendet elektrische Impulse, die die Schmerzsignale blockieren und so die Schmerzempfindung lindern können.
  • Intrathekale Medikamentenpumpe: die Schmerzmittel werden direkt in den Subarachnoidalraum (den Bereich um das Rückenmark) injiziert oder durch einen Katheter kontinuierlich abgegeben

Vorbeugung von Rückenschmerzen

  • Regelmäßige Bewegung: Ein aktiver Lebensstil mit Kräftigungs- und Dehnübungen für die Rumpfmuskulatur ist entscheidend.
  • Gesunde Haltung: Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und bewusstes Sitzen und Stehen sind hilfreich.
  • Richtige Hebetechniken: Schwere Gegenstände sollten immer aus den Beinen heraus gehoben werden, um die Belastung auf den Rücken zu reduzieren.
  • Gewichtsmanagement: Ein gesundes Körpergewicht entlastet die Wirbelsäule und kann Rückenschmerzen vorbeugen.

Fazit

Rückenschmerzen sind häufig und vielschichtig, weshalb eine individuelle und ganzheitliche Therapie am effektivsten ist. Eine Kombination aus Bewegung, Physiotherapie, Schmerzmedikation und ggf. minimalinvasiven Verfahren kann oft gute Ergebnisse erzielen. Besonders wichtig ist die Prävention und der Erhalt der Beweglichkeit durch regelmäßige Bewegung und eine gesunde Lebensweise.

 
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