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Willkommen auf der Magnet-Homepage des Universitätsklinikums Bonn (UKB)

Unser Engagement für Exzellenz in der Pflege und internationale Zusammenarbeit

Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) engagiert sich aktiv für die Weiterentwicklung und Optimierung der Pflegequalität. Durch internationale Kooperationen und innovative Projekte tragen wir zur Verbesserung der Patientenversorgung bei und stärken die Professionalisierung der Pflege.

Unsere Vision:

Eine moderne, wissenschaftlich fundierte und attraktive Pflegepraxis zum Wohl unserer Patienten und zur Stärkung unseres Pflegepersonals!


Magnet®-Initiative: Exzellenz in der Pflege

Das UKB orientiert sich am weltweit anerkannten Magnet®-Modell, das für herausragende Pflegequalität und exzellente Arbeitsbedingungen in der Pflege steht. Magnet®-zertifizierte Krankenhäuser zeichnen sich durch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit, eine bessere Patientenversorgung und eine evidenzbasierte Pflegepraxis aus.

Mehr über Magnet® erfahren:
American Nurses Credentialing Center (ANCC) – Magnet Recognition Program

 

FAQ

Ein Magnet Hospital ist ein Krankenhaus, das vom American Nurses Credentialing Center (ANCC) für exzellente Pflege ausgezeichnet wurde. Die Magnet-Zertifizierung ist international anerkannt und basiert auf umfassende Studienergebnisse sowie  strengen Qualitätskriterien in der Patientenversorgung, der Mitarbeiterzufriedenheit und der Pflegeforschung.

Merkmale eines Magnet Hospitals:

  • Hohe Pflegequalität – Nachweislich bessere Patientenergebnisse durch evidenzbasierte Pflege.
  • Zufriedene Pflegefachpersonen – Magnet-Krankenhäuser bieten attraktive Arbeitsbedingungen und fördern Karriereentwicklung.
  • Forschung & Innovation – Magnet-Hospitals setzen auf wissenschaftlich fundierte Pflegepraktiken.
  • Starke Patientenorientierung – Eine hohe Patienten- und Angehörigenzufriedenheit ist ein zentrales Ziel.

Das UKB strebt an, die Magnet-Prinzipien in Deutschland und am UKB zu etablieren und Pflegefachpersonen nachhaltig zu stärken.
Mehr über Magnet® erfahren ANCC Magnet Recognition Program
 

Im Rahmen der europäischen Studie Magnet4Europe arbeiten wir mit führenden Krankenhäusern weltweit zusammen, um die Magnet®-Prinzipien in europäischen Gesundheitseinrichtungen zu implementieren. Ziel der Studie ist es, die Arbeitsumgebung für Pflegefachkräfte zu optimieren, ihre Zufriedenheit zu steigern und letztendlich die Patientensicherheit zu verbessern.

Die Magnet4Europe-Studie ist ein von der Europäischen Union finanziertes Forschungsprojekt, das darauf abzielt, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Gesundheitsfachkräften in Europa zu verbessern. Durch die Implementierung des bewährten Magnet®-Modells in europäischen Krankenhäusern sollen Arbeitsumgebungen neu gestaltet und optimiert werden. Über 60 Krankenhäuser in sechs europäischen Ländern nehmen an dieser Initiative teil, wobei jedes Krankenhaus mit einem erfahrenen Magnet®-zertifizierten Krankenhaus in den USA zusammenarbeitet, um Wissen und Best Practices auszutauschen. 

  • Hauptziele der Magnet4Europe-Studie:
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen
  • Schaffung positiver und unterstützender Arbeitsumgebungen für Pflegefachpersonen und Ärzte
  • Steigerung des Wohlbefindens
  • Reduzierung von Burnout und Förderung der psychischen Gesundheit des medizinischen Personals.
  • Optimierung der Patientensicherheit
  • Verbesserung der Pflegequalität durch zufriedenere und gesündere Mitarbeiter.

Mehr über die Magnet4Europe-Studie erfahren:
Magnet4Europe Offizielle Webseite
 

Im Rahmen unseres internationalen Engagements pflegen wir eine enge Partnerschaft mit dem renommierten OSF HealthCare Saint Francis Medical Center in Peoria, Illinois. Dank ihrer umfangreichen und bewährten Erfahrung in der Umsetzung der Magnet®-Kriterien ist die Zusammenarbeit mit OSF HealthCare für uns von unschätzbarem Wert. Im Rahmen der Magnet4Europe-Studie tauschen wir uns regelmäßig mit dem dortigen Magnet®-Team und der Pflegedirektion aus, sowohl durch Online-Meetings als auch durch gegenseitige Besuche. Dieser kontinuierliche Austausch ermöglicht es uns, gemeinsam Strategien zur nachhaltigen Verbesserung der Pflegequalität zu entwickeln und innovative Projekte umzusetzen.

Für weitere Informationen über die Pflegedirektion unseres Partnerklinikums in Peoria besuchen Sie bitte die OSF Saint Francis Medical Center | OSF HealthCare
 

 

Unsere Magnet-Initiativen am Universitätsklinikum Bonn

Wir entwickeln uns kontinuierlich auf Grundlage der Magnet-Anforderungen und der umfassenden Erfahrungen unserer amerikanischen Twinning-Partner (OSF HealthCare, Peoria, USA) weiter. Dies ermöglicht uns, bewährte Konzepte aus der internationalen Spitzenpflege in Deutschland umzusetzen.

Mentoring für Stationsleitungen

Unterstützung durch erfahrene Führungskräfte, praxisnahe Begleitung & Entwicklung von Leadership-Skills.

Die Anforderungen an Stationsleitungen sind komplex und herausfordernd. Unser strukturiertes Mentoring-Programm bietet neu ernannten Stationsleitungen eine wertvolle Unterstützung durch erfahrene Führungskräfte. Im Rahmen des Mentorings erhalten sie praxisnahe Begleitung, Hilfestellungen in Führungsthemen und die Möglichkeit zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Ziel ist es, die Stationsleitungen in ihrer Rolle zu stärken und ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln.

Projektleitung: Michelle Kimmich, Andreas Kocks


Plurale Führung auf Stationsebene

Gleichberechtigte Führungsteam mit Fokus auf Pflegefachliche Leitung, Management & Pädagogik.

Um die zunehmende Komplexität in der pflegerischen Versorgung und Teamführung erfolgreich zu meistern, hat das UKB ein innovatives Plurales Führungskonzept eingeführt.

Anstelle einer einzelnen Stationsleitung übernehmen auf einigen Stationen und Abteilungen gleichberechtigte Führungsteams die Verantwortung. So wird Leitung breiter aufgestellt und gezielt nach fachlichen Schwerpunkten ausgerichtet:

  • Pflegefachliche Leitung – Sicherung der Pflegequalität und Förderung einer evidenzbasierten Patientenversorgung
  • Pflegemanagerielle Leitung – Verantwortung für Organisation, Strukturen und Ressourcenmanagement
  • Pflegepädagogische Leitung – Begleitung bei Einarbeitung sowie Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung

Durch diese klare Rollenverteilung werden Leitungsaufgaben transparenter, die Verantwortlichen entlastet und die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig gestärkt.

Projektleitung: Michelle Kimmich, Andreas Kocks 


Journal Club für Pflegefachpersonen

Pflegefachpersonen haben im Journal Club die Möglichkeit, sich regelmäßig über aktuelle wissenschaftliche Studien auszutauschen. Ziel ist es, neue Forschungsergebnisse kritisch zu hinterfragen und deren Relevanz für die klinische Praxis zu diskutieren. Der Journal Club fördert eine evidenzbasierte Pflegekultur und unterstützt Pflegefachpersonen dabei, neue Erkenntnisse direkt in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.

Projektleitung: Michelle Kimmich, Andreas Kocks 


Pflegeforschung und Innovation

Der Pflegedienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) engagiert sich seit vielen Jahren intensiv für die Weiterentwicklung der Pflegeforschung – sowohl am UKB als auch auf nationaler Ebene. Als aktives Mitglied der Verbundsvertretung der Pflegedirektor:innen der Universitätsklinika (VPU) setzt sich das UKB für die wissenschaftliche Fundierung der Pflegepraxis und den Transfer innovativer Erkenntnisse in die klinische Versorgung ein.

Eine Auswahl unserer Forschungsprojekte

  • EmpCare – Ein Forschungsprojekt zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit schwerer Erkrankung und ihrem emotionalen Erleben.
  • Der Hebammenkreißsaal – Entwicklung innovativer Versorgungsmodelle in der Geburtshilfe mit interprofessioneller Zusammenarbeit.
  • Digitalisierung und Robotik in der Pflege – Erforschung neuer Technologien zur Unterstützung von Pflegefachpersonen und zur Verbesserung der Patientenversorgung.

Diese Projekte verbinden wissenschaftliche Exzellenz mit praktischer Anwendbarkeit und tragen dazu bei, die Pflege am UKB kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der engen Verzahnung von Pflegewissenschaft und klinischer Pflegepraxis, um evidenzbasierte Innovationen direkt in den Stationsalltag zu integrieren.

Projektleitung: Andreas Kocks, Dr. Silja Tuschy, Richard Zoller


Ethische Beratung in der Pflegeforschung

Ethische Fragestellungen spielen nicht nur in der klinischen Praxis, sondern auch in der Pflegeforschung eine zentrale Rolle. Forschungsvorhaben, die pflegerische Interventionen untersuchen oder Patientendaten einbeziehen, müssen ethisch reflektiert und verantwortungsvoll durchgeführt werden. Um die pflegerische Perspektive in diesen Entscheidungsprozessen sicherzustellen, ist die Pflegedirektion aktiv in der Ethik-Kommission des UKB vertreten.

Durch diese Mitwirkung wird gewährleistet, dass ethische Prinzipien wie Autonomie, Fürsorge, Gerechtigkeit und Nicht-Schädigung in der Pflegeforschung gewahrt bleiben. Die Beratung umfasst unter anderem die Bewertung von Studienprotokollen, den Schutz vulnerabler Patientengruppen und die Wahrung ethischer Standards in der Datennutzung und klinischen Forschung.

Projektleitung für den Pflegedienst: Nadia Storm, Andreas Kocks


Einführung von Shared Governance auf Station

Pflegefachpersonen aktiv beteiligen – Entscheidungen gemeinsam gestalten

Mit der Einführung von Shared Governance stärkt das UKB die Beteiligung der Pflegefachpersonen an wichtigen Entscheidungen. Ziel ist es, Pflegeteams eine starke Stimme in der Gestaltung der Pflegepraxis zu geben.

Dazu werden Gremien auf Stations- und Abteilungsebene etabliert. In diesen Gremien können Pflegefachpersonen:

  • aktiv an Entscheidungsprozessen mitwirken,
  • Verbesserungen unmittelbar anstoßen,
  • Verantwortung für die Weiterentwicklung der Pflegepraxis übernehmen.

Shared Governance fördert Eigenverantwortung, stärkt die interprofessionelle Zusammenarbeit und steigert nachhaltig die Arbeitszufriedenheit.

Projektleitung: Andreas Kocks & Michelle Kimmich


Patientenzufriedenheitsbefragung mit BQS im Benchmark

Feedback unserer Patientinnen und Patienten als Maßstab für Pflegequalität

Die Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten ist ein zentraler Indikator für die Qualität der Pflege am UKB. In Zusammenarbeit mit dem BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit GmbH (BQS) führen wir daher regelmäßig Patientenzufriedenheitsbefragungen durch. Die Ergebnisse werden im nationalen Benchmark verglichen – so erkennen wir unsere Stärken und leiten gezielt Maßnahmen zur Verbesserung ab. Auf diese Weise sichern wir eine Pflege, die sich konsequent an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert.

Projektleitung: Richard Zoller, Andreas Kocks


Pflegesensitive Outcomes mit BQS im Benchmark

Pflegequalität messbar machen – Patientensicherheit nachhaltig stärken

Zur kontinuierlichen Entwicklung der Pflegequalität erhebt das UKB sogenannte pflegesensitive Outcomes. Dazu gehören unter anderem:

  • Sturzraten
  • Dekubitusinzidenz
  • Infektionsraten

Diese Kennzahlen geben Aufschluss darüber, wie sich pflegerische Maßnahmen direkt auf die Patientensicherheit auswirken. In Zusammenarbeit mit dem BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit (BQS) werden die Ergebnisse regelmäßig erfasst und im nationalen Benchmark mit anderen Kliniken verglichen. So können Stärken identifiziert, Verbesserungsmaßnahmen gezielt umgesetzt und die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig gesteigert werden.

Projektleitung: Richard Zoller, Andreas Kocks


Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung mit BQS

Mitarbeiterzufriedenheit ist entscheidend für die Qualität der Patientenversorgung. Um eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, führt das UKB regelmäßige Befragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit durch. Die Ergebnisse helfen dabei, gezielte Maßnahmen für ein gesundes und motivierendes Arbeitsumfeld zu entwickeln.

Projektleitung: Richard Zoller, Andreas Kocks 


Feier zum Internationalen Tag der Pflege

Am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale, ehrt das UKB seine Pflegefachpersonen mit einer Feier zum Internationalen Tag der Pflege. Neben Fachvorträgen, Workshops und Ehrungen für herausragende Leistungen steht an diesem Tag der wertvolle Beitrag der Pflege im Mittelpunkt.

Projektleitung: Stephanie Tanzberger 


DAISY Award

Internationale Auszeichnung für außergewöhnliche Pflege am UKB

Um die herausragenden Leistungen unserer Pflegefachpersonen sichtbar zu machen und zu würdigen, hat das UKB den DAISY Award eingeführt.Diese renommierte, internationale Auszeichnung ehrt Pflegefachpersonen, die sich durch besonderes Engagement, Mitgefühl und fachliche Exzellenz für ihre Patientinnen und Patienten einsetzen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden auf Grundlage von Nominierungen durch Patienten, Angehörige oder Kolleginnen und Kollegen ausgewählt. So werden die Geschichten besonderer Pflege erlebbar gemacht und in den Mittelpunkt gerückt.

https://www.ukbonn.de/ueber-uns/pflege/daisy-award/ 

Projektleitung: Stephanie Tanzberger, Michelle Kimmich & Andreas Kocks


Studienförderprogramm für Pflegefachpersonen

Hochschulische Qualifikationen in der Pflege gezielt unterstützen

Zur Förderung der Akademisierung in der Pflege bietet das UKB ein Studienförderprogramm für Pflegefachpersonen an. Pflegende haben dadurch die Möglichkeit, während ihres Studiums gezielt unterstützt zu werden – sowohl organisatorisch als auch finanziell.

Da die Förderplätze begrenzt sind, erfolgt die Teilnahme über ein Bewerbungsverfahren. So wird eine faire Vergabe gewährleistet und gleichzeitig sichergestellt, dass die Förderung dort ankommt, wo sie den größten Nutzen für die pflegerische Versorgung entfaltet.

Ziel des Programms ist es, mehr Pflegefachpersonen für ein Studium zu gewinnen, ihre Kompetenzen zu erweitern und damit die evidenzbasierte Pflegepraxis am UKB nachhaltig zu stärken.

Darüber hinaus verfolgt das UKB das Ziel, die hochschulische Qualifikation von Pflegefachpersonen schrittweise als Standard zu etablieren. So wird beispielsweise im Pflegemanagement bei Neubesetzungen bereits eine akademische Ausbildung in der Pflege erwartet.

Projektleitung: Andreas Kocks


Nursing Leader Round – Direkter Austausch mit Patienten zur Pflegequalität

Die Nursing Leader Round am UKB ist ein innovatives Instrument zur direkten Einbindung von Patienten in die kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität. Stations- und Abteilungsleitungen führen dabei regelmäßig strukturierte Patientenzufriedenheitsbefragungen durch. Dies erfolgt mithilfe leitfadengestützter Interviews, die in einem speziellen Online-Tool dokumentiert werden., Hier wird gezielt auf die Erfahrungen und das Wohlbefinden der Patienten eingegangen

Das Ziel der Nursing Leader Round ist es,

  • eine unmittelbare Rückmeldung von Patienten zur empfangenen Pflege zu erhalten,
  • eventuelle Beschwerden oder Probleme direkt und zeitnah zu adressieren,
  • die Wahrnehmung und Qualität der pflegerischen Versorgung strukturiert zu erfassen.

Durch diesen direkten Austausch zwischen Pflegeleitungen und Patienten wird eine offene Feedback-Kultur gefördert, die es ermöglicht, gezielt auf Bedürfnisse einzugehen und die Patientenorientierung der Pflege weiter zu stärken.

 Projektleitung: Michelle Kimmich


Einführung neuer Gesprächsformate mit der Pflegedirektion

Um eine direkte und offene Kommunikation zwischen Pflegepersonal und Pflegedirektion zu fördern, werden neue Gesprächsformate eingeführt. Diese ermöglichen es Stationsleitungen und Pflegefachpersonen, ihre Anliegen direkt mit der Pflegedirektion zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Projektleitung: Stephanie Tanzberger, Michelle Kimmich, Andreas Kocks 


Gesundheit von Pflegefachpersonen – Unser Engagement für ein gesundes Arbeitsumfeld

BGM-Programme, ergonomische Arbeitsplätze & psychologische Unterstützung für Pflegefachpersonen.

Die physische und psychische Gesundheit von Pflegefachpersonen ist ein zentrales Anliegen der Magnet-Initiative am Universitätsklinikum Bonn (UKB). Pflegekräfte stehen täglich vor hohen beruflichen Anforderungen, die körperliche Belastung, emotionalen Stress und komplexe Verantwortung mit sich bringen. Um langfristig gesunde Arbeitsbedingungen zu fördern und die Resilienz der Beschäftigten zu stärken, engagiert sich der Pflegedienst des UKB aktiv im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Zur BGM-Homapge | Bewusst, Gesund, Miteinander.

  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung – Schulungen und Konzepte zur Reduktion körperlicher Belastung, z. B. rückenschonendes Arbeiten oder Hilfsmittel zur Patientenmobilisation.
  • Psychische Gesundheitsförderung – Supervision, Resilienztrainings und Unterstützungsangebote für Pflegefachpersonen in belastenden Situationen.
  • Stressmanagement & Work-Life-Balance – Maßnahmen zur Dienstplangestaltung, flexible Arbeitszeitmodelle und Programme zur Förderung der mentalen Gesundheit.
  • Gesundheitsfördernde Pausen- und Ruhezonen – Schaffung von Ruheräumen und Entspannungsbereichen für Pflegekräfte.
  • Bewegungs- und Sportangebote – Betriebssport, Yoga, Achtsamkeitstraining und Fitnessprogramme speziell für Beschäftigte im Pflegedienst.

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem BGM-Team setzen wir uns gezielt für die Gesundheit unserer Mitarbeitenden ein und entwickeln innovative Konzepte, um langfristig eine stabile und leistungsfähige Pflege sicherzustellen. 

Projektleitung: Caroline HeisterkampMichelle Kimmich, Andreas Kocks 


Neue Arbeitszeitmodelle – Flexibilität und Individualisierung in der Pflege

Mehr Gestaltungsspielraum für Beruf und Privatleben

Am UKB entwickeln wir innovative Arbeitszeitmodelle, die sich an den individuellen Lebenssituationen unserer Pflegefachpersonen orientieren. Ziel ist es, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren und gleichzeitig eine hohe Versorgungsqualität sicherzustellen.

Unsere neuen Modelle bieten zum Beispiel:

Verlängerte Arbeitszeiten mit bis zu 12 Stunden in der 3,5-Tage-Woche

  • Einführung von Schichtmodellen mit längeren Diensten.
  • Mehr freie Tage für eine bessere Erholung und Work-Life-Balance.

Einspring-App für kurzfristige Dienstübernahmen

  • Digitales System zur freiwilligen Dienstübernahme bei Personalengpässen.
  • Transparente Anzeige freier Schichten mit Bonus- und Zusatzvergütungen.
  • Erhöhung der Planbarkeit und Eigenverantwortung für Pflegekräfte.

Individuelle und flexible Arbeitszeitmodelle

  • Entwicklung von Schichtmodelle in Absprache mit den Teams.
  • Berücksichtigung persönlicher Lebenssituationen wie Elternzeiten, Studium oder Pflege von Angehörigen.

Mit diesen Angeboten steigern wir die Attraktivität des Pflegeberufs, schaffen mehr Flexibilität für unsere Mitarbeitenden und fördern eine moderne, nachhaltige Arbeitskultur.

Projektleitung: Stephanie Tanzberger


Advanced Practice Nursing (APN) – Neue Rollen in der Pflege

Mit der Einführung von Advanced Practice Nurses (APN) setzt das UKB auf erweiterte pflegerische Kompetenzen, z,B. in den Bereichen Wundversorgung, Angehörigenberatung, Onkologie oder Robotik. Diese spezialisierten Pflegekräfte übernehmen komplexe Versorgungsaufgaben, fördern die evidenzbasierte Praxis und entlasten ärztliche Teams.

Projektleitung: Andreas Kocks
 


Bildungsförderung & Monitoring – Transparenz und Steuerung von Bildungsbedarfen

Eine gezielte Bildungsförderung ist essenziell für die nachhaltige Entwicklung von Fachkräften. Im Rahmen unseres Magnet-Projekts implementieren wir ein umfassendes Bildungsmonitoring, um Lernbedarfe frühzeitig zu erkennen und gezielt zu steuern. Die Einführung der Kompetenzmanagementsoftware Dossier ermöglicht eine präzise Erfassung von Qualifikationen und individuellen Entwicklungsfeldern. So schaffen wir eine datenbasierte Grundlage für maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote und fördern die kontinuierliche berufliche Entwicklung unserer Mitarbeitenden.

Projektleitung: Eden Wilken, Richard Zoller


Karrierewege in der Pflege – Fachkarriere, Führungskarriere & Engagementförderung

Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten am UKB

Das UKB bietet Pflegefachpersonen ein breites Spektrum an Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, die sich an den individuellen Interessen und Stärken orientieren. Unser Ziel ist es, fachliche Spezialisierung, Führungsfähigkeiten und wissenschaftliche Weiterentwicklung gezielt zu fördern und sichtbar zu machen.

Fachkarriere

Pflegefachpersonen können sich in spezialisierten Bereichen wie Notfallpflege, Onkologie, Anästhesie, Intensivpflege, Wundmanagement oder Palliative Care weiterentwickeln. Durch gezielte Fort- und Weiterbildungen übernehmen sie Schlüsselrollen in der Versorgung und tragen zur Qualitätssicherung bei.

Führungskarriere

Für Pflegefachpersonen, die Leitungsverantwortung übernehmen möchten, bietet das UKB maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme. Diese bereiten optimal auf Rollen als Stationsleitung, Pflegemanager:in oder Pflegedienstleitung vor und stärken Management- und Führungskompetenzen.

Wissenschaftliche Laufbahn

Das UKB unterstützt Pflegefachpersonen auf dem Weg in die Wissenschaft – etwa durch Bachelor-, Master- und Promotionsprogramme in Pflegepädagogik, Pflegewissenschaft, Advanced Nursing Practice oder Pflegemanagement. Damit wird die evidenzbasierte Pflegepraxis nachhaltig gestärkt.

Finanzielle Förderung & Anerkennung

Mit einem Zulagenkonzept honoriert das UKB berufliche Weiterbildung, Fachkompetenz und besonderes Engagement. Belohnt werden nicht nur formale Qualifikationen, sondern auch Beiträge zu Pflegeprojekten, Qualitätsverbesserungen und exzellenter Patientenversorgung.


Servant Leadership – Führung als Unterstützung für die Pflege

Auf dem Weg zu einer dienenden Führungskultur am UKB

Am UKB arbeiten wir daran, das Prinzip des Servant Leadership Schritt für Schritt in unserer Führungskultur zu verankern. Dabei verstehen wir Führung nicht als hierarchische Anweisung, sondern als dienende Unterstützung für Pflegefachpersonen.

Unser Ziel ist es, Pflegekräfte stärker in den Mittelpunkt zu stellen, Hindernisse abzubauen, Ressourcen bereitzustellen und Entwicklung zu ermöglichen.

Initiativen auf unserem Weg zu Servant Leadership:

  • Umgekehrtes Organigramm – Pflegefachpersonen bilden die zentrale Säule der Organisation, Führungskräfte agieren unterstützend.
  • Shared Governance & Partizipation – Mitbestimmungsgremien schaffen mehr Transparenz und fördern demokratische Entscheidungsprozesse.
  • Führungskräfte als Mentoren – Durch regelmäßigen Austausch und persönliche Begleitung entwickeln wir eine Kultur, in der Führung als Unterstützung erlebbar wird.

So entsteht am UKB Schritt für Schritt eine moderne und wertschätzende Führungskultur, die Pflegefachpersonen stärkt und ihre Expertise sichtbar macht.

Projektleitung: Centrum für Personalentwicklung CPE, Andreas Kocks, Alexander Pröbstl


Psychologische Sicherheit in Pflegeteams

Vertrauen, Offenheit und Fehlerkultur als Basis für Magnet

Psychologische Sicherheit bedeutet, dass Mitarbeitende sich trauen, Fragen zu stellen, Ideen einzubringen oder auch Fehler offen anzusprechen – ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Dieses Vertrauen ist eine zentrale Grundlage für Teamarbeit, Innovationsfähigkeit und Patientensicherheit. 

Im Rahmen des Magnet-Prozesses beschäftigt sich das UKB intensiv mit dem Thema und entwickelt Interventionen zur Förderung psychologischer Sicherheit in den Pflegeteams. Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Pflegefachpersonen ihr Wissen und ihre Erfahrung frei einbringen und voneinander lernen können.

Darüber hinaus planen wir gemeinsam mit unserem Twinning-Partner OSF HealthCare Saint Francis Medical Center in Peoria (USA) ein internationales Forschungsprojekt. Damit wollen wir untersuchen, mit welchen Maßnahmen psychologische Sicherheit in der Pflegepraxis gestärkt werden kann.

Projektleitung: Andreas Kocks, Michelle Kimmich, Karoline Kaschull 


Spielerisch Teamgeist und Magnet-Kultur erleben

Magnet am UKB bedeutet nicht nur Projekte und Konzepte – sondern auch Freude, Kreativität und Gemeinschaft. Ein besonderes Highlight war unsere UKB-Entenrallye:
Bunte Enten wurden auf dem gesamten Klinikgelände, in Stationen und Fluren versteckt – und von unseren Pflegefachpersonen mit Begeisterung gesucht und eingesammelt.

Die Aktion hat Neugier geweckt, Teams verbunden und für viele Lächeln im Arbeitsalltag gesorgt. Gleichzeitig machte sie sichtbar, wofür Magnet steht: Pflegefachpersonen im Mittelpunkt, getragen von Teamgeist und einem positiven Betriebsklima.

So wurde die Ente zum Symbol für unser gemeinsames Ziel – eine moderne Pflegekultur, die Professionalität und Freude miteinander verbindet.


Kontakt & weitere Informationen

Für Fragen oder weitere Informationen zu unseren Projekten kontaktieren Sie gerne unser Magnet-Team am UKB. Unser Team setzt sich aus erfahrenen Pflegeexpert:innen und Fachkräften aus angrenzenden Disziplinen zusammen, die sich für die Weiterentwicklung der Pflegequalität, die Professionalisierung der Pflege und die Umsetzung der Magnet®-Prinzipien engagieren.
 

Magnet-Team am UKB:

Michelle Kimmich
Michelle Kimmich

Pflegeentwicklung, engagiert in der Implementierung evidenzbasierter Pflegepraktiken und Shared Governance.

Andreas Kocks
Andreas Kocks 

Pflegewissenschaftler und Sprecher des VPU für Pflegeforschung, treibende Kraft für pflegewissenschaftliche Innovationen und Forschungsprojekte am UKB.

Stephanie Tanzberger
Stephanie Tanzberger 

Erfahrene Pflegeleitung mit Fokus auf Führungskultur und Servant Leadership in der Pflege.

Portrait von Frau Karoline Kaschull
Karoline Kaschull  

Psychologin und Mitglied im Team der Personalentwicklung CPE am UKB, spezialisiert auf, Führungskultur, Führungskräfteentwicklung und psychologischer Sicherheit in der Pflege.

Alexander Pröbstl
Alexander Pröbstl

Als Vorstand für Pflege und Patientenservice lenkt Alexander Pröbstl den Magnet-Prozess strategisch, setzt sich mit Leidenschaft für professionelle Pflege ein und etabliert eine moderne Pflegekultur am UKB.

Christian Agyemang
Christian Agyemang

Engagierter Pflegeleiter, der seine Expertise nicht nur in der Notfallversorgung einbringt, sondern sich auch übergeordnet in zahlreichen Magnet-Initiativen engagiert. Als Mitglied des Magnet-Teams war er mit in den USA bei unserem Twinning-Partner und stärkt die internationale Vernetzung des UKB.

Platzhalter Portrait
Maike Spohr

Bringt ihre Expertise in der Personal- und Organisationsentwicklung ein und unterstützt die Magnet-Initiativen mit Fokus auf Mitarbeiterbindung und Förderung einer positiven Pflegekultur.

Richard Zoller
Richard Zoller

Als Fachgesundheits- und Krankenpfleger (Anästhesie & Intensivpflege) und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab der Pflegedirektion ist Richard Zoller zentrale Stimme für digitale Pflegepraxis: Er treibt die Entwicklung und Evaluierung digitaler Dokumentations‑ und Planungslösungen voran und verbindet pflegerische Praxis mit Innovation.

Unser Magnet-Team ist Ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um Magnet®, Pflegeinnovation und pflegewissenschaftliche Weiterentwicklung.

Kontakt: Enable JavaScript to view protected content.
 

Video Galerie

Shared Governance

Daisy Award

Wir sind Magnet

Nursing Leader Round

Beteiligen Sie sich! Ihre Magnet-Story & Innovations-Idee

Möchten Sie Teil der Magnet-Initiative sein oder haben Sie eine Idee zur Pflegeverbesserung? Wir laden alle Pflegefachpersonen ein, ihre Magnet-Story oder Innovation einzureichen!

So können Sie sich beteiligen:

  • Ihre Magnet-Story teilen: Erzählen Sie von Ihrem Projekt oder Ihrem Engagement in der Pflege.
  • Eine Innovations-Idee einreichen: Haben Sie eine Idee zur Verbesserung der Pflegepraxis?
  • Teil einer Magnet-Arbeitsgruppe werden: Gestalten Sie aktiv die Pflege am UKB mit!

Jetzt Magnet-Story oder Idee einreichen

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Pflege – Werden Sie Teil der Magnet-Initiative am UKB!

 
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