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Intensivmedizin

In den letzten Jahren hat sich die Neurologie immer weiter der Notfallversorgung akut erkrankter Patienten geöffnet. Diese Entwicklung erfordert einen multidisziplinären Ansatz, dem wir sowohl durch unser Neuro-Notfallzentrum (NNZ) als auch unserer interdisziplinären Neuro-Intensivstation (NICU) am Universitätsklinikum Bonn Rechnung tragen. Die NICU wird gemeinsam von Anästhesisten, Neurochirurgen und Neurologen geführt, um den Patienten zu jeder Zeit die optimale Therapie zukommen zu lassen. Auf dieser mit 18 Beatmungsplätzen ausgestatteten Intensivstation werden Patienten mit neuro-spezifischen Erkrankungen fachübergreifend behandelt, wobei alle personellen und technischen Anforderungen der modernen Intensivmedizin abgedeckt werden. Erweitertes hämodynamisches Monitoring, Organersatzverfahren, Apharese-Verfahren sowie sämtliche Aspekte des multimodalen Neuro-Monitorings kommen bei uns regelhaft zum Einsatz. Unsere Station deckt somit auch die hohen Qualitätsanforderungen ab, die die neue Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer an die neurologische Facharztausbildung stellt. Gerne bilden wir auch neurologische Fachärzte für den Erwerb der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin weiter, Initiativbewerbungen sind jederzeit willkommen.

Intensivmedizinisch relevante Krankheitsbilder sind beispielsweise schwere Verläufe des Schlaganfalls, Meningitiden und Enzephalitiden, neuromuskuläre Erkrankungen wie das Guillain-Barré-Syndrom oder die myasthene Krise sowie der Status epilepticus. In Kooperation mit der Klinik für Epileptologie haben wir uns überregional als Zentrum für die Status-epilepticus-Therapie etabliert, in dem auch bereits auswärtig vortherapierte Patienten mit refraktärem oder superrefraktärem Status epilepticus alle weitergehenden Behandlungsverfahren inklusive einer differenzierten Immuntherapie erhalten können.

Durch die wissenschaftliche Mitarbeit an IGNITE! - Initiative of German NeuroIntensive Trial Engagement der Deutschen Gesellschaft für Neuro-Intensiv und Notfallmedizin (DGNI) stehen wir in überregionalem Austausch mit universitären und nicht-universitären Einrichtungen. Unser wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf dem Sedierungsmanagement spezifischer neurologischer Erkrankungen, Immuntherapien des therapierefraktären Status epilepticus sowie die Liquordiagnostik in der Neurointensivmedizin mit einem translationalen Forschungsansatz.
 

 
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