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Brustimplantate

Jede Frau ist einzigartig und hat ihre individuellen Wünsche, wie Ihre Brust nach einer Brustvergrößerung aussehen soll. Um diesen Wünschen im Ergebnis zu entsprechen, ist die Wahl des richtigen Brustimplantats entscheidend. Hier ein Überblick über Brustimplantat-Typen und Material.

Formen

Es gibt viele verschiedene Brustimplantat-Typen, beziehungsweise –Formen. Beispielsweise runde oder anatomisch geformte Brustimplantate. Runde Brustimplantate schenken der Brust oben, unten und seitlich mehr Fülle und ein pralles Dekolleté. Die Brust wirkt damit insgesamt runder. Anatomisch geformte Brustimplantate dagegen spiegeln das natürliche Profil der Brust wieder. Diese sind tropfenförmig und geben der Brust vor allem im unteren Bereich Fülle.

Material

Brustimplantat Hüllen bestehen aus Silikon. Sie sind entweder mit Silikongel gefüllt oder mit einer Kochsalzlösung. Für Brustvergrößerungen nutzt man heutzutage standardmäßig Silikonimplantate. Füllstoff ist ein speziell entwickeltes Silikongel mit extrem hoher Bindefähigkeit. Das so genannte Kohäsivgel. Damit gefüllte Brustimplantate bieten langfristige Formstabilität und ein natürliches Empfinden. Diese formstabilen Brustimplantate gibt es in unterschiedlicher Festigkeit, ja nach dem, ob sich die Brust nach dem Eingriff eher fest oder weich anfühlen soll. Die Festigkeit des Brustimplantats wird in so genannten Kohäsivitätsstufen angegeben. Verglichen mit Silikonimplantaten verfügen mit Kochsalzlösung gefüllte Brustimplantate nur über eine geringe Formstabilität. Sie verhalten sich ähnlich wie mit Wasser gefüllte Ballons.

Silikonimplantate fühlen sich natürlich an und verhalten sich ähnlich wie die natürliche Brust. Darin sind sie Brustimplantaten mit Kochsalzlösung überlegen.

Brustimplantate: Moderner Standard

Moderne Silikon Brustimplantate sind mit denen der früheren Generation, beispielsweise aus den 1990er Jahren, nicht mehr vergleichbar. Einer der wichtigsten Fortschritte in der Entwicklung ist die Verwendung des so genannten Kohäsivgels. Hierbei handelt es sich um ein speziell als Füllmaterial für Brustimplantate entwickeltes Silikongel mit sehr hoher Bindekraft. Es sorgt für perfekte Formstabilität. Man spricht bei modernen Silikon Brustimplantaten daher auch von „formstabilen Brustimplantaten“. Dennoch fühlt sich die Brust damit sehr natürlich an. Das Kohäsivgel hat aber auch die Sicherheit von Brustimplantaten deutlich verbessert. Würde man so ein Implantat beispielsweise in der Mitte zerteilen, verbleibt die Füllung in den jeweiligen Hälften in ihrer Form. Damit ist heutzutage das Risiko sehr viel geringer, dass die Gelfüllung bei einer möglichen Verletzung zerfließt.

Brustimplantat Hüllen

Brustimplantate können eine glatte oder leicht raue (texturierte) Silikonhülle besitzen. Bei Brustvergrößerungen wird heute standardmäßig die texturierte Variante genutzt. Zum einen, weil texturierte Brustimplantate besser am Gewebe anhaften. So kann einer möglichen Verdrehung des Brustimplantats, der so genannten Implantat-Rotation, wirksam vorgebeugt werden. Zum anderen kommt es mit texturierten Brustimplantaten weniger zu schmerzhaften und unschönen Verhärtungen im Brustgewebe, im Fachjargon als Kapselfibrose oder auch Kapselkontraktion bezeichnet. Diese Verhärtungen bildet das Bindegewebe als Barriereschicht gegen den „Fremdkörper“. Brustimplantate mit einer texturierten Hülle werden vom Bindegewebe besser akzeptiert, eine übermäßige Kapselbildung tritt sehr viel seltener auf.
Wir verwenden ausschließlich hochwertige Brustimplantate mit texturierter Hülle. Diese verfügen außerdem über eine aufwendige, mehrfache Feinbeschichtung. Sie ist weder fühl- noch sichtbar, schützt die Silikonhülle aber sicher vor feinen Rissen. Und damit vor dem so genannten Gel-Bluten (gel-bleeding), dem Austritt von Gel aus dem Implantat. Im kostenlosen Beratungsgespräch bei uns in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie am Bonner Universitätsklinikum, haben Sie die Möglichkeit, sich von der hohen Qualität dieser Brustimplantate zu überzeugen.

Allergan Natrelle™ Brustimplantate

In der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie des Bonner Universitätsklinikums haben wir mit Allergan Natrelle™ Silikonimplantaten über viele Jahre beste Erfahrungen gemacht. Sie sind sehr gut untersucht und repräsentieren den derzeit höchsten Standard bei Brustimplantaten. Das Sortiment ist darüber hinaus so vielfältig, dass es beinahe immer möglich ist, das individuell gewünschte Aussehen zu realisieren. Aus diesen Gründen verwenden wir nur Allergan Natrelle™ Silikonimplantate bei Brustvergrößerungen. Dennoch ersetzen wir Ihnen auch Brustimplantate anderer Hersteller, wenn dies erforderlich ist.

Meist können wir schon im ersten Beratungsgespräch das individuell für Sie passende Brustimplantat auswählen.

Brustimplantate haben eine Lebensdauer zwischen 10 und 20 Jahren. Je nach Art des Brustimplantats, der Operationsart und der Belastung, die darauf einwirkt.

Die von uns verwendeten Silikon Brustimplantate besitzen eine äußert hohe Haltbarkeit. Die Rate der Hüllenbrüche beträgt weniger als 1 Prozent nach 6 Jahren und 8 Prozent nach 11 Jahren. Die Ergebnisse anderer Hersteller unterscheiden sich teilweise deutlich von diesen Werten. Die so genannte Deflationsrate gibt Auskunft über die Haltbarkeit von Kochsalzimplantaten. Dabei wird ermittelt, wie häufig Flüssigkeit aus dem Brustimplantat austritt. Die Deflationsrate bei Brustimplantate mit Kochsalzlösung liegt bei 10,5 Prozent nach 10 Jahren.

Bis heute werden Brustimplantate automatisch nach einer gewissen Zeit entfernt oder ausgetauscht. Unabhängig davon, ob sie noch intakt sind. Materialqualität und Verarbeitung bei Brustimplantaten haben mittlerweile aber ein Niveau erreicht, dass es problemlos ermöglicht, diese auch länger im Körper zu belassen. Natürlich nur, wenn sie keine Beschwerden verursachen. Der Zustand älterer Brustimplantate sollte aber in regelmäßigen Abständen fachärztlich untersucht werden.

Brustimplantate: mit Garantie

Materialbedingte Defekte wie etwa ein Hüllenbruch kommen bei Natrelle™ Silikon Brustimplantanten selten vor. Passiert es dennoch einmal, können Sie die Allgergan-Garantieleistungen in Anspruch nehmen. Diese gewährt Allergan allen Verwenderinnen ab dem Zeitpunkt der Implantation automatisch. Im Rahmen dieser Garantie haben Sie

  • lebenslanges Austauschrecht im Fall von materialbedingtem Hüllenbruch beim Brustimplantat. Voraussetzung: Das Brustimplantat wurde von einem fachlich qualifizierten und zugelassenen Arzt und die Operation nach zeitgemäßen und anerkannten chirurgischen Techniken durchgeführt.
  • Anrecht auf bis zu 1.000 EUR Beihilfe des Herstellers zu den Kosten für den Implantataustausch. Hierzu zählen OP-Belegung, Narkose, Operation. Mit Ausnahme, wenn diese Kosten beispielsweise durch eine Versicherung gedeckt werden.
  • freie Wahl bei der Größe des aktuellen Natrelle™ Silikon Brustimplantats, nach Abstimmung mit Ihrem Arzt.
  • die Möglichkeit, ein kostenloses zweites Natrelle™ Brustimplantat für die andere Brust zu erhalten, sofern Ihr behandelnder Arzt eine entsprechende Empfehlung hierfür gibt.

Gerne informieren wir Sie über die weiteren Vorteile des Natrelle™ Garantie-Programms. Sprechen Sie uns einfach an.

Als erste Klinik in Deutschland bieten wir Ihnen eine Versicherung, die die finanziellen Folgen beispielsweise einer Kapselfibrose beziehungsweise Kapselkontraktion im ersten Jahr nach dem Eingriff auffängt. Von einer Kapselfibrose spricht man, wenn die sich natürlich bildende gewebeartige Kapsel um das Implantat herum so verhärtet, dass es zu Beschwerden und Verformungen der Brust kommt.

Bei dieser Versicherung kooperieren wir mit Medassure, dem führenden Anbieter für Versicherungen gegen Komplikationen nach kosmetischen Eingriffen.

Weitere Leistungen dieser einzigartigen Versicherungen können Sie bei uns erfragen.

PIP-Implantate: Rat und Hilfe

In der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie am Bonner Universitätsklinikum wurden keine Brustimplantate des Herstellers PIP (Poly Implant Prothese) verwendet.

Frauen, die in ihrem Implantat-Pass keinen Hinweis auf den Hersteller ihrer Brustimplantate finden oder vielleicht keinen Implantat-Pass vorliegen haben, sollten beim behandelnden Arzt oder der Klinik, die den Eingriff durchgeführt hat, entsprechend nach dem Hersteller erkundigen. Patientenakten müssen dort grundsätzlich zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Wenn Sie tatsächlich ein PIP-Implantat tragen, suchen Sie am besten umgehend den Plastischen Chirurgen Ihres Vertrauens auf, um mögliche Implantatschäden abklären zu lassen. In jedem Fall aber, wenn Sie Schmerzen in der Brust haben, Verhärtungen oder Verformungen feststellen.

Mittels moderner Bild gebender Verfahren wie beispielsweise Ultraschall, Mammografie und Kernspintomografie können mögliche Implantatdefekte wie etwa einen Riss im Brustimplantat (Ruptur) zuverlässig abgeklärt werden. Bei diagnostizierten Implantatschäden sollten die Brustimplantate entfernt oder ersetzt werden. Die Kasse zahlt das, wenn der Eingriff vormals aus medizinischer Sicht durchgeführt wurde. Lagen ästhetische Gründe dafür vor, etwa eine Brustvergrößerung, muss die Übernahme der Kosten bei der Krankenkasse individuell beantragt werden. Liegen aktuell Beschwerden in der Brust vor, stimmt die Kasse dem Antrag in der Regel aber zu und trägt die Kosten.

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